The Grand Resort

Eines vor weg: Dies war unsere 7 Reise nach Hurghada. Hier handelt es sich um ein sehr verwinkeltes Hotel. Ohne entsprechenden Hotelplan, den man bei der Ankunft an der viel zu kleinen Rezeption bekommt, hat man die ersten Tage wirklich seine Probleme, sich nicht zu verlaufen. Das Hotel hat über 800 Zimmer und 4 Stockwerke. Die Fassade und Inneneinrichtungen bedürfen einer dringenden Renovierung. Viele Kacheln im oder am Pool sind kaputt oder gar nicht mehr vorhanden. Die Farbe an der Fassade und an den Innenwänden ist schon zum größten Teil am Abbröckeln. Aber nachts ist es super beleuchtet! Da fällt es gar nicht auf. Im Gegenteil... Die Sauberkeit im Hotel entspricht dem ägyptischen Standard. Zu mindestens liegt kein Unrat rum. Das Hotel bietet Halbpension an. Das reicht nach unserer Meinung auch vollkommen aus, da das Essen nicht wirklich gut ist. Die Gäste setzen sich aus Deutsche, Österreicher, Russen und ein paar Skandinavier zusammen. Die Mischung ist okay. Das Hotel selber verfügt über verschiedene Fahrstühle, bei denen man allerdings recht lange warten muss, bis sie da sind. Einen Kinderclub ist ebenfalls vorhanden. Wir hatten beim Gewinnspiel von ETI diese Reise gewonnen und haben diese Woche auch sehr genossen. Wir haben die nicht so Guten Dinge aufgeschrieben, da wir das Hotel ja recht objektiv bewerten können. Selber würden wir es nicht buchen, aber einen geschenkten Gaul guckt man eben doch mal ins Maul ;O)

Die Zimmer sind einfach nur dunkel! Licht ist Mangelware. Sie bedürfen einer dringenden Renovierung. Die Ausstattung ist okay. Klimaanlage, Minibar, TV (Fernsehkanäle nur 2 deutschsprachige die klar empfangen wurden), Balkon dreckig (dort lösen sich schon die Bodenfliesen, der Putz bröckelt von der Wand), Betten okay, Badewanne zgl. Dusche eher ein Duschloch (dunkel ohne Beleuchtung), Föhn vorhanden. Die Sauberkeit siehe unter Personal. Handtücher wurden immer gewechselt, manchmal etwas später. Wir hatten ein Superior Deluxe Zimmer. Frage: Wo ist das Deluxe und das Superior geblieben. Der Name „Zimmer“ reicht vollkommen.

Die Anzahl der Restaurants bewegt sich zwischen 3 und 5, je nachdem, ob man die extra zu bezahlenden mit einberechnet. Das eine ist recht klein, unübersichtlich und dreckig. Das Große ist bei voller Hotelbelegung total überlastet. Auch hier ist Unübersichtlichkeit Trumpf. Man verläuft sich locker. Gut für alle, die auf Ihre Figur achten wollen oder müssen: Durch die Zerstreuung der verschiedenen Buffets läuft man richtig weite Wege. Die Qualität und Quantität der Speisen ist schlecht. Man findet immer etwas zum Essen (wenn man lang genug sucht), aber es ist nur eine Massenabfertigung. Und so schmeckt es auch. Vorsicht vor Fischspeisen: Die Rache des... ist vorprogrammiert. Die Tische sind nach dem ersten Durchgang dreckig und werden nur nach Aufforderung sauber gemacht. Beim Frühstück werden die Tische auf der Terrasse überhaupt nicht gewischt. Eigentlich bräuchte man sich gar kein Brötchen holen, da ja noch genug Krümmel vom Vorgänger auf dem Tisch liegen, wenn nicht, mal unter den Tisch schauen ;o)... Beim Frühstück kommt es dem Personal nur darauf an, dass es seinen Orangensaft verkauft. Übrigens 150 Prozent teurer als in den Bars in Sakala. Die Speisen sind zum Teil schon kalt, sowohl abends als auch morgens. Die Atmosphäre ist...welche Atmosphäre?? Die Getränkepreise sind und bleiben eine Unverschämtheit. Dies gilt für die alle Hotels der RedSea-Hotelgruppe in denen man kein all inclusíve buchen kann. Beispiel: 1 Flasche Cola-Light im Laden vor dem Hotel 1L = 5 Pfund. 1 Dose Cola im Hotel 0, 33L = 14 Pfund (Literpreis: 42 Pfund)...Da wird man sprachlos und wir regen uns über unsere Politiker auf ;o)

Das ist ein Thema für sich. Dieses Mal drehte es sich nur noch ums Trinkgeld. Wir sind ja schon einiges gewohnt, aber das Personal war bis jetzt am Schlimmsten. Sie wollten schon Bakschisch nur für die Frage, ob alles okay sei. Neuer Trick: Am letzten Abend kommt der Kellner an den Tisch und fragt, ob man abreist. Wenn dies bestätigt wird, dann meint er, dass die Getränkerechnung nicht auf das Zimmer gebucht wird, sondern man es bar bezahlen soll.... Ohne Worte. Einfach ignorieren und wie immer auf das Zimmer buchen. Geht schon klar. Die Rezeption spricht deutsch oder englisch. Sie ist aber von der Größe her zu klein und vor allen Dingen unterbesetzt. Bei An- und Abreise ist das Chaos und die Wartezeiten vorprogrammiert. Dementsprechend ist der Check-In auch extrem wortkarg und es werden auch keine Fragen beantwortet. Die Zimmerreinigung ist schlecht. Trotz entsprechendes Trinkgeld. Der Balkon hat leider gar keine Reinigung gesehen. Der Hammer waren die „Poolboys“: Um 14: 45 Uhr wurden die Sonnenschirme ohne Nachfrage einfach zugemacht! Und das bei über 38Grad Celsius und praller Sonne. Wenn man seine Matte verlassen hatte, wurde diese einfach weggeräumt. Es blieben nur die Liegen stehen. Urlauber, die einen Ausflug gemacht hatten und sich anschließend noch mal an den Pool legen wollten, fanden nur Holzliegen ohne Auflagen vor. Nur langes Betteln und entsprechend Trinkgeld (was sonst) hat sich einer der „Poolboys“ bequemt, eine Auflage zu holen. Wenn man bis zum Sonnenuntergang liegen blieb wurde man von den Pollboys entsprechend böse angeschaut, ob man sich nicht endlich ins Zimmer bewegen will. Traurig und nervig!!!! Des Weiteren wurde man mindestens 15mal am Tage angequatscht, ob man was trinken oder essen möchte. Grundsätzlich ist ja in Ordnung, wenn die Kellner durch die Reihen laufen. Müssen sie aber jeden fragen? Urlauber, die etwas bestellen möchten, melden sich automatisch. Was besonders schlimm ist, dass diese Kellner trotz „Augen zu“ und MP3-Player im Ohr einen direkt in der Sonne stehen und dann laut fragen. Man wacht also auf....

Das Grand Resort liegt in zweiter Reihe, d. h. man muss über die Straße und durch das komplette Grand Hotel, um zum Strand zu kommen. Das dauert je nach Zimmerlage bis zu 10 Minuten. Da beide Hotels (Grand Ressort und Grand Hotel) zur selben Hotelkette gehören, kann man alle Einrichtungen des jeweiligen Hotels mitbenutzen. In der direkten Umgebung gibt es recht viele Geschäfte, wobei diese alle überteuert sind und vor allen Dingen muss man Handeln bzw. wenn man nicht aufpasst oder keine Ahnung von den wirklichen Preisen hat, wird man gnadenlos über das Ohr gehauen. Des Weiteren wird man ständig von den Verkäufern auf der Straße angesprochen. Nervig! Eben typisch arabisches Land. Diskotheken, das Hard Rock-Cafe und verschiedene Restaurants, und Bars gibt es sowohl vor dem Hotel als auch in der unmittelbaren Umgebung. Je weiter man sich von dem Hotel entfernt, umso günstiger wird es. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt gerade Mal 10 Minuten, je nachdem, ob man noch andere Hotels anfahren muss. Ausflüge werden durch die einzelnen Veranstalter im Hotel angeboten, sind aber überteuert. Tipp: Bei Mohamed buchen. Einfach mal hier bei Holidaycheck. de schauen. Taxifahrer versuchen einen wie in allen Ländern übers Ohr zu hauen. Fahrten in Hurghada kosten immer zwischen 10 und 15 Pfund. Geld immer passend geben, denn man bekommt kein Wechselgeld zurück. Am besten mal in den verschiedenen Foren nachlesen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport? Animation unglaublich nervig. Der Animateur wollte immer spielen, aber keiner mit ihm ;0). Dafür fand er dann doch immer 10 Frauen, mit denen er sich dann bei der Morgengymnastik und weiteren nicht näher zu definierenden Spielen in dem Pool über 1 Stunde vergnügte. Grundsätzlich kein Problem, aber dabei wird die Musik an allen Pools tierisch laut gedreht. Nichts mit Schlafen oder in Ruhe sonnen. Ab 12 Uhr Mittag kommt dann noch ein Musiker pro Pool und nervt geschlagene 4 Stunden. Die Auflagen der Liegestühle sind kostenlos und auf dem Zimmern liegen Badetücher bereit. Ansonsten kann man es an den Pools aushalten, wenn man schwerhörig ist und aufpasst, dass man nicht weggeräumt wird :o)