Swandor Hotels & Resorts Topkapi Palace

Die Kuppel der Disko und im Speisesaal sind tatsächlich echt. Auch die anderen Nebengebaüde sind gut gemachte historische Kopien. Das die vielen Säulen der Anlage nicht aus Marmor sondern bemaltem Beton bestehen, muß man wohl in Kauf nehmen. Im Gerechtigkeitsturm befindet sich im oberen Stockwerk eine Bar. Für gute Sicht sorgt auch ein umlaufender Balkon. 'Wohnen im Palast' ist ein wenig übertrieben, aber dieses Hotel ist wirklich sehenswert und hebt sich von manchem Klotz deutlich ab. Auch die Wohnanlagen passen sich dem Stil weitgehend an. Die Gästestruktur war vielfälltig und mittleren Alters. Vor April würde ich nicht noch mal anreisen, weil viele Anlagen noch nicht in Betrieb, bzw. in Renovierung sind. Wer in fußläufiger Nähe eine Dorf, Landschaft oder Unterhaltung erwartet, wird nicht zufrieden sein.

Die Zimmer sind sehr geräumig. Das gilt auch für Schrank und Ablagemöglichkeiten. Abgesehen vom Teppich, offensichtlich nicht im Renovierungsplan enthalten, war der Zustand des Zimmers gut. TV, Klima, Bett und Bad waren in Ordnung.

Das Essen war abwechslungsreich und gut. Kulinarische Höhepunkte waren aber nicht dabei. Der Kaffe aus dem Automaten war OK. Von Espresso oder Capuchino sollte man nicht das erwarten, was man vom Italiener kennt. Wer gern Sekt zum Frühstück oder in der Bar trinkt wird enttäuscht. Es sei denn, man nutzt den Zimmerservice und bestellt sich Champagner für 150€. Neben dem Hauptrestaurant war zusätzlich das italienische Restaurant buchbar, etwas später auch das Türkische. Beide kann ich empfehlen. Ab 1. April begann die 'Sommersaison'. Zusätzliche Bars und Cafes wurden eröffnet. Die Gästeanzahl stieg aber sprungartig an. Nachdem das Wetter auch noch schlechter wurde, konzentrierten sich alle Gäste auf das Hauptrestaurant. Das führte zu katastrophalen Zuständen. Eine solche Schlacht am Buffet habe ich noch nie erlebt. Es gelang mir zwar einen Teller zu füllen, hatte aber keine Chance Besteck oder gar einen Sitzplatz zu bekommen. Als ich auf einen Mauervorsprung sitzend mein Essen mit einem Mocca-Löffel bearbeitete brachte mir ein Kellner noch ein Glas Wein. Das war nett, hat die 5-Sterne aber nicht gerettet.

Der Service war überwiegend gut. Es gab aber 2 extreme Ausreißer: - Da war der Barkieper der es genoss bestimmte Gäste deutlich zu bevorzugen und andere so lange wie möglich warten zu lassen. Auch die Auswahl der Import-Getränke war vermutlich trinkgeldabhängig. Die russischen Gäste kamen damit erheblich besser zurecht als wir. - Dann war da noch die freundliche Reinigungskraft die ordentliche Arbeit geleistet hat und sich für ein Trinkgeld mit einem wünderschönen Blumengesteck revanchiert hat.

Für eine Dolmus-Trip nach Antalya ist die Lage sehr günstig. Altstadt und Hafen sollte man nicht auslassen. Zu den nächsten Einkaufzentren in Lara kommt man nach 3-4 KM. Aber die direkte Umgebung des Hotels kann man vergessen. Die Landschaft ist durch einen kilometerlangen Zaun abgeriegelt. Da bleiben nur eine Straße und die vielen Hotels. Also entweder im Hotel bleiben oder ab mit dem Dolmus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Angesichts der 'Wintersaison' im März war nicht viel los. Der Strand wurde mit Baufahrzeugen bearbeitet und viele Freizeitanlagen wurden renoviert. Ab April begann eine Animation, die ich aber nicht genutzt habe.