SUNRISE Garden Beach Resort

Eigentlich kann ein Hotel nichts für ihre Gästestruktur sowie den Nationalitäten welche sich dort auf halten. Leider scheinen gewisse Bevölkerungsgruppen (zu unserer Reisezeit ca. 70% Russen, 20% andere Nationalitäten und 10% Europäer) sich in einem dritte Welt Land entsprechend zivilisiert zu benehmen. Wir möchten hier auch keine speziellen Nationalitäten ansprechen da es auch in diesen sehr wohl seine Ausnahmen gibt. Dennoch möchten wir denjenigen mitteilen, die dort Urlaub machen wollen das sie sich mit viiiiel Trinkgeld schon am Vortag ihr Badetuch am Strand sowie die Liegen sichern/reservieren, welche eben nicht gegen 10uhr (wie vom Hotel gesagt) abgeräumt werden. Darüber hinaus werden Portionen von Essen auf die Teller geladen, die für so manch einheimische Familie ein Festmahl bereiten würde, da das aufgeladene Teller natürlich nicht gegessen wird. Wie gesagt: das Hotel kann nichts für seine Gäste, sondern die Gäste selbst bestimmen wie sie sich in einem fremden Land benehmen, sei es zu Gunsten oder Ungunsten von manchen Urlaubern. Aber trotz alle dem gab sich das komplette Personal, egal ob Zimmerjunge, Zimmerdame, Gärtner, Kellner usw. die größt mögliche Mühe um es jedem Gast Recht zu machen. Die Zimmer waren mehr als nur sauber und zudem sehr groß und geräumig. So mancher hat nicht einmal zu Hause so ein großes Badezimmer und Schlafzimmer. Das Essen war reichlich, ebenso wie die Getränke. Die Handyerreichbarkeit ist in Ägypten kein Problem, da wir zuvor eine Nilkreuzfahrt gemacht haben, hatten wir uns eine Typhus impfen lassen (Typherix Spritze, hält 3Jahre). Wenn man will kann man auch eine Hep-A Imfpung durchführen lassen, ist aber nicht notwendig. Sonnenschutz ist besonders für hellhäutige Personen sehr wichtig, evtl. sollte man wie ich an ein vorbräunen im Solarium nachdenken (ich war 10mal in stufen im Solarium wie es mir empfohlen wurde und habe zusätzlich Carotin Dragees eingenommen). Alles in allem war ich selten direkt in der Sonne, sondern meist im Schatten wo ich aber auch schön braun wurde. Eine Apres-Lotion wäre ebenfalls nicht schlecht, um der Haut nach einem Sonnengestressten Tag die Feuchtigkeit wieder zu geben! Für das eventuell Ein oder Andere Trinkgeld bieten sich Dollars an. Wir hatten ca. 30Dollar in einzelnen Dollarnoten dabei, die als Trinkgelder in 14Tagen überall hinreichten. Wenn man wie wir die Nilkombi machen möchte würden wir als Beste Reisezeit den März und April nehmen, da dort die Temperaturen am erträglichsten sind. Im August sind im Tal der Könige bis zu 50Grad keine Seltenheit.

Wie schon vorher erwähnt waren die Zimmer, mit all seinen Einrichtungen mehr als sauber und geräumig und so mancher hat nicht mal zu Hause so ein großes Bad oder Schlafzimmer. Von anderen Hotelgästen bekamen wir weder am Tage noch am Abend etwas mit. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und die Betten täglich gemacht. Auf Wunsch konnte man gegen Gebühr seine Wäsche zur Reinigung bereit legen. Das Bad war sauber, es gab zwei Waschbecken, eine Badewanne mit Duschvorhang, ein WC sowie ein Bidet. Das TV Programm entsprach vollstens unseren Zwecken eines Urlaubs. Ein Fön, sowie Duschgel und Seife waren in kleinen Fläschchen vorhanden.

So viel wir gesehen haben gab es ein Hauptrestaurant mit einem Bahnhofshallenflair und einer mehr als riesigen Auswahl an verschiedensten Gerichten....d. h. Laut, da es darin aufgrund des ungünstigen Baus sehr hallt, zudem muss man sich schon eher wie im Bierzelt auf eine Platzsuche machen wenn man nicht genau zur Öffnungszeit vor der Tür steht (deshalb die Abwertung der Sonnen). Darüber hinaus gab es in der Nähe des Strandes, nur unweit von der Strandbar einen Italiener, bei dem man im übrigen in guter leiser Atmosphäre sein Frühstück einnehmen kann oder auch zu Abend Essen kann. Allerdings heißt es NUR Italiener, schmeckt aber nicht wie beim Italiener...dafür sind wir auch nicht in Ägypten! Dann gab es noch einen Chinesen über den wir leider nichts sagen können da wir nicht dort waren, da dessen leistungen einen Aufpreis kosteten. Zwischen dem Italiener und dem Chinesen gab es dann eine Art Einheimischen Lokal in welchem es sich in gemütlicher Atmosphäre lecker Essen hat lassen und wo es auch die Wasserpfeifen gab (musste man allerdings zahlen! Kosteten aber nicht die Welt!). An der Strandbar gab es Rund um die Uhr zu trinken und auch den Ein oder Anderen kleinen Snack. Getränke und Snacks waren relativ gut! Die Pizza an der Poolbar war unseres erachtens nicht zu empfehlen, da sie leider nach nichts schmeckte. Aber man bekommt dort dafür auch Pommes :-), sofern diese nicht von den Kindern schon leergeräumt wurden, was auch zu verstehen ist.

Hier kann ich beruhigt 5. 5 Sonnen vergeben da hier alles so war wie man es sich vorstellt. Saubere Zimmer, eine gute Hilfsbereitschaft (meine Freundin hatt Kreislaufprobleme und wollte aufs Zimmer gehen um sich hin zu legen....als ihr Zustand von einem Zimmerjungen bemerkt wurde, eilte er ihr dieser zu Hilfe, holte ein Glas Wasser und war echt bemüht es ihr so gemütlich wie möglich zu machen wobei wir uns dann mit einem Trinkgeld bedankten). Ansonsten ist aber keiner der Mitarbeiter aufdringlich was Trinkgeld oder dergleichen betrifft. Nur ein einziger Mitarbeiter viel ein wenig negativ auf, der am Strand für das Windsurfen zuständig war und einen ständig umlagerte und ein "nein" nicht verstehen wollte. Gibt man ihm einmal die Hand und kommt dann doch nicht zu ihm hat er schon das Ein odere Andere unangenehme Wort auf den Lippen. Na ja, vielleicht hatte er auch eine schlechte Woche. Für diesen Mitarbeiter ziehe ich deshalb eine halbe Sonne ab. Nahe am Strand liegt ein a la carte Restaurant zwischen Italiener und Chinesen, wo ein kleiner netter Kellner arbeitet, der hauptsächlich für die Wasserpfeiffen zuständig ist. Dieser weiss was die Gäste an einem Kellner lieben und mögen.

Das Hotel liegt ein klein wenig abseits, wobei man aber ohne Probleme shoppen gehen kann, da sich außerhalb des Hotels gegenüber der Straße (Achtung beim überqueren der Straße in der Nacht, denn die Ägypter brauchen nicht immer Licht am Auto!!) eine kleine Einkaufmeile befindet. Natürlich ist auch hier ein ständiges "du kommen, du schauen...." zu hören und zu jedem soll man reinkommen und was trinken. Für uns Deutsche ist das mehr als nur aufdringlich, aber deren Mentalität und dergleichen. Auch im Hotel befindet sich das Ein oder Andere Geschäft in welchem man das aller Wichtigste sowie auch Schmuck kaufen kann. Das Hotel liegt direkt am feinen Sandstrand (Liegen, Schirme sowie Badetücher sind inkludiert) und man hat schon von der Lobby aus einen tollen Blick zum Meer. Ich würde schätzen das die weiteste Strecke zum Meer wohl ca. 100-150m haben wird. Allerdings sollte man sich schon zeitig auf eine Liegeplatzjagd machen, was heißt das man gegen 10uhr nicht mehr in die vordersten Reihen kommt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand war sauber, ebenso wie der Beachvolleyballbereich und das Meer wurde ab und zu von ein paar harmlosen Quallen durchzogen. Die Liegen waren leider nicht alle in einwandfreien Zustand, da die besseren Liegen schon frühzeitig von anderen bestimmten Urlaubern belegt waren. Allerdings mangelte es am Strand an keinem Tag an einem Schirm oder einer Liege. Nur an den Pools wurde es eng, d. h. keine Möglichkeit auf einen Platz wenn man nicht frühzeitig dran war.