The Grand Hotel Sharm El Sheikh

In der offiziellen Beschreibung wird in keinster Weise erwähnt, dass hier Aufpreise für die All-inklusive-Leistung“ berechnet werden. Vor Ort im Hotel wird erstmals klar, dass die „All-Inklusive“-Leistung beschränkt ist auf stilles Wasser, offen servierte, zuckerhaltige Fruchtkonzentrate (hier „Säfte“ benannt), Softdrinks, Filterkaffee (Kaffeepulver) und offen servierte alkoholische Getränke. Gegen Aufpreis von 35.-€/ Woche und Person können Gäste ein „Extra All-Inklusive Paket“ erwerben. Dies jedoch gilt nur an einer einzigen Lokaleinrichtung, der Lobbybar (befindet sich im Eingangsbereich, bis zu 200 Stufen zu Pool, Strand oder Zimmer). Es beinhaltet lediglich frische Säfte und Cappuccino oder Espresso. Es war also auch nicht mit dem Extra All-Inklusive Paket möglich am Strand einen frischen Saft zu trinken. Diesen musste man hier nun trotzdem erneut bezahlen. Das Hotel hat zusammengefasst gesehen mit ca. 600 Zimmern bei weitem nicht die Kapazitäten für so viele Gäste. Es war schlicht überlaufen und überbucht. Die Qualität, die Hygiene und auch die Verpflegung entsprechen hier niemals einer 5* Landeskategorie. Im Übrigen sollte hier beachtet werden, dass dieses Hotel zu 80% russische Gäste hatte, was zeitweise sehr unangenehm werden kann. Dieses Hotel nicht buchen und aus unseren Erfahrungen lernen ! Da viele oft denken, dass das Hotel vielleicht nicht so schlimm sein kann wie berichtet wird haben wir Bilder eingestellt, damit Sie sich ein eigenes Bild machen können. Zusätzlich ist zu erwähnen, dass sich die ETI-Reiseleitung hier nicht im geringsten darum bemüht hat die Probleme zu klären und hat die Gäste im allgemeinen sehr schlecht betreut. Wir können auch jedem empfehlen NICHT über ETI zu buchen, da es hier inzwischen ettliche negative Schlagzeilen gab, zuletzt in akte08 bei SAT1.

Die Zimmer waren hier tatsächlich das Einzigste, was einwandfrei und ohne Mängel war. wenn auch hier der Safe "lose" im Schrank stand, sodass jedermann ihn unter den Arm hätte klemmen können.

Das Hotel verfügt u. a. über 2 Buffetrestaurants. Ein kleines und ein großes Restaurant. Wobei das kleinere Restaurant aufgrund der Auswahl und der Qualität der Speisen von den Gästen gemieden wurde. Das große Restaurant bietet ca. 150 Sitzplätze. Hotel verfügt aber über ca. 600 Zimmer. So war es jeden Abend so, dass man vor dem Restaurant anstehen musste, bis im Restaurant ein Platz frei wurde. Die Bedienung war im Restaurant unfreundlich und unaufmerksam. Die Tische wurden nicht neu eingedeckt und man wurde nicht bedient. Zeitweise bleiben Tische bis zu 20 Minuten mit Essenresten und dreckigen Tellern stehen, weil diese keiner abräumte. Das Geschirr war dreckig und unhygienisch. Heruntergefallene Gläser wurden einfach am Boden liegengelassen ohne diese wegzumachen. Hierbei sei anzumerken, dass die meisten Gäste mit offenen Schuhen unterwegs waren. Sobald man mit dem Essen fertig war, wurde man des Speisesaals verwiesen, damit wieder Platz für neue Gäste wird. Wenn man einen Platz nach dem Abendessen auf der Terrasse ergattern konnte, so schmeckte ein und derselbe Cocktail jedes Mal unterschiedlich und man musste ewig warten bis man sein Getränk überhaupt bekam. Auch hier mussten wir feststellen, dass bei der Zubereitung keinerlei Hygiene herrschte. Hier fiel z. B. einem Kellner eine vom Boden gelagerte Kokosnussmilch-Dose, deren Inhalt er vorher in eine Cocktailmischung geschüttet hatte, mit in die Mischung, welche hinterher weiter gemixt und serviert wurde. Ein anderer „Kellner“ wischte sich mit einem Küchenpapier den Schweiß von der Stirn und putzte danach mit demselben Tuch frisch gewaschene Gläser aus. Auch wurden grundsätzlich an der Pool- und Strandbar die gebrauchten Gläser nur kurz mit Wasser ausgespült und dann direkt weiter verwendet für neue Bestellungen. Die Snacks und Burger, die mittags am Pool bestellt werden konnten, wurden in kleinen Brotkörben serviert inklusive der Pommes, die mit in den Körben serviert wurden. Diese wurden wenn man fertig war direkt an andere Gäste weiter verwendet. Die mangelnde Hygiene machte sich im Übrigen nach ca. 4 Tagen ziemlich zeitgleich bei uns beiden bemerkbar. Wir litten ca. 1 Woche an einer Durchfallerkrankung. Auch einige andere Gäste berichteten uns von ähnlichen Erkrankungen.

In der Anlage waren über mehrere Tage kaputte Gläser am Boden gestanden, sowie Geschirr von Gästen, welches vom Reinigungspersonal missachtet wurde. Ab 17 Uhr begann das Personal grundsätzlich sämtliche Sonnenschirme zu schließen und „einzupacken“, ob nur darunter Gäste lagen oder nicht. Hier wurde keinerlei Rücksicht genommen. Das Personal war grundlegend unfreundlich eingestellt, man wurde ständig darauf hingewiesen, dass man keine frischen Säfte bestellen kann, es sei denn man zahlt. Grundsätzlich musste man sehr lange warten wenn man mittags am Pool oder abends bei Essen seine bestellten Getränke geordert hatte. Wir haben es nicht erlebt, dass ein Hotelangestellter einmal freundlich grüßte. ACHTUNG beim Geldwechsel: Wenn man an der Hotelrezeption Euro in ägyptische Währung tauschen wollte, so bekam man einen Kurs von 6, 8. tatsächlicher lag dieser bei 7, 6. Bestätigt bekamen wir dies eine Stunde später an einem Bankautomaten. Auch versucht das eigene Hotel sich an seinen Gästen zu bereichern. Schädlingsbekämpfung: Jeden Abend wurde, teilweise noch vor 18 Uhr, während sich noch Gäste und auch Kinder am Pool aufhielten, Moskitobekämpfung durchgeführt. Nicht nur die Schädlingsbekämpfung selbst, vielmehr die Maschine, mit welcher dies durchgeführt wurde verbreitete dermaßen viel Dieselqualm in der kompletten Anlage, so dass mehrere Gäste Hustenanfälle erlitten und Kopfschmerzen. Der Dieselqualm war so stark verbreitet, dass man teils inmitten einer Wolke stand und, dass er sogar bis in die Hotellobby zu riechen war. Wir selbst litten hier ebenso unter Kopfschmerzen und Übelkeit.

Im allgemeinen hat das Hotel einen ruhigen Standort, fernab von Massentourismus. Grundsätzlich ist folgendes zu beachten: Diese Anlage ist nicht nur für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen nicht geeignet, vielmehr ist diese Anlage unzumutbar für Herzkranke, Kreislaufgeschwächte, Gehbehinderte, Bein-/Knieverletzte und unsportliche Menschen. Ab Verlassen des Zimmers sind in der gesamten Anlage Stufen unumgänglich. Ob zum Pool, zum Strand oder zum Essen, überall mussten etliche Stufen überwunden werden. Nicht nur die Steile der Treppen machte hier wesentlich zu schaffen erschwerend kam hinzu, dass an keiner der Treppen Geländer oder jegliche Haltemöglichkeiten vorhanden waren. Nicht an einer einzigen in der gesamten Anlage!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Terrasse und die Sitzmöglichkeiten um die abendliche Animation (Live-Musik) herum waren grundsätzlich noch ehe überhaupt alle Gäste mit dem Abendessen fertig waren belegt. Die einzigen Billardtische und Tischtennisplatten (je nur 2 Stück!!) waren abendlich ununterbrochen belegt. Man hatte hier nur die Möglichkeit das Hotel zu verlassen und den Abend außerhalb des Hotels zu verbringen. Das Hotel ist neben zwei kleineren Kinderpools (Tiefe: 1, 25m) mit zwei großen Pools, je mit einer Poolbar ausgestattet, welche auf zwei verschiedenen Ebenen liegen. Einer dieser Pools hatte komplett kein Wasser. Dies hatte zur Folge, dass bis spätestens zehn Uhr morgens sämtliche Liegen (max. 60-90 Plätze) um den „bewässerten“ Pool belegt waren. Die Gäste legten sich teils sogar trotzdem an den wasserleeren Pool, da es keine Möglichkeit gab in der Sonne zu liegen. Der benutzbare Pool wies schon morgens auf extreme Unreinheit hin (Haare, Grünzeug, Schmutz, etc. …), was abends im Dunkeln durch die Beleuchtung noch deutlicher wurde. Das Wasser roch teils sehr unangenehm(nicht nach Chlor) und man konnte hier weder tags noch nachts jegliche Bewegung feststellen, welche auf eine Pumpe oder ähnliches hinwies. Zu keiner zeit konnte man ein annährend „kühles“ oder angenehmes Wasser feststellen. Vielmehr hatte man hier rund um die Uhr eine warme Brühe. An den Armaturen im Pool konnte man sehen, dass die Fliesen porös sind und auch die Betonränder große Risse haben. Offensichtlich war hier, dass diese Poolanlage keineswegs erst ½ Jahr alt sein soll. Die morgendliche Animation wurde von einem jungen Mädchen durchgeführt, die extrem frech und unfreundlich die Gäste zur Wassergymnastik zusammen „schrie“. Ein ähnliches Bild bot der Strandabschnitt, der zum Hotel gehörte und durch zwei Felsen links und rechts quasi „eingesperrt“ war. Man hatte hier nicht die Möglichkeit den Abschnitt zu verlassen. Der Strand bietet Liegeplätze für ca. max. 200 Gäste. Mehr Platz gibt es hier auch ohne Strandliegen nicht. Auch hier waren morgens bis 7 Uhr die Liegeplätze komplett reserviert. Der einzige Weg ins Meer zum Baden, Schwimmen oder Schnorcheln bestand aus einer Treppe, an der sich ununterbrochen die Gäste stauten um man große Schwierigkeiten hatte überhaupt ins Wasser zu gelangen. Das Riff selbst war mit einem Tau abgegrenzt, welches so gut wie immer komplett überlaufen war, da sich hier Schwimmer, Schnorchler und Gäste mit Luftmatratzen gleichzeitig aufhielten. Wenn man hier Schnorcheln wollte hatte man grundsätzlich nur ettliche Flossen im Gesicht.