- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Ein sympathisches Hotel an einem traumhaften Strand zum Relaxen und Schnorcheln. Wir haben uns wunderbar erholt und kommen gerne wieder !
Wir hatten „Kandu 1 und 2“, also ein Familien-Arrangement mit zwei verbundenen Zimmern - Erdgeschoss ca. 20 Meter zum Strand. Von beiden Schlafzimmern und der vorgelagerten Terrasse hatten wir einen tollen Blick direkt aufs Meer. Die Zimmer sind geräumig und nett eingerichtet. Auf den großen Betten lagen Top-Matratzen. Uns fehlten noch ein paar Trocknungsmöglichkeiten für Handtücher und Badesachen. Die Badezimmer gab es eine barrierefreie Dusche. Alles war sauber und gepflegt. Zwar gab es durchaus auch Moskitos, aber die Zimmer konnte man einigermaßen freihalten davon. Kandu 1 und 2 sind aus unserer Sicht die Top-Empfehlungen. Alle anderen EG-Apartements haben einen etwas eingeschränkteren Meerblick.
Wir hatten Vollpension (also 3 Mahlzeiten am Tag) und haben jeden Tag etwas für unseren Geschmack gefunden. Christian, der italienische Chefkoch, zaubert täglich leckere Saucen zu den frischen Nudeln und findet immer wieder neue Gemüsevarianten. Sein Team macht sich einen Spaß daraus, immer wieder neue Desserts zu kreieren. Ein absolutes Highlight war Aiman, unser „Waiter“. Jeder Gast erhält für den ganzen Aufenthalt einen eigenen „Waiter“ zugewiesen, der sich um die Wünsche der Gäste kümmert - ein Konzept, was wir sehr angenehm fanden. Aiman war super engagiert und hat uns auch viel über die Insel und das Leben dort erzählt. Insgesamt entsprach die Atmosphäre beim Essen dem gesamten Hotel: Sehr entspannt. Es gab stets genug Auswahl, auch wenn man - wie wir - eher zu den Letzten gehörte. An der Bar werden kostenpflichtig leckere Kaffeesorten, Fruchtsäfte und alkoholfreie Cocktails geboten. Da ich während des Aufenthalts meinen Geburtstag feiern konnte, haben wir einmal ein Birthday Diner bestellt. Aiman hat persönlich einen Tisch direkt am Strand geschmückt und uns das 5-Gänge-Menü serviert - bei 29 Grad, Strandplätschern, ganz leichter Brise, dem unglaublichen Äquator-Sternenhimmel. Ein absolutes Highlight.
Ein tolles, relaxtes Team ! Der Zimmerservice kam täglich und wechselte auf Wunsch Handtücher und Bettwäsche. Pro Zimmer wurde täglich 1 Literflasche vom hauseigen Trinkwasser bereitgestellt. Zu den Mahlzeiten gab es jeweils Wasser umsonst. Wem das nicht reicht, der musste an der Bar teuer nachbestellen oder sich im Dorf ein paar Liter günstig nachkaufen. Pro Tag wurde auch Instant Kaffee und Tee bereitgestellt. Nichts für Gourmets, aber wir haben das durchaus geschätzt. Leider gab es einen klaren Minuspunkt: die WiFi-Connection war zwar versprochen, funktionierte aber an keinem der 10 tage unseres Aufenthalts. Das gibt einen Punkt Abzug, denn das sollte in einem solchen Hotel nicht mehr passieren. Wir hatten glücklicherweise bereits in Male am Flughafen eine „Traveller Plus“-SIM-Karte von Dhiragu für 30 USD gekauft und in einem mitgebrachten Hotspot eingelegt. Damit hatten wir dann 17GB Volumen und genügend Schnelligkeit zum Surfen und Mailen. Das sollte für Normalverbraucher reichen, wer nicht dauernd Filme sieht.
Von Male aus benötigt man ca. 45 Minuten mit einem Inlandsflieger nach Hanimadhoo. Dann geht es nochmal 15 Minuten über Stock und Stein zum Hotel, welches dann ganz harmonisch eingepasst in einer langgezogenen Schnorchelbucht liegt. Hanimadhoo ist eine Insel mit einheimischen Bewohnern, was ja eher selten anzutreffen ist und auch bestimmte Konsequenzen hat - z.B. Kein Alkoholausschank auf der ganzen Insel - aber auch einen ganz eigenen Charne hat. Das Dorf selbst ist eher unspektakulär, aber wer sich den hiesigen Regeln anpasst, der wird mit einer gewinnenden Gastfreundschaft belohnt. Der Hotel-eigene Strand ist wunderbar weiß, sehr sauber und geht flach in das vorgelagerte Riff hinein. Man kann hier bereits Hunderte von bunten Fischen beobachten, aber auch mit etwas Glück Schildkröten oder Adlerrochen antreffen. Das Riff selbst ist ausgeblichen und hat seine schönsten Zeiten hinter sich. Dennoch hat uns das Schnorcheln hier fasziniert. Am Strand gibt es reichlich Liegen mit Schirmen. Reservieren ist hier nicht nötig :-) Ungeziefer gab es so gut wie gar nicht, obwohl das Haus direkt in den Sandstrand gebaut ist. Moskitos gab es weniger, als sonst in den Tropen üblich, mit einem guten Mückenmittel kann man zudem Stiche ganz gut verhindern. Und wenn es doch passiert, haben die Stiche eher kurze Nervzeiten. Sandflies gab es Gott sei Dank nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Natürlich gab es reichlich Schnorcheltouren zu den naheliegenden Riffs. Das „Free Snorkeling“ kann man sich eigentlich sparen, da man die strandnahen Riffs gut schwimmend erreichen kann. Tauchkurse gab es natürluch und auch Scuba Dives. Man konnte auch Kajaks mit Glasboden oder eine Katamaran mieten. Man kann auch im Dorf Tagestouren mieten, wenn man genügend Teilnehmer zusammen bekommt. Es gibt eine Bücherecke, einen gut ausgestatteten Fitnessraum und ein Massagecenter. Ab und zu wird Volleyball gespielt. Uns war nicht eine Stunde langweilig. Wer aber Party sucht, ist hier falsch !
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Rainer |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 2 |