Das Sunset liegt ca. 10 km von Negril-Ort und ca. 80 km von Montego Bay entfernt an der Bloody Bay. Die einzelnen Doppelbungalows auf Stelzen liegen sehr schön versteckt zwischen vielen Palmen, riesigen Bambus, Sträuchern aller Arten, man fühlt sich eher nach Asien versetzt. Die Zimmer sind ca. 20 m2 groß, ausgestattet mit einem großen Doppelbett (angenehme Matratze), kleiner Schrank mit TV (in deutsch nur die Deutsche Welle) und Schubladen, ein großer Tisch, Sessel, kleine Bank für die Koffer und "begehbarer" Kleiderschrank. Darin befindet sich das Bügeleisen/brett und der Safe. Unser Badezimmer war ca. 8 m2, mit einer gemauerten Dusche mit Vorhang, WC und einem Waschtisch auf dem alle meine Utensilien Platz hatten. Auf dem Balkon steht ein Daybed, ein kleines Tischchen mit zwei Sesseln. Die Sauberkeit war im Zimmer und überall in der Anlage gegeben. Essen gibt es immer in Buffetform. Große Auswahl an warmen Speisen, Salaten, Nachtischen, Obst, Käse. Geschmack der Speisen war immer gut. An der Kaffeebar kann man sich den ganzen Tag guten Cappuccino holen oder bringen lassen. An der Poolbar gibt es Softdrinks oder - sehr gute - Cocktails. Um zum Strand zu gelangen muß man aus der Anlage raus, eine Straße überqueren (ein Lotse ist immer zur Stelle), ein paar Schritte durch ein kleines "Wäldchen". Unser Strandabschnitt ist nicht allzu groß und auch kein Palmenstrand, wie man ihn sich von der Karibik erhofft. Es gibt viele Bäume (und somit auch Schatten) mit großen Blättern, die natürlich auch am Strand verstreut liegen. Morgens wird das Laub so gut es geht entfernt. Ganz heller, feiner Sand bis ins türkis/smaragd/blaugefärbte, wunderschöne Meer hinein. Das Wasser ist glasklar, hatte aber nicht die im Katalog versprochenen 28 Grad. Es gibt eine Beachbar und eine Grillstation wo man sich Kleinigkeiten (Burger etc.) zum Essen holen konnte. Liegen sind genug vorhanden, die Badetücher erhält man an der Rezeption. Links und rechts von unserem Strand sind noch einige Hotelanlagen an denen man vorbeispazieren kann. Es gab zu keiner Zeit Belästigungen durch "Verkäufer aller Art". Einzig die Musiker blieben stehen und spielten ein paar Songs auf der Gitarre. Wir haben einen Ausflug mit Anita & John (johnmaica.com) zu den YS Wasserfällen, zur Appleton Rumfabrik und die Mangroven-Bootstour gemacht. War interessant aber die Fahrt ist mühsam, da es tatsäschlich nur zwei gute Straßen gibt. Eine führt nach Ocho Rios, die andere nach Negril. Der Rest ist holprig, mit Schlaglöchern übersät. Dadurch braucht man halt länger um ans Ziel zu kommen. Von einem Mietauto wird dringend abgeraten, nicht nur wegen der schlechten Straßen sondern auch weil es fast keine Beschilderungen gibt und es schon öfters vorgekommen ist, dass Unfälle "provoziert" wurden und immer die Touristen Schuld waren. Sehr zu empfehlen ist die Sonntagsmesse in der Church of God (beim Kreisverkehr in Negril). Dauert ca. von 9 bis 13 Uhr, man kann aber kommen und gehen wann man will. Mit dem Taxi nach Negril ca. USD 10/Paar) Trauben von Touristen natürlich bei Rick's Cafe (Klippenspringer und der berühmte Sonnenuntergang) im Westend. Das Wetter war nicht so berauschend, meistens zog es gegen 15 Uhr zu, ein paar Mal hat es leicht geregnet und am Silvesternachmittag sogar geschüttet. Ich war froh wenigstens EIN Langarmshirt für den Abend mitzuhaben. Tagestemperatur umd die 30 Grad. Noch zu erwähnen ist, dass die 500er/600er Zimmernummern den Straßenlärm und wir - 300er - direkt hinter dem Buffet - den Morgenlärm der Angestellten abbekommen haben (ab ca. 6 Uhr morgens). Doch wer es klein und gemütlich mag, wer ohne Animation auskommt, der ist hier gut aufgehoben.

Zimmer

Sehr gut