Tangerine Beach Hotel

Das Hotel selber ist schon etwas älter, aber teilweise renoviert. Es ist in einer gestreckten X-Form aufgebaut, wobei sich alle zentralen Einrichtungen, wie Rezeption und Restaurant im Mittelteil befinden. Das Hotel ist zum größten Teil dreigeschossig (kein Lift) , wobei nicht alle Zimmer Meerblick haben. Aus dem Erdgeschoss ist der Meerblick auch stark eingeschränkt. Besonders gelungen ist die Architektur im Zentralen Bereich, mit einer Teichlandschaft und kleinen Geschäften. Insgesamt ist alles sehr offen und gut zugänglich kostruiert. Die Gäste waren zu 3/4 deutschsprachig, und größtenteils gehobenen Alters. Fast alle Angestellten sprechen deutsch, oder verstehen es zumindest, so das man mit einem Minimum an Englischkenntnissen auskommt. Der Bootsausflug auf dem Bentona-Fluss lohnt sich für jemanden der ein Auge für die Natur hat (25 Euro p. P. über den Reiseveranstalter). In Kalutara gibt es eine "nicht staatliche Apotheke", in der man Aloe-Vera-Creme, sowie Öle usw. recht billig bekommt (ca 1/4 des Preises im Kräutergarten). Man findet sie wenn man der ersten Seitenstraße nach links nach der Polizeiwache ca 30m folgt. Der Laden ist leicht zu erkennen, denn er trägt ein Hakenkreuz (das hat dort eine andere Bedeutung als hier), allerdings sprechen die Besitzer kaum Englisch (siehe Guide). Dort kann man alles ausprobieren und riechen, und es wird erklärt was es ist, und wofür/gegen das Mittel gut ist. Eine sehr interessante Erfahrung

Das Zimmer ist sehr groß, und sehr sauber. Die Klimaanlage funktionierte hervorragend, und wer in der Dämmerung die Türen geschlossen hält, hat auch keine Probleme mit Mücken. Lediglich der typisch muffige Geruch störte mich anfangs. Das Bad war teilsweise angeschimmelt, aber NOCH im Rahmen. Insgesamt war es wohl eines der Besten Hotelzimmer in denen ich je war.

Das Hotel verfügt über ein Restaurant für die Hauptmahlzeiten, eine Lounge für den Abend, sowie eine Snackbar (nur AI). Über das Restaurant kann ich absolut nichts negatives sagen. Mittags und Abends war die Speisenauswahl hervorragend und abwechslungsreich. Alles ist in Buffetform und wird ständig nachgefüllt. Es gibt immer zur Auswahl : 1 Suppe, 6 kalte Salat & Fischgerichte, 16 warme Komponeten (versch. Reissorten, Currygerichte, Vegetarisches, Kartoffeln, Fleisch, Fisch, Pasta.... ) Selbst Vegetarier wie ich werden immer satt. Zum Frühstück kann ich nichts sagen, da ich es immer Verschlafen habe. Für AI-Gäste gibt es zwischen den Mahlzeiten weitere Snacks, bzw. Kaffee & Kuchen in der Snackbar. Die Lounge ist eher für den Abend gedacht, und trotz der doch beachtlichen Größe stets gut gefüllt. Dort gibt es nur Getränke, allerdings ist zu bemängeln das die nur 3 Kellner oft nicht nachkommen, und man so warten muß (oder selbst zur Bar gehen). AI ist in diesem Hotel sehr empfehlenswert!

Alle Hotelangestellten sind sehr freundlich und zuvorkommend. Alle sprechen mehr oder weniger holprig Englisch und Deutsch. Es kommt auch mal vor das man unaufgefordert "Geschenke" bekommt, wie z. b. Kokosnüsse oder Bastelleien aus Palmblättern. Der Zimmerservice war sehr gut, das Zimmer wurde täglich gereinigt und Handtücher gewechselt (meist um die Mittagzeit). Gegen Abend kommt nocheinmal jemand um den Moskitostecker zu wechseln. Für alle sonstigen Probleme kann man sich an die Rezeption, oder den "Bereichsverantwortlichen" in jedem Flügel wenden, sie werden umgehend behoben.

Das Hotel befindet sich in Kalutara North in direkter Strandlage. Direkt neben dem Hotel befindet sich das "Royal Palms", einige hundert Meter weiter befinden sich weitere Hotels. Bis ins Stadtzentrum von Kalutara sind es ca. 3 Kilometer, wobei eine Strecke mit dem TukTuk etwa 200Rs (1, 50 Euro) kostet. Laufen ist nur entlang der Hauptstraße möglich, aber ob des Verkehrs absolut NICHT zu empfehlen. In Katutara gibt es einen "Bazzar", der an einen Wochenmarkt erinnert, und wo man fast alles kaufen kann. Allerdings sind dort nur Einheimische zu finden, und viele der Standbetreiber sprechen kein Englisch oder Deutsch. Am besten ist es also sich dort einen Guide zuzulegen (z. b. den TukTuk-Fahrer, es reicht aber auch einfach ein wenig orientierunglos herumzustehen um angsprochen zu werden) der auch mit den Standbetreibern kommunizieren kann. Für ein kleines Trinkgeld wird man so auch in Ecken geführt in die man alleine vielleicht gar nicht gefunden hätte, oder in die man sich nicht getraut hätte und man bekommt auch einiges erklärt. Trotzdem das wir die einzigen "Weißen" auf dem ganzen Markt waren, haben wir uns zu keiner Zeit irgendwie unsicher gefühlt. Handeln ist auf dem Markt absolute Pflicht ;) Direkt am Ortseingang von Kalutara befindet sich auch ein großer Buddistische Tempel. Der Eingang befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite als das Hauptgebäude. In diesem Teil ist eine Führung, welche einiges zur Religion erklärt und zeigt (gegen Geld). Der Zugang zum Hauptgebäude, (welches innen beiweitem nicht so spektakulär ist wie von außen) erfolgt durch eine Unterführung. Die Schuhe müssen am Eingang abgegeben werden, und Schultern müssen bedeckt sein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zentrum der Unterhaltung ist eigentlich der Pool, und die Poolbar. Liegen und Zubehör gibt es in ausreichender Menge. Für die Besten Plätze sollte man aber die Poolboys bestechen. Das Meer ist relativ sauber, aber schwimmen ist wegen Wellengang und Strömung nicht möglich. Beim Planschen sollte man deswegen auch darauf achten immer noch stehen zu können. Der Rettungsturm der zwischen den Hotels steht, war teilweise nicht besetzt, obwohl die Beflaggung anderes Versprach. Optional gibt es nur Tennis & Tischtennis, den eine Animation im dem Sinne gibt es nicht. Wer Schnorcheln/Tauchen möchte, sollte mit den Beachboys reden, die können fast alles Organisieren. Die Abendunterhalt beschränkte sich auf Live-Musik (selten Showacts, Karaoke) im der Lounge. Das ist leider das größte Manko des Hotels, denn Abends kann man mangels Alternativen eigentlich nichts anderes machen als dem Alkohol zu fröhnen.