- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir verbrachten 10 wunderschöne Tage im The Island. Wer Ruhe und Entspannung in gehobener Atmosphäre und ohne Kinderlärm sucht, ist hier richtig. Das Publikum war alters- und nationalitätenmäßig völlig gemischt und vor allem Paare. Wenige Familien mit älteren Kindern und ein oder zwei Alleinreisende habe ich gesehen. Aber im Gegensatz zu anderen Adult-only-Hotels war es hier definitiv nicht rentnerlastig, d.h. wir mit unseren Anfang 40 hatten nicht das Gefühl wir sind die Youngsters. Es waren auch viele, deutlich jüngere Paare anwesend und insgesamt fühlte sich die sprachliche und Altersmischung sehr stimmig an.
Wir hatten ein Meerblick-Zimmer direkt im Hauptgebäude und waren begeistert. Wir hatten genug Platz, der Ausblick war atemberaubend und das in anderen Bewertungen bereits angesprochene kleine Bad hat uns nicht gestört. Natürlich ist fraglich, warum man im Kreta-Urlaub eine Badewanne brauchen sollte und ob die Klotür unbedingt aus Glas sein muss, aber für ein Paar sollte das üblicherweise unproblematisch sein. Mit meiner Mutter hätte ich hier wiederum nicht übernachten wollen, aber das war bereits vorab klar. Das Bett war ein Traum. Ein Boxspringbett, das wir jetzt unbedingt auch zuhause haben möchten. Wir haben geschlafen wie in Abrahams Schoß.
Frühstück und Abendessen gab es jeweils in Buffet-Form. Das Frühstück war top und man vermisste nichts. Abends wiederum hätte sich die Küche meinetwegen verschiedene "Länderabende" schenken können. Gerade der asiatische Abend und der indische Abend hatten mit der jeweiligen Küche außer der Form nichts zu tun. So gab es z.B. Sushi mit normalem statt mit Sushi-Reis und Frühlingsrollen, die definitiv aus der TK kamen. Sollte man sich sparen, denn der griechische, der kretische und auch der italienische Abend waren ausgezeichnet. Der Buffetbereich ist recht klein, und daher herrschte mitunter ein wenig Chaos. Dennoch kann ich mich an keine unangenehmen Begegnungen erinnern, wenn man sich mal ein wenig gegenseitig im Weg stand, wurde sich höflich entschuldigt, gelächelt und gut war es. Es gibt noch ein A-la-carte-Restaurant, das wir nicht in Anspruch genommen, sowie eine Beach Bar, in der wir abends gepflegt Cocktails getrunken haben.
Top. Von der Rezeption über das Restaurantpersonal (<3 Marina und Julia) bis hin zu unserer reizenden Zimmerservice-Lady gab es überhaupt nichts zu kritisieren. Wir fühlten uns willkommen und als Gast verhätschelt, wie es sein soll.
Einer der größten Nachteile des Hotels aus unserer Sicht ist die Lage. Der Ort Gouves liegt relativ nah an Heraklion (Transfer ca. 20 Minuten), ist aber völlig reizlos. Es gibt keinen Ortskern und die Umgebung des Hotels ist recht trist. Zwei Tage lang mieteten wir ein Auto und erkundeten den Osten der Insel und Rethymnon. Das nächste Mal würden wir das wahrscheinlich noch öfter machen. Der quasi zum Hotel gehörende (de iure nicht, de facto während unseres Aufenthaltes so gut wie schon) Strand ist über ein kleines Sträßchen zu erreichen und war für uns völlig ok. Natürlich ist es kein riesiger karibischer Traum, aber er war gut gepflegt, es gab Wellen - was will man mehr? ;)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel bietet zwei Tennisplätze, zwei Tischtennisplatten, einen Fitnessraum, jeden Tag verschiedene Fitness-Einheiten (z.B. Pilates und Yoga). Außerdem steht ein kostenpflichtiger Billardtisch zur Verfügung. Tagsüber legte zwischen 15 und 18 Uhr am Hauptpool ein DJ auf, abends fanden täglich Live-Auftritte statt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |