- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Mittelgroße Anlage, bestehend aus mehreren Bungalows, die alle ein Makutidach haben und sich die Veranden und Balkone zu 90% mit anderen Zimmer teilen. Sehr schön in die Landschaft integriert. Zimmergröße unterschiedlich, siehe Zimmerbeurteilung(en). Die Sauberkeit auch sehr unterschiedlich. Wir hatten HP gebucht, es gibt auch VP, zu den Hauptmahlzeiten Softdrinks und Hausdrinks zum selberzapfen inklusive. Zu unserer Zeit, vor allem nach der Safari Mitte März zu 90% Italiener, einige Deutsche, vor der Safari Ende Februar auch sehr nette Afrikaner. Altersduchschnitt: alle vertreten. Die 90% Italiener haben unseren "Erholungsurlaub" doch ziemlich durchkreuzt. Zum laut sehr laut, distanzlos und ein Benehmen, als wenn ihnen die Anlage gehörte. Der Whirlpool im Bereich des Ruhepools wurde als Kinderpool umfunktioniert, ein kleiner Junge sprang meinem Mann auf die Liege, die jungen Männer sprangen rücksichtslos in den kleinen Pool, Unterhaltungen und Handygespräche in einer Lautstärke, dass von "Ruhepool" keine Rede mehr war. Das war zu unserer Zeit an einigen Tagen so, kann zu anderen Zeiten oder anderer Gästestruktur natürlich ganz anders sein. Das Preis-Leistungsverhältnis ist o.k., den Mehrpreis für ein "besseres Zimmer" kann man sich aber sparen. Ich persönlich würde das Hotel nicht wieder buchen, wenn die Verhältnisse so bleiben. Ich hatte aber den Eindruck, dass man sehr bemüht ist, Verbesserungen einzuführen und eine Multi-Kulti-Gästestruktur bevorzugt (wann die Verträge mit Italien auslaufen, konnte man mir aber nicht sagen). Aufgrund der schönen Lage, des teilweise sehr freundlichen Personals und der Bemühungen zur Verbesserung möchte ich das Hotel trotzdem weiterempfehlen mit dem Hinweis, dass man eben mit vielen Italienern und die dazugehörige Geräuschkulisse rechnen muss.
Wir hatten vorher Kontakt mit der damaligen Hotelmarketingmanagerin aufgenommen und uns wurde ein ruhiges Mida-Creek-Zimmer mit PRIVATEM BALKON zugesichert, dazu hatten wir für die Woche nach der Safari 18 Euro pro Person pro Tag zubezahlt! Das erste Zimmer war mit Gemeinschaftsveranda, die wir uns mit mehreren Parteien teilten und die Italiener diese auch gerne als Abkürzung zum Strand benutzen. Der Boden des Zimmers war schmutzig, eine tote Spinne lag noch nach 3 Tagen dort. Nach der Safari bekamen wir wieder nicht das versprochene Zimmer, sondern mussten für 1 Nacht in ein sehr kleines Zimmer, das wohl eher ein Einzelzimmer war, die Kissen auf der Sitzgelegenheiten waren voller Fledermauskot, eklig. Die letzten 5 Nächte durften wir dann in ein Zimmer mit Balkon, den wir uns mit einem anderen Zimmer teilen durften, umziehen, wofür wir ja auch viel Geld bezahlt hatten. Dann erfuhren wir von anderen Gästen, dass dieses Zimmer auch ohne Mehrpreis zu bekommen gewesen war. Die Zimmerverteilung ist mir hier ein Rätsel, wofür ein Mehrpreis? Zudem sollte man keine PRIVATEN Balkone oder Veranden versprechen. Wir haben in der Anlage nur wenige Zimmer gesehen, die einen abgetrennten Balkon hatten und diese lagen direkt neben dem Hauptrestaurant mit direktem Blick und Geräuschkulisse darauf. Viellecht sollten die Katalogbeschreibungen ehrlicherweise geändert werden.
1 Hauptrestaurant, in dem es Frühstück-, Mittag- und Abendessen gab sowie eine Pizzeria am Ruhepool: hier gab es ab ca. 18.00 Uhr Pizzen und Getränke. An der Bar nahe des Hauptpools gab es mittags auch Kleinigkeiten zu faire Preisen, die sehr lecker waren. Sauberkeit und Hygiene waren gut, die Auswahl und Qualität der Speisen für ein 4*Sterne Haus o.k., Fleisch manchmal von minderer Qualität oder zäh, aber man fand immer was. Der afrikanische Abend 1 x die Woche hat uns gut gefallen. Die Getränkepreise waren auch o.k. Der Küchenstil war international mit kleiner afrikanischer Ecke.
Das Personal war bis auf wenige Ausnahmen sehr freundlich und hilfsbereit, englisch und selbstverständlich italienisch wurde gut kommuniziert, deutsch in Ansätzen und zum Teil mit großer Lernbegeisterung. Die Zimmerreinigung war im 1. Zimmer sehr schlecht, Fußboden war über 3 Tage so dreckig, dass man keine helle Hose anziehen konnte bzw. mit nackten Füßen durchs Zimmer gehen konnte. Im 2. Zimmer waren die Kissen der Sitzgelegenheit auf der Veranda so dreckig vom Kot der Fledermäuse, dass man sich auf ein Handtuch dort setzen konnte. Das 3. Zimmer, dass wir eigentlich von Anfang an gewünscht hatten, war sehr sauber; Danke Mueni! Zudem ist uns Leilah natürlich als Seele der Anlage sehr ans Herz gewachsen, die immer diplomatisch versucht hat zu helfen, ebenso Francis.
Direkt am Mida Creek mit einer kleinen Sandbucht. Liegt sehr einsam, was wir aber wussten. Nach Watamu mit Taxi oder Tuk Tuk kein Problem, ca. 600 Ksh. Keine Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten in direkter Nähe. Ausflugsmöglichkeiten über Hotel möglich, aber der italienische Vermittler war eher auf seine Landsleute fixiert und den Deutschen nicht sehr entgegenkommend. Am Strand bei den Beachboys Ausflüge und Safari wie überall an Kenias Stränden buchbar. Stranderreichbarkeit je nach Bungalow unterschiedlich, von den Häusern 1-5 kurzer Weg. Am Strand sehr viele Beach-Boys, Mitte März hatten wir einen Spätnachmittag auf ca. 35 Gäste an die 40 Beachboys, wir haben die Flucht ergriffen. Das ist auch einer unserer Kritikpunkte: es sind immer ca. 20 Beachboys am Strand, die auch zu den Liegen kommen und die Gäste immer wieder ansprechen, was uns schon genervt hat. Natürlich müssen diese Menschen auch leben und können uns gerne zum Strandbeginn oder wenn man ins Wasser geht ansprechen, aber auf meiner Liege möchte ich doch Ruhe haben.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt einen Hauptpool, dort findet ab 10.00 Uhr fast durchgängig Animation statt (vor allem in italienischer Sprache), Musik etc. Jeden Abend gibt es dort eine Veranstaltung, zu unserer Zeit nur in italienischer Sprache. Der Ruhepool befindet sich Richtung Strand und manchmal gibt es dort auch Ruhe. Nach einem afrikanischen Abend habe ich mir dort am nächsten Vormittag einen Heftzwecken in den Fuß getreten, weil wohl nicht gekehrt wurde, ein Kleinkind hatte da Gott sei Dank mehr Glück gehabt. Der Strand ist klein, weißer Sand und bei Flut gute Bademöglichkeiten, keine Seeigel etc. Auf die Strömung aber achten. Liegestühle normalerweise ausreichend, nur bei voller Belegung gibt es Probleme. Sonnenschirme waren inklusive.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Brigitte |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 16 |