Sunis Elita Beach Resort & Spa

Hotel und Clubanlage mit insgesamt 1456 Betten sind in Ordnung und inzwischen auch schön begrünt (im Vergleich zu einigen alten Bildern). Insgesamt ist die Hotelanlage sehr weitläufig, was sich darin bemerkbar macht, dass man zu einigen Zimmern „weit laufen“ muss. Das Hotel war aus unserer Sicht noch gut in Ordnung, wenngleich einige Reparaturen in den Zimmern durch einfaches Silikonaufspritzen erledigt wurden. Zu den oft angesprochenen Nationalitäten: Ja, es gibt viele Russen und ja, man kann sich darüber aufregen. Aber im Vergleich zu anderen Reisen, die wir in die Türkei gemacht haben, hielt es sich hier (vielleicht wegen der Hauptsaison der Länder in Europa) noch in Grenzen. So würden wir – auch wenn wir anderen Aussagen damit widersprechen – behaupten, dass in unserer Zeit maximal 50% der Gäste Russen waren. Die restlichen Gäste wurden durch Deutsche, Österreicher, Niederländer, Belgier, Italiener usw gestellt. Es gab auch einen relativ hohen Anteil an türkischen (oder türkisch stämmigen) Gästen. Die Russen haben es allerdings geschafft, sich durch lautes Jubeln und entsprechendes Auftreten deutlich in den Vordergrund zu drängen. Autovermietung im Hotel ist sehr gut und ist auch preislich im Vergleich zu „freien Autovermietern“ außerhalb des Hotels OK. Unser neues, in 2006 zugelassenes Auto, hat uns für einen Tag mit allen Versicherungen und Kilometern 40,- Euro gekostet. Allerdings waren wir von den Benzinpreisen überrascht: mit 3,11 Lira (ca. 1,50 Euro) pro Liter hatten wir in der Türkei nicht gerechnet. Mit dem Dolmusch nach Manavgat ist OK. Montag und Donnerstags ist Bauernmarkt. Dann fährt der Dolmusch halbstündig (sonst nur stündlich). Der Touristenmarkt (mit Textilen usw.) wurde aus der Innenstadt an den Stadtrand verlegt, so dass dieser nicht mehr direkt am Bauernmarkt und der Dolmuschhaltestelle liegt. Beim Bummeln durch Einkaufstrassen (egal ob Manavgat, Side, Kizilagac) erfolgt meist eine ständige Ansprache durch die Verkäufer, verbunden mit der Aufforderung den Laden zu betreten. Beim Einkaufen ist meist handeln angesagt, wobei mit extremen Preisen angefangen wird. Aber auch nach langem Handeln, glauben wir nicht, dass man wirklich mit einem Schnäppchen davon kommt. Dazu ist entweder die Qualität zu schlecht oder der Preis (für nachgeahmte Markenprodukte) doch noch zu hoch. Fazit: Hotel war im Preis-/Leistungsverhältnis in Ordnung. + Spezialitätenrestaurants vorhanden + Zimmer und Ausstattung + Rutschen vorhanden + Poollandschaft - Kiesstrand - Warteschlagen beim Essen - zu wenig Sitzplätze an Poolbar - zu wenig Liegen am Pool (trotz Mehrreihigkeit) - Abendanimation und Miniclub - Rutschen sehr kurz

Wir hatten erst ein Familienzimmer im Haupthaus. Aufgrund der Nähe zum Stromgenerator und zur Disko sind wir dann in das Haus „Efes“ gewechselt. Das Familienzimmer im ersten Stock des Haupthauses war klein und ohne Balkon. Das zweite Zimmer konnte nur durch das erste erreicht werden. Im Haus Efes war das Familienzimmer im ersten Stock besser und größer. Bad und die beiden Schlafzimmer waren durch einen gemeinsamen Flur erreichbar. Ein Zimmer hatte ein Balkon. Jedes Zimmer mit Klimalage (mit Fernbedienung), Fernsehen und Minibar (die täglich mit einer Flasche Soda und zwei Flaschen stillem Mineralwasser aufgefüllt wurde). Im Badezimmer sind Seifenspender und Fön vorhanden. Es steht eine Badewanne (mit hohem Einstieg) zu Verfügung. Einfacher, dafür kostenloser Safe im Zimmer vorhanden. Insgesamt alles sauber und ordentlich. Da Haus „Efes“ das zweite Haus hinter dem Haupthaus ist, waren unsere Wege nicht zu weit. Allerdings kann man hier auch viel Pech haben und mit wirklich weiten Wegen kämpfen müssen.

Neben dem Hauptrestaurant gab es mittags am Pool eine kleine Imbissmöglichkeit (Wechsel zwischen verschiedenen Kleinigkeiten) und am Pool einen Imbiss mit Hamburgern und manchmal Dönerfleisch. Hier wurden die Pommes oft im Voraus frittiert und erst nachdem die vorhergehenden aufgebraucht waren, kalt auf das Büffet gestellt. Nachmittags gab es Keks und Pizza (abwechselnd türkische, italienische und türkische mit Käse). Außerdem meist noch etwas anderes, wie z.B. Folienkartoffeln. Leider ist das Hauptrestaurant mit dem Ansturm der Gäste zu bestimmten Zeiten nicht fertig geworden. Zwischen 19:30 und 20:00 Uhr gab es keine Möglichkeit einen freien Tisch (weder Raucher, Nichtraucher noch im Freien) zu bekommen. Also dann lieber zu einer anderen Zeit Essen gehen. Bei den frisch zubereiteten Speisen am „Grill“ mussten wir immer – also morgens, mittags und abends - Schlange stehen. Eine Verdoppelung der Grillkapazitäten scheint dringend angeraten. Im Außenbereich wurde dies versucht. Dort gab es auch kaum Schlangen, wahrscheinlich begründet durch geringere Auswahl. Leider ergaben sich für das dortige Essen längere Liegezeiten, was der Frische schadete. Das Hotel bietet zwei Spezialitätenrestaurants „Türkische Küche“ und „Fisch“ (in der Strandbar). Hier gibt es keine Büffets, sondern Bedienung am Tisch, was mal eine schöne Abwechslung war. Essen war gut und ausreichend. Leistung war ebenfalls AI; man musste sich dazu aber im Vorfeld anmelden. Essen insgesamt war in Ordnung und für ca. 10 -11 Tage abwechslungsreich genug. An der Poolbar, am kleinen Pool und an der Strandbar gab es nur Einwegbecher (und Teller).

Aus unserer Sicht waren die Zimmer, Hotel, Poolanlage und Strand sauber. Die Rezeption und die Bedienung waren zu uns immer freundlich und wir konnten uns auch meist in deutscher Sprache verständigen. Cocktails waren nicht besonders, sonstige Getränkewünsche wurden fast immer erfüllt.

Da wir die in der Gegend von Kizilagac schon Urlaub gemacht haben, gab es hier keine Überraschungen für uns. Die Lage für Ausflüge mit Auto oder Bus zwischen Alanya (ca. 60 KM) und Antalya (ca. 75 KM) in Ordnung (z.B. Side, Manavgat, Perge, Aspendos, Termessos usw.). Am Ortseingang gibt es inzwischen auch eine große Disko. Für Leute, die Party außerhalb des Clubs suchen, denken wir, dass Kizilagac zu weit außerhalb gelegen ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool: Obwohl schon mehrreihig (auf der Liegwiese bis zu sieben Reihen – der Pool war nicht mehr zu sehen) und so eng gestellt, dass man einen Eingang zum Pool suchen musste, gab es aus unserer Sicht zu wenig Liegen im Poolbereich. Besonders in unserer zweiten Woche, als der Mehr sehr unruhig war, wurde es ab 10:00 Uhr knapp. Um 7:00 Uhr, wenn die ersten Handtücher auf die Liegen verteilt wurden, war die Auswahl dagegen noch ok :-) Musik am Pool war sehr unterschiedlich. Teilweise lief Techno, teilweise andere Musik. An unseren letzten beiden Tagen war eigentlich kaum Musik zu hören. Der DJ hatte wohl keine Lust mehr. Am kleinen Pool gab es genügend Platz. Dafür keine Unterhaltung und teilweise sehr trübes Wasser. Rutschen waren OK, hätten aber gerne mehr und länger sein dürfen. Die Nachbarhotels (z.B. Turan Prince, Silence Beach, die auch teurer sind) bieten hier ganz andere Dimensionen an Aquaparks. Strand: Genügend Liegen mit Auflagen (sowohl Sonne als auch Schatten) vorhanden. Poolbar direkt am Strand. Leider bei den Liegen kein Sand, sondern feiner Kies Nur ca. 3-4 Meter vor dem Meer war Sand. 100 Meter weiter (Richtung Turan Prince) war deutlich mehr Sand. Anlegesteg mit der Möglichkeit sich zu sonnen und auch zu springen war in der ersten Woche vorhanden. In der zweiten Woche waren die Wellen so hoch, dass ein Teil des Steges abgedeckt wurde und der Steg somit gesperrt wurde. Im Wasser finden sich immer wieder Steinplatten, die ab nicht unbedingt natürlichen Ursprungs sind. Besonders bei den hohen Wellen blieben leichte Verletzungen nicht aus. Die frei angebotenen Wassersportaktivitäten waren preislich aus unserer Sicht längst kein Schnäppchen mehr. Abend: Positiv war, dass es im Abendprogramm neben der Abendshow meist noch einen weiteren Unterhaltungspunkt gab: z.B. Beachparty, Oil-Wrestling, Live-Musik. Die Minidisko (20:30 – 21:00 Uhr) war für unsere Kinder in Ordnung; das Minikino im Anschluss (ab 21:30 Uhr) haben sie nicht ausprobiert. Von der Abendshow - in dem recht einfach gehaltenen Amphitheater - waren wir enttäuscht. Hier sind wir eigentlich besseres gewohnt. Liebhaber von mehrsprachigen Sketch-Shows mit teilweise alten Witzen, die sich sogar innerhalb von unserem 14tägigen Aufenthalt wiederholt haben, könnten hier auf Ihre Kosten kommen. Eine Musicalshow fehlte beispielsweise ganz. Leider gibt es an der Poolbar viel zu wenig Tische und Sitzplätze. Der Miniclub wurde kaum von deutschen Kindern besucht, was sicherlich daran lag, das es russische, aber keine deutschen Miniclubanimateure gab. Urkunden für die Kinder gab es immer nach der Minidisico (Urkunden für Erwachsene gab es entweder nicht, oder diese wurden nicht öffentlich verteilt). Viele Pogrammpunkte im Miniclub waren mit zusätzlichen Kosten von 3-8 Euro verbunden.