Thapsus Beach Resort

Ein mit 371 Zimmern etwas zu groß geratenes Haus in Bezug auf die Grundstücksgröße und Kapazität von Speisesaal, Pool und Bar. Manche Zimmer liegen im Kellergeschoß fast ohne Tageslicht und stellen eine Zumutung dar. Potential für einen gelungenen Urlaub wäre vorhanden, wenn es nicht ausgebucht wäre und die Plage osteuropäischer Völker sich nicht erstickend über alle guten Ansätze legt. Renovierungsstau, Pool rechteckig und langweilig, abends nur eine Bar geöffnet. Solange es keine getrennten Zonen in Speisesaal, an der Bar und am Strand zwischen zivilisierten Urlaubern und osteuropäischen Alkoholikern gibt, wird man für sein teuer bezahltes All-inclusive Paket nichts bekommen.

Die meisten sind etwas in die Jahre gekommen. Zimmergröße wie früher üblich. Mobiliar ist jedoch o.k. Unsere Badewanne wurde durch Dusche ersetzt. TV-Fernbedienung fehlte, Reklamation zwecklos. Reinigung heißt: Bettlaken glattgezogen, Klopapier und Handtücher neu. Kenn ich von Tunesien auch nicht anders.

Jemand hat dem Küchenpersonal gesagt: Wenn ihr fertig seid, könnt ihr nach Hause gehen. Anders ist die Art nicht zu erklären, dass an 4 Live-cooking Stationen die Arbeit beim Öffnen des Speiseraumes längt beendet war, das Fleisch oder der Fisch in einer Schale lag, meist kaltgeworden und vom Personal nichts zu sehen war. Ein paar Minuten nach der Öffnung arbeitete das Personal nur noch daran, angebrochene Schalen gleichen Inhalts zusammenzuschütten, um die Büffetfläche zu verkleinern. Wer um 19.30Uhr essen ging ( noch 1,5 Std. Zeit bis Schluss!), schaute auf die Uhr, weil er dachte, er hätte die Essenszeiten verpasst. Jetzt kannte man die Auswahl auswendig, da dieses "Restbuffett" tatsächlich 14 Tage gleich war. Dank osteuropäischer Mehrheit hieß es bald: Wodka aus, Gin aus, Cola aus. Eigentlich ist immer etwas aus.Langes Schlangestehen, da der Barkeeper alle 10min seinen Platz verlassen und am Strand und auf der Wiese zum Bechereinsammeln gehen mußte. Kaffee aus dem Automat lecker aber ohne Coffein. Automaten meist kaputt. Weine sind 30°C warm und Essig pur. Für den Hotelier gilt: Die Freß, Sauf-und Klausucht bestimmter Reisender kann er nur begegnen, wenn der Gast möglichst lange Schlange steht, wenig Angebote hat und resigniert früh ins Bett geht.

Alles Selbstbedienung. Ist das Haus etwas voller, bricht alles zusammen: abräumen geht noch, aber Eindecken und Getränke nicht mehr. Also suchen und sich die Arbeit zu zweit aufteilen: Einer besorgt Besteck, Servietten un Getränke, der Andere Schaut nach einem Tisch draußen. Schnell das alte Geschirr zum Nachbartisch stellen und ihn in Beschlag nehmen. Drinnen speisen war nicht möglich, da keine Lüftung eingeschaltet war und die Feuchtigkeit einem die Stirn runter lief. Speisesäale sehen immer wie Bahnhofswartehallen aus, aber dieser hatte noch einen besonderen OP-Raum Charme. Kaltes Neonlicht und keinerlei Deko. WC Strand und WC Pool ab 11.00 Uhr ohne Klopapier und vollgeschissen. Servicekraft wischte nur Boden, .

8km von Mahdia Altstadt entfernt am Ende der Hotelmeile. Daher kein Nachbarhotel zur Linken. Wenn der Strand voll ist, kann man hier kilometerweit ausweichen. Ein großer Vorteil gegenüber allen anderen Hotels der Touristikzone. Dort war der Strandabschnitt bei Flut sehr eng und schmal, die Liegen standen teils im Wasser. Sind leider in Enfidha gelandet, was 2 Std. Transfer bedeutet. Taxi zur Stadt je Verhandlungsgeschick 5 bis 8 Dinar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool viereckig und alt, langweilig. Egal, es gibt ja ein Schönes Meer.Animation tagsüber angenehm leise und unaufdringlich. Leider wurde ein abendliches Unterhaltungsprogramm ebenfalls von den gleichen Leuten bestritten, welche absolut talentfrei und viel zu laut sind. Ich war schon oft in Tunesien in der gleichen Preisklasse, aber so was schlechtes habe ich noch nicht erlebt. Starke Anmache mancher Animateure bei den Damen.