- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nach 45 Minuten mit dem Wasserflugzeug erreicht man Vilu Reef, welches an der Außengrenze des Atolls liegt. Die Insel ist sehr sauber und dicht bewachsen. Auch die Bebauung ist relativ dicht, passt sich aber ganz gut in die Natur ein. Verpflegung ist von HP bis AI möglich, wobei wir immer wieder HP bevorzugen würden, da wir wir wenig bis keinen Alkohol trinken und somit der Aufpreis nicht gerechtfertigt wäre. Zwei Drittel der Gäste kommen aus dem asiatischen Raum und es wird einem öfter eine gute Portion Toleranz abverlangt. Es steht in jedem Bungalow WLAN zur Verfügung (1h für 10 $), welches auch geteilt genutzt werden kann (also 1h auf mehrere Tage verteilen). Es ist eine schöne, wenn auch nicht perfekte Malediven-Insel.
Die Zimmer waren sehr schön. Die Klimaanlage war recht leise, das offene Bad war großzügig und gehört zu einem malediven-Urlaub einfach dazu. Wasserkocher war auf dem Zimmer (Beach-Villa). Die Terrasse war sehr schön und trotz der recht nahen Bebauung hatte man seine Privatsphäre. Wir würden auch die Beach-Villen empfehlen, die Garten-Villen liegen im Inneren der Insel ohne direkten Strandzugang und die Wasserbungalows bieten zwar mehr Komfort im Inneren, aber es fehlt einfach der Strand und die Palmen.
Wir empfanden das Essen als sehr reichhaltig und gut. Es war sehr asiatisch gehalten, was uns aber entgegen gekommen ist. Es gab immer reichlich Fisch, der auf unterschiedliche Weise zubereitet wurde. Das Ambiente war auch schön, vor allem Freitags am Strand. Problematisch wird es dann, wenn sich mehrere Chinesen zusammen tun, dann wird es sehr laut. Zum Glück bleiben sie in der Regel nur 2-3 Tage, so dass dann wieder Ruhe einkehrt (als einzelne Paare waren sie eher unauffällig).
Über den Service können wir uns nicht im geringsten beschweren. Die Angestellten waren immer sehr freundlich und auch unser Roomboy hat einen sehr guten Job gemacht. Mit englisch ist man gut um die Runden gekommen und man hat sich als Gast wohl gefühlt.
Von den Ausflugsmöglichkeiten haben wir keinen Gebrauch gemacht, wenn wir die Insel verlassen haben, dann auf dem Tauchboot ;-) Es werden aber die üblichen Touren angeboten (Fischen, einheimische Insel Besuchen, Schnorcheltouren usw.). Es gibt einen Souvenirladen und einen Juwelier. Die von Einheimischen bewohnte Nachbarinsel ist auf der Riffseite gut sichtbar und trübt etwas das Inselfeeling, es hat uns aber nicht sehr gestört. Am zweiten Abend war recht laute Musik zu hören (vom Abendprogramm), aber es war zum Glück nur einmal, denn auf so einer Insel möchte man es doch eher ruhig haben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Tennis und Badminton Platz, den wir aber nicht genutzt haben. Die Tauchbasis können wir sehr empfehlen, gut organisiert, das Equipment machte optisch einen guten Eindruck (wir hatten unser eigenes dabei) und es gab viel zu sehen unter Wasser. Es war leider keine Manta-Saison, aber dafür gab es reichlich Haie, schöne Riffe (wenn auch manche in der Nähe von Einheimischeninseln unter Wasser nicht nur Fische sondern auch vereinzelt Müll enthielten).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Falk |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |