The Grand Resort

Das Hotel ist riesengroß und wunderschön. Es erinnert an das Märchen von 1001 Nacht! Die Anlage ist sehr sauber. Obwohl während unseres Urlaubs ständig der Wind blies, lagen so gut wie keine Blätter im Pool. Der am ersten Tag ausgeteilte Lageplan des Hotels ist etwas unübersichtlich, aber spätestens am zweiten Tag findet man sich ohne Plan zurecht. Das Frühstück ist sehr umfangreich und bis auf die Aufschnitte (in südlichen Ländern sind die aufgeschnittenen Würste selten gut) hervorragend. Im Hotel befinden sich viel deutsche und österreichische Gäste. Im Zeitraum von Anfang bis Mitte September findet man hauptsächlich junge Pärchen zwischen 20 und 30. Danach wird der Altersschnitt gleich einmal um 20 Jahre angehoben. Kleine Kinder (von 2 - 6 Jahre) findet man eher kaum). Als Trinkgeld nimmt man sich entweder einige ein Dollar Scheine mit oder organisiert sich vor Ort gleich etwas Geld vom Geldautomaten. Aktuell war der Wechselkurs: 1 Euro = 7, 7 ägyptische Pfund. In manchen Geschäften bekommt man sogar Euro als Wechselgeld retour!

Grundsätzlich haben alle Zimmer was man braucht. Die Einrichtung kann als landestypisch "leicht orientalisch" definiert werden. Es gibt natürliche auch eine Klimaanlage, eine Fernseher mit deutschen Programmen und einen Föhn im Zimmer! Außerdem findet man kleine Duschproben und dergleichen im Bad.

Es gibt 2 Restaurants mit etwas unterschiedlichen Öffnungszeiten (die Zeiten sind um ca. eine halbe Stunde versetzt). Das große Hauptrestaurant ist fast schon eine Massenabspeisung. Im Saal hallt es vom Lärm regelrecht. Das kleinere Restaurant ist am riesigen Hauptpool gelegen und kann als familiär und gemütlich bezeichnet werden. Zum Essen gibt es da und dort annährend die gleichen Gerichte. Bei HP sind die Getränke extra zu bezahlen (der Flaschenwein, der auf jedem Tisch steht, hat einen etwas gehobenen Preis). Am Abend gibt es immer italienische Nudelgerichte sowie unterschiedliche und vielseitige landestypische Gerichte (Lamm, Fisch, Rind, ...). Selbstverständlich kann auch außerhalb des Hotels gegessen werden. Hier gehören einige Restaurants in der Einkaufspassage auch direkt zum Hotel. -> Man kann daher die Rechnung auch aufs Zimmer schreiben lassen.

Grundsätzlich ist das Personal sehr zuvorkommend (vielleicht etwas langsam, aber man ist ja auch im Urlaub!). Unser Handtuchboy war, was das Trinkgeld angeht, etwas aufdringlich. - Jeden Abend werden die Strandhandtücher gewechselt. Derjenige, der dies erledigt, wartet natürlich bis die Gäste am Zimmer sind und staubt somit bei jedem Mal ein kleines Trinkgeld ab. - Sonst ist das "einfordern" von Trinkgeldern nicht so schlimm wie in Marokko oder in der Türkei. Beim Abendessen sind die verschiedenen Kellner sehr angenehm. Was die Fremdsprachenkenntnisse angeht, so kommt man ohne weiteres mit Deutsch und etwas Englisch locker durch.

Das Hotel selbst liegt nicht direkt am Strand, sondern ist durch eine ruhige Einbahnstraße (es fahren ein paar Taxis) von Schwesterhotel getrennt. Zum Strand (grundsätzlich Sand, aber direkt am und im Meer ist es dann ein feiner Kies) muss man durch die andere Anlage durch. Ein Auto ausborgen ist keine gute Idee. Die vorherrschenden Verkehrsregeln entsprechen nicht den europäischen Normen. Bei den Taxipreisen immer um mindestens 5 bis 10 ägyptische Pfund weniger angeben und dann bei den Preisverhandlungen etwas nachgeben. Dann zahlt man meistens den für Touristen üblichen Preis und alle sind glücklich. Eine einfache Fahrt nach Luxor kostet so ca. 15 bis 20 ägyptische Pfund pro Fahrt (je nachdem wie gut man verhandelt). Die Sammeltaxis (kleine Toyotabusse) kosten so für diese Strecke so ca. 2 bis 5 Pfund pro Person (hier gilt auch wieder: je nachdem wie gut man verhandelt). Zum Schnorcheln sollte man auf jeden Fall einen Ausflug buchen. Dabei sieht man wirklich schöne Fische. (T-Shirt zum Schnorcheln nicht vergessen = Sonnenbrandgefahr)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die gesamte Anlage hat mehrere Pool, wobei der größte von ihnen eine Fläche von mehr 1000 m2 hat. Am Strand gibt es eine kleine Surfstation, aber das dort zur Verfügung stehende Material ist nicht versichert und muss vor jeder Ausfahrt vom Surfer kontrolliert werden. Wenn das Material nach der Surfeinheit einen Schaden hat, dann wird der Badegast zur Kassa gebeten. Zusätzlich dazu kommt noch, dass der Badestrand direkt in einen kleinen Hafen (hier ankern mehrere Jachten) mündet. Trotzdem ist das Meer überaus klar und sauber! Wenn es rund herum etwas grüner wäre könnte man annehmen man ist in der Karibik.