Sunwing Kamala Beach

Die Anlage als solche ist neu und sehr schön angelegt, wobei sie überhaupt kein thailändisches Flair hat - das Hotel hätte auch irgendwo in Spanien stehen können. Wir waren in den Osterferien dort und hatten ÜF gebucht. Die Hotelgäste bestanden zu 95% aus Skandinaviern. Dementsprechend fand auch die Kinderbetreuung ausschliesslich in skandinavischer Sprache statt. Der Geräuschpegel morgens beim Frühstück war unerträglich, denn zu jedem Elternpaar gehörten zwischen 2 und 4 Kindern. Das Früstücksbuffet war vielfältig, für jeden Geschmack war etwas dabei, allerdings ließ die Sauberkeit des Saals aufgrund der Vielzahl von Gästen etwas zu wünschen übrig. Wer ein reines Kinderhotel und einen Urlaub mit viel Trubel sucht, ist hier richtig aufgehoben. Die Insel hat sich aber in den letzten Jahren (aus meiner Sicht) ziemlich zum Nachteil entwickelt, das typisch thailändische geht immer mehr verloren und der Tourismus ist schon fast mit Mallorca zu vergleichen - leider :-( Zum Wetter: Díe Temperaturen lagen immer bei ca. 35 Grad - abends gab es oft einen heftigen Regenschauer, der sich auch mal über fast 2 Stunden hinziehen konnte - das hat uns aber nicht weiter gestört.

Wir hatten eine Zimmer mit Pool Access. Das Zimmer war sauber und geräumig und für 3 Personen absolut ausreichend. Das wirklich angenehme war, dass wir eine kleine Terrasse mit 3 Stühlen, einem kleinen Tisch, sowie 3 eigene Liegen inkl. Sonnenschrim hatten und uns somit in der Anlage kein Plätzchen suchen mussten. Die Klimaanlage war leider etwas ungünstig angebracht, denn sie war direkt auf die Betten ausgerichtet und somit wäre eine Erkältung vorprogrammiert gewesen. Aber ohne Klimaanlage zu schlafen, ging gar nicht. Also mussten wir die Betten ein wenig verschieben, das war aber okay. Es gab sogar eine kleine Küche und einen großen Kühlschrank.

Wir sind nur frühstücken gewesen und haben versucht, den Saal (aufgrund der Lautstärke der Kinder, klapperndes Geschirr, herunterfliegende Teller, Besteck etc.) möglichst schnell wieder zu verlassen. Das Frühstücksangebot als solches war aber gut. Mittags und abends haben wir uns dort nie aufgehalten. Die Atmosphäre glich der einer Mensa.

Die Freundlichkeit des Personals war im großen und ganzen sehr positiv. Das Zimmermädchen war immer sehr nett und hat die Reinigung unseres Zimmer äußerst gründlich vorgenommen.

Die Hotelanlage liegt direkt neben dem Kamala Beach (die Besitzer sind miteinander verwandt). Der Strand und die Promenade war mehr als gut besucht. Die Liegen waren aneinander gereiht, dass man kaum Platz hatte und sich den Weg zum Meer erkämpfen musste. Der Ort Kamala ist klein und überschaubar mit guten Einkauf- und Essensmöglichkeiten. Am Strand gab es sehr viele nette kleine Restaurants, in denen man sowohl mittags als auch abends gut essen gehen konnte. Wir haben u.a. einen Ausflug auf die Phi Phi Islands gemacht, der schön war, aber auch dort mussten wir feststellen, dass der Tourismus überhand genommen hat und der Ausflug fast einer Massenabfertigung glich. Im Oktober letzten Jahres waren wir in Khao Lak und haben dort einen Ausflug auf die Similian Islands gemacht - dort konnte man noch in Ruhe schnorcheln und hat auch mal ein Plätzchen für sich alleine gefunden. Das war auf Phi Phi nicht möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Fitnessraum war super klimatisiert, zwar sehr klein, aber mit guten Laufbändern. Der Aerobicraum sah auch sehr nett aus und wurde gut frequentiert. Die Animation hat unsere Tochter nicht genutzt. Der Shop im Hotel war gut bestückt, so dass man sich immer gekühlte Getränke oder Eis holen konnte. In der gesamten Anlage gab es immer ausreichend Liegen (sehr gute Qualität) und Sonnenschirme. Die Wasserqualität war nicht immer so toll, besonders wenn es abends stark geregnet hat. Einmal war der Pool auch für 2 Tage gesperrt. Am letzten Tag habe ich spaßeshalber die Temperatur gemessen: 35,4 Grad ... (eine Abkühlung war das nicht ...)