- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist - wie die meisten hier schon geschrieben haben, wirklich sehr schön und sehr gepflegt. Es gibt genügend Beschreibungen hier, deshalb halte ich mich hier kurz. Der Fußweg über die Straße zum Strand ist in unseren Augen kein Problem, die "lebenden Ampeln", die für uns Touristen den Verkehr anhalten, gewährleisten zügiges Überqueren. Nirgendwo in der Anlage liegt Müll, und oft sieht man Arbeitern beim Wischen oder beim Ausbessern von Zäunen etc. Trotz der Größe verlaufen sich die zahlreichen Gäste in der Anlage einigermaßen. Nur beim Abendessen gibt es Andrang. Das Preis-Leistungsverhältnis ist gut, Getränke vor Ort sind günstig (Flasche Wasser 1,5 Liter ca 1 Euro, Bier 1 Euro, Glas Wein ca 2 Euro). Der Strand des älteren Grand Hotels, der mitbenutzt werden muß, hat uns allerdings nicht so gut gefallen. Zum einen Ankern nicht unweit mehrere Schiffe, zum anderen liegt man Strand ziemlich gedrängt mit mehreren hundert anderen Touristen. Ägypten ist eben Massentourismus. Hier noch ein paar Tipps zu den Ausflügen: Luxor Exklusiv - 65 Euro. Abfahrt im Hotel um 5:45 Uhr, um 7 treffen sich ca 50 Busse in einem Küstenort und fahren von dort im Konvoi und mit Polizeischutz durch die Berge und die Wüste nach Luxor - eine krasse Erfahrung, mit der den Touristen das Gefühl von Sicherheit vermittelt werden soll. Gegen 8 Uhr gibt es eine Kaffeepause an einer Raststätte, das Benutzen der Toilette kostet 1 Pfund - überhaupt sollte man auf diesen Reisen immer Pfund-Scheine in der Tasche haben. Unser Reiseleiter Sami (Osama) war klasse und erzählte auf der langen Busfahrt viel über Land und Leute. Weil wir die Exklusiv-Variante gebucht hatten, gab es viel Wasser und Cola im Bus - alles frei. Gegen 10.30 Uhr kamen wir in Luxor an und besichtigten zunächst den Karnak-Tempel. Danach gab es Mittagessen in Büffetform am Nil. Getränke kosten hier ca 10 Pfund= 1 Euro und ein bischen was. Dann ging es mit einem Schiff über den Nil und von dort zu den zwei Kolossen von Memnon. Was nicht auf dem Reispeogramm steht, ist der Stopp im Alabaster-Shop, wo man Lampen, Figuren und andere Souveniers kaufen soll. Einige aus dem Bus kaufen immer. Anschließend geht es ins Tal der Könige, das wir sehr eindrucksvoll fanden. Man kann allerdings nur 3 Gräber anschauen - das von Tut-em-Amun kostet dabei 70 Pfund (=10 Euro) extra, und man soll nichts darin sehen - wir haben es uns geschenkt. Schließlich geht es noch zum Tempel der Hatschepsut, wo es allerdings außer der Front-Ansicht nicht viel zu sehen gibt. Um 18.00 Uhr rollt der Konvoi zurück ans Rote Meer, zuvor hielt unser Bus noch bei einer Papyrus-Fabrik. Auf der Heimfahrt gab es noch 2 Überraschungen: Die erste: Ein Cheeseburger als Marschverpflegung, die zweite: ein Video für die Heimfahrt. Insgesamt ein lohnender Ausflug! Kairo per Flug - 219 Euro. Nach der langen Busreise nach Luxor haben wir uns entschieden, Kairo mit dem Flugzeug zu machen. Auch hier wird man schon um 4.55 abgeholt, um 7.00 geht der Flieger (mit Air-Memphis, einer ägyptischen Charter-Gesellschaft - geflogen wird mit Boings 737-800). Gegen 8 Uhr ist man in Kairo. Da an unserem morgen gleich 3 Flugzeuge Touristen nach Kairo geflogen wurden, war es in den Warteräumen entsprechend eng und beim Bording entsprechend unübersichtlich. Unser Reiseleiter Sharif war sehr nett und sehr lustig und erzählte wiederum viel über Land und Leute. 1. Sation ist das Ägyptische Museum. Hier hat man nicht viel Zeit und obendrein brüllen die vielen Reiseleiter ihre Gruppen an, damit sie überhaupt Gehör finden. Besonders sehenswert sind natürlich die Schätze des Tut-Ench-Amun. Für 70 Pfund (10 Euro) kann man auch in den Mumiensaal gehen. Uns haben die Mumien der alten Pharaoen, darunter Ramses II - sehr bewegt und wir fanden die Extra-Ausgabe lohnend. Danach Mittagessen am Nil, (Getränke extra, ca 10 Pfund). Schließlich geht es zu den Pyramiden, die direkt am Stadtrand von Kairo liegen. Die Besichtigung der großen Cheops-Pyramide kostet 100 Pfund und wird nur für 300 Touristen täglich zugelassen - wir haben drauf verzichtet und sind für 15 Pfund in die kleinste der 3 Pyramiden geklettert. Auch eine schöne Erfahrung, selbst wenn es drinnen nicht viel zu sehen gibt. (Eigentlich nichts!). Aber es geht einen steilen, heißen niedrigen Schacht in die Tiefe und man kann die leeren Grabkammern anschauen. Schließlich noch ein Stopp bei der Sphinx. Vor dem Besuch in der Altstadt steht noch ein Stopp im Papyrus-Museum. Auch wenn uns das nicht interessierte, so gelang Sharif aber doch, dass wir Punkt 17 Uhr in der Altstadt waren. 17 Uhr, das ist während des Ramadan der Sonnenuntergang und damit der Zeitpunkt an dem die Moslems wieder essen dürfen. Wir erlebten die Altstadt deshalb in einer unglaublichen Atmosphäre, tauschende Menschen drängten sich auf den Plätzen, saßen draußen an Tischen und verköstigten sich und andere - eine wahrlich kulinarische Explosion war das - unglaublich. Anschließend kann man auf dem Basar herumbummeln und Kleinigkeiten einkaufen. (Handeln nicht vergessen! Die Dinge dort haben etwa einen Wert in Höhe von 40 Prozent des zuerst genannten Preises - also statt 100 Euro nur 40 zahlen!). Gegen 20 Uhr geht das Flugzeug zurück, und gegen 22 Uhr ist man wieder im Hotel - nach einem langen anstrengenden Tag. Schließlich können wir noch allen den Schnorchel-Ausflug nach Giftun empfehlen. Tolles Wasser, ein toller Strand, tolle Fische, viel zu sehen - ein Tag, der sich lohnt!
Wir hatten eine Junior-Suite und damit ein sehr schönes und sehr großes Zimmer mit einem großen Balkon. Das Bett war ebenfalls riesig, es gab einen Fernseher mit deutschen Programmen. Schade nur, dass der Roomboy trotz mehrer Trinkgelder regelmäßig im Bad unsere großen Handtücher vergessen hat und wir uns deshalb nur mit den kleinen Handtüchern abtrocknen konnten.
Die Qualität der Speisen war sehr gut, alles war hervorragend gewürzt und abwechslungsreich. Das Büffet war sauber und ansprechend, allerdings phantasielos angerichtet. Öffnungszeiten sind großzügig (morgens 7.00-10.30 Uhr, abends 18.30-22 Uhr), wer einen Ausflug macht, bekommt ab morgens um 1 Uhr ein Frühstück und bis Abends um 24 Uhr ein warmes Abendessen. Die Küche ist international und leider nie landestypisch. Wer das möchte, kann für ca 10 Euro pro Person einen "arabischen Abend" im Nigma-Restaurant buchen. Das liegt idyllisch am Pool, dort gibt es arabische Vor- und Hauptspeisen, landestypische Musik und Bauchtanz. Eine schöne Sache für den letzten Abend. Die angebotenen Weine sind natürlich nicht mit den europäischen Tropfen zu vergleichen, aber trinkbar. Die Biere sind sogar sehr gut.
In unseren Augen ist der Service der einzige Schwachpunkt. Das Haus will das beste in Hurghada sein, und oft ist das Personal auch sehr freundlich, doch manchmal hat man den Eindruck, dass nicht mit ausbildeten Service-Kräften gearbeitet wird, sondern eher mit Arbeitern, denen man erklärt hat, wie Service funktionieren soll. Nervig fanden wir das allabendliche "SChlange-Stehen" im großen Mahara-Restaurant. Weil nicht genügend Plätze vorhanden sind, müssen Gäste warten, bis ein Tisch frei wird, im Einzelfall bis zu 20 Minuten. Das Warten setzt sich manchmal auch bei der Getränkebestellung fort. Dafür werden im Mahara superschnell die leeren Teller wieder eingesammelt. Im 2. Restaurant, dem etwas kleineren Marakesh, muß man zwar nicht auf seinen Platz warten, dafür irren dort oft Gäste umher, die einen Platz suchen. Da kann es schon vorkommen, dass man vom Büffet kommt und andere Leute auf seinem Platz vorfindet. Zudem dauern die Getränke hier wirklich lange. Und besonders morgens beim Frühstück hat man das Gefühl, dass das Personal nicht mit dem Neu-Eindecken der Tische hinterher kommt. So beginnt sein Frühstück also schon mal auf der Müllhalde der vorherigen Gäste - und ist froh, überhaupt einen Platz bekommen zu haben. Hier und anderswo vermissen wir zudem ein "elegantes" Auftreten des Service-personals, so wie wir es für ein 5-Sterne-Haus erwarten würden. Oft schlurfen die Kellner oder Pool-Boys durch die Gegend. Wir fanden diese Erlebnisse sehr bedauerlich, denn sonst ist die Anlage wirklich super und sehr schön.
Das Hotel liegt nur 5 Minuten vom Flughafen entfernt, doch der Fluglärm hält sich in Grenzen. In einer kleinen Einkaufszone gibt es ein paar Lädchen und Apotheken, die das Nötigste bieten. Ansosten gibt es im Umfeld des Hotels nichts zu sehen. Kleine Busse fahren als Sammeltaxis unaufhörlich die Küste auf und ab und befördern einen auch günstig nach Hurghada Down-Town.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Wassersportangebot ist reichhaltig (Surfen, Tauchen, Wasserski, Banana-Boat etc). Die Animation ist bemüht und bietet Dartspielen, Beachvolleyball und Wasserball an. Handtücher gibt es umsonst von den Poolboys, die einem, allerdings mit wenig Elan, auch die Liegen herrichten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas+Melanie |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 14 |
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, das Grand Rsort zu beurteilen und Ihre Urlaubserfahrung zu teilen. Wir freuen uns sehr, dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns genossen haben und dass unser Hotel, die Einrichtungen, der Service und die Gastfreundschaft unserer Mitarbeiter Ihre Urlaubserwartungen erfüllt haben. Wir werden dafür sorgen, dass Ihre sehr freundlichen Worte an alle Grand Hotel -Teams weitergegeben werden, die alle sehr hart arbeiten, um sicherzustellen, dass unsere Gäste einen angenehmen und unvergesslichen Aufenthalt bei uns haben. Wir alle freuen uns darauf, Sie bald wieder begrüßen zu dürfen. Herzliche Grüße,