- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage ist ein sehr weitläufiges Gelände. Es werden zwar tagsüber Shuttle-Cars vom Haupthaus zum Eingang der Anlage eingesetzt, für Leute die schlecht zu Fuß sind ist sie dennoch nicht zu empfehlen. 80 % der Gäste sind Russen. Die restlichen 20 % setzen sich zusammen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Türkei und Frankreich. TIPS: Niemals mit Onur Air fliegen! 4,5 Std. Verspätung auf dem Hinflug, sowie auf dem Rückflug nochmal 4,5 Std. In der Türkei auf jeden Fall mit Medikamente eindecken (saubillig!!). EINDRUCK: Für Cluburlauber, die ihren Spaß suchen und nicht unbedingt am Pool und/oder am Strand liegen müssen, ist das Hotel und die Anlage in Ordnung. Für Strandurlauber, die Ruhe suchen und abends gerne Shoppen gehen ist es eine Katastrophe! EMPFEHLUNG: Kein Geld umtauschen. Alles in Euro bezahlen.
Die Zimmer verteilen sich auf das Hauptgebäude und vielen Nebengebäuden. Sie sind zweckmäßig eingerichtet und sauber. Auch wenn es so aussieht, wie wenn nur besoffene Azubis im 1. Lehrmonat die Wände tapeziert und die Decken gestrichen haben. Der Einstieg für die Dusche / Badewanne ist aber etwas zu hoch geraten, was für ältere oder gebrechliche Leute zum Problem werden kann. Im Hauptgebäude haben sich mehrere Leute über die laute Musik beschwert. In unserem Nebengebäude haben wir davon nichts gehört.
Der Speisesaal ist sauber aber auch sehr groß und dadurch sehr laut. Das Buffet ist sehr reichhaltig und geschmacklich in Ordnung, unterliegt aber aufgrund seiner täglichen Vielfalt ständigen Wiederholungen. Alkoholfreie Getränke aus der im Speisesaal befindlichen Zapfanlage haben jedoch vereinzelt einen sehr seltsamen Geruch und Geschmack. Die Getränkeautomaten zwischen den Nebengebäuden sind geschmacklich und hygienisch ebenfalls mit Vorsicht zu genießen, besonders weil diese nicht beaufsichtigt werden. Bei der Poolbar gibt es keine Beanstandungen.
Das Personal gibt sich wirklich große Mühe, was den Service betrifft. Obwohl das Personal wirklich großen Streß hatte, waren alle sehr freundlich und um die Gäste bemüht. Bei kleineren Problemen wie Telefonanschluß defekt, Sicherung rausgesprungen etc. war der Schaden in ein paar Minuten behoben. Eine merkbare Hilfsbereitschaft des Personals war auch ohne Trinkgeld vorhanden. Allerdings schnorren die Kellner im Außenbereich gerne Zigaretten, wenn möglich auch schachtelweise. Von einem Arztbesuch, egal ob im Hotel oder außerhalb, rät das Personal ab. Das türkische Bad und die Massagen im Hotel kann man zwar empfehlen, sind aber auch relativ teuer. Massagen besser auf dem Basar auf der anderen Sraßenseite bei ''Birgit's Friseur'' machen lassen. Auf den Weckruf z.B. am Abreisetag kann man sich nicht unbedingt verlassen.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Am Eingang der Anlage befindet sich die Strasse. Auf der anderen Straßenseite befinden sich zwei Basare. Ansonsten gibt es dort nichts außer zwei Nachbarhotels. Die nächste Möglichkeit zum Einkaufen befindet sich ansonsten in Manavgat oder ein Stück weiter in Side. Bis nach Manavgat sind es ca. 14 Km. Aber ganz egal wo - ob Basare oder Manavgat bzw. Side - zum Einkaufen außerhalb der Anlage braucht man ein sehr dickes Fell und stahlharte Nerven. Das liegt an den Händlern, die mehr als aufdringlich und hartnäckig sind. Auch nur halbwegs in Ruhe Shoppen gehen ist nirgendwo möglich. Nach Manavgat oder Side zu kommen ist kein Problem. Die Busse (Dolmus) halten direkt am Eingang der Anlage und einen Taxistand gibt es dort auch.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die sportlichen Aktivitäten am Strand sind teilweise abhängig vom Wind, der eigentlich ständig weht. Bei stärkerem Wind, ist an Wasserski, Banane, Kanu, etc. nicht zu denken. Das Animationsprogramm beginnt morgens um 10 Uhr und endet nachts um 24 Uhr. Meistens bekommt man spät abends ein Feuerwerk zu sehen. Das von den Animateuren erstellte Programm kann sich durchaus sehen lassen. Die Musik zur Unterstützung der Programme ist für viele Leute jedoch viel zu laut. Wer eine Liege am Pool haben möchte, sollte sich bis spätestens 7.30 Uhr eine reserviert haben. Danach wird es knapp oder Glücksache eine Liege zu bekommen. Frühes Aufstehen ist also Pflicht. Dasselbe gilt auch für die Liegen am Strand. Gegen Trinkgeld reservieren aber auch die Kellner die Liegen, obwohl das angeblich von der Hotelleitung untersagt wird. Das Wasser in den Pools, soll Informationen der Gäste zufolge, stark mit Bakterien belastet sein. Viele Eltern lassen ihre Kinder nur mit Badekappe UND Ohrenstöpsel ins Wasser. Die Steinfliesen im Poolbereich stellen eine erhöhte Verletzungsgefahr dar, da sie im nassen Zustand (also immer) sehr glatt sind. RUTSCHGEFAHR OHNE ENDE !!! Der Strand ist eine einzige riesengroße Katastrophe! Statt den uns angekündigten Sandstrand findet man nur einen Kiesstrand vor. Dieser Kies ist auch noch grobkörnig. Der einzigste Sand, der an diesem Strand zu finden ist, ist der Bereich wo Volleyball und Boccia gespielt wird. Das Meer ist ebenfalls eine Katastrophe! Im Wasser befinden sich große Steine und Felsplatten, die nicht immer zu sehen sind. Dadurch besteht auch hier eie erhöhte Verletzungsgefahr, besonders für Kinder. Die Wasserqualität ist erbärmlich. Im Wasser schwimmen außer Plastiktüten und alten Schiffstauen Partikel, die darauf schließen lassen, das die Hotelanlagen ihre Abwässer ganz offensichtlich ins Meer ableiten. Fotos haben wir zum Glück davon gemacht. WER HIER SCHWIMMEN GEHT IST SELBER SCHULD !!! Es stellt sich also die Frage, woher die Kinder ihre Vireninfektionen bekommen haben. Vom Pool, vom Meer, oder von beidem???
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 1 |
Dauer: | 2 Wochen im August 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk & Sabine |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |