- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist eines der älteren in Bentota und gerade das verleiht ihm sehr viel Charme. Der Architekt entwarf und bewohnte auch den "Brief Garden" (toller Ausflug!). Die gesamte Anlage ist sehr geschmack- und liebevoll gestaltet und wirkt trotz der 90 Zimmer gemütlich. Die Zimmer sind ausreichend groß, und verfügen alle über einen Balkon oder Terrasse mit Meerblick. Es ist angenehm viel Holz verarbeitet und pseudomodernen Kitsch bei Fliesen, Möbeln oder sonstiger Einrichtung sucht man ebenso vergebens wie am-Hintern-Kleb-Plastikstühle. Das Publikum ist etwas englisch und deutschlastig, aber in keiner Weise negativ. Während unseres Aufenthaltes war das Hotel nur etwa zu 40%-50% belegt, weit voller jedoch als andere Häuser. Nur harte Währung mitnehmen und ab damit in den Hotelsafe (250Rp für 2 Wochen). Nichts gibt bessere Wechselkurse. Keine US-Dollars- doppelt tauschen ist sinnlos. Raus aus dem Hotel, auch wenn es noch so gemütlich ist. Sri Lanka fängt erst hinter den Bahngleisen an! Auch die Strandverkäufer gibt es da nicht mehr. Unsere Tuktuk- Fahrer Empfehlung: Rathu- symphatisch und ehrlich. Seine Freunde organisieren auch größere Touren. Seinem Freund Dante gehört das "Wunderschön". Nightlife:"Wunderschön"- Seafood Restaurant und Bar. (nicht verwechseln mit der "Wunderbar") Unsere Ausflugs Empfehlung: Shiran (sprich: Ssiran) Wir haben die 3-Tage Tour gemacht und es war perfekt. Kein Verkaufsstellen hopping, alle Eintritte und Führer incl., sehr gutes Timing an den jeweiligen Sehenswürdigkeiten Und dann ist da noch Simbahd. Er ist der Außenseiter unter den Beachboys. Wir haben eine Tagestour nach Galle mit ihm gemacht und waren relativ zufrieden. Doch ansonsten nervt er pausenlos mit schlechten Geschichten über die anderen. Für längere Touren würden wir Shiran immer vorziehen. Aber urteilt selbst.
Alles drin was ein Zimmer braucht- ein Bett (für Zwei), ausreichend Schränke und Ablagen, Ventilator und (für den Notfall) eine Klimaanlage. Ein Badezimmer in Iglu-Form? und ein Balkon, bzw. eine Terrasse mit gediegenem Holzmobiliar. Keine Glotze, keine Minibar, kein westlicher Hightechterrorismus. Dafür serienmäßig mit Geckos zur Moskitobekämpfung. Wir empfehlen daher reichlich Lektüre und/oder umfassende Gesprächsthemen.
Feinstens. Sicher sehnt man sich nach zwei Wochen mal wieder nach Muddispudding, aber ansonsten wird immer ein gut ausgewogener Mix aus heimischer Küche (schärfemäßig heruntergeregelt) und landesthematischen Gerichten. Samstags wird als Highlight im Garten gegrillt. Aber auch sonst steht täglich einer der Köche am Buffet um irgend etwas mit matialisch großen Messern superfrisch herzurichtten. Intensiverer Alkoholgenuss aber schadet im Hotel (wie sicher in allen anderen auch)nicht nur dem Kopf, sondern vor allem auch dem Geldbeutel. In diesem Fall ist man in der später noch erwähnten "Wunderschön"-Bar viel besser und billiger aufgehoben.
Vom Manager bis zum Wachpersonal sind alle durchweg sehr freundlich und überaus bemüht. Auch wenn Kellner, Service- und Wachpersonal zum Teil große Verständigungsschwierigkeiten haben, werden doch alle Wünsche erfüllt (wichtig: die Aloe Versorgung nach einem heftigen Sonnenbrand stellen gerne die Wachleute sicher). Die Wäscherei ist so gut, dass man mit wenig Gepäck in den Urlaub gehen kann. Ein echter Geheimtipp aber ist der Yoga Lehrer (kommt Di. und Do.). Seine Lektionen sollte man sich nicht entgehen lassen. Ansonsten ist angenehm wenig Animationsprogramm (nämlich gar keins außer einmal in der Woche Live-Musik). Ayurveda Behandlungen sollen im Hotel Susanthas (einen Katzensprung hinter den Bahngleisen) erstklassig und vor allem günstig sein.
Das Hotel liegt- wie alle anderen großen (viel häßlicheren) Hotels- direkt am langen Strand von Bentota. Auf der Landseite bietet es sehr kurze Wege zur Bahnstation, zum Tuktuk- bzw. Taxi Stand und nach Aluthgama (sehr guter Markt ca. 300Rp hin und her inkl. Einkaufsbegleitung). Auch sonst liegen mit dem "Brief Garden" dem Bentota Fluss und einem schnuckeligen kleinen Bade-Wasserfall einige lohnenstwerte Ausflugsziele in der Nähe. Für große Tages- oder Mehrtagesfahrten ins Inland liegt das "Serendib" wegen der langen Fahrtzeiten genauso gut oder schlecht wie alle anderen Hotels an der Westküste.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wie schon erwähnt kommen im "Serendib" die Freunde von Schwimmflossenpolonaise und Karaoke viel zu kurz. Diesbezüglich müsste ich eigentlich sechs Sonnen vergeben. Dafür aber war das "Water sports"-Team dann doch zu puristisch in Ausstattung und Engagement. Auch die "Tiefkühlbar" im Obergeschoss mit Billard und noch irgendwas (ich musste schnell weiter sonst wäre ich erfroren) lädt nicht wirklich zum Verweilen ein. Wer mit nightlifesüchtigen Teens und Twens reist, sollte sich daher woanders einmieten. Der bereits erwähnte Yoga-Lehrer ist jedoch eine echte Bereicherung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Conny & Holger |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |