- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Steht alles weiter unten :) WLAN/WiFi: Vorsicht Kostenfalle! Wer WLAN auf der Insel täglich benötigt, muss aufpassen. 1 Stunde = 8 Dollar im Package 5 Stunden = 20 Dollar. Problem: Die Software des Anbieters ist nicht für Smartphones, iPhone und iPad konfiguriert, sodass nach jeden Abschalten des iPads usw. dieses noch ca. 5 min nachläuft. Vieles Aus- und Einwählen kostet also zusätzliche Zeit und Geld. andere Gäste: Das Publikum ist sehr gemischt, wenngleich unsere 1,3 Milliarden asiatischen Freunde aus China von Jahr zu Jahr das Geschehen mehr bestimmen. Man hat (außer im Hauptrestaurant) nicht den Eindruck, dass viele Menschen auf der Insel sind. Verteilt sich alles sehr gut. Aber wer eine abgeschiedene Insel sucht, sollte nicht Olhuveli bevorzugen. Es gibt ruhigere Plätze. Für Familien finden wir die Insel sehr geeignet. Kosten: Insgesamt ist die Kostenquote auf der Insel sehr hoch. Da alles extra kostet (Internet, Wassersport, Getränke, Spa, Exkursionen) bzw. die Preise dafür sehr hoch sind, sollte man zum eigentlichen Buchungspreis mind. 30% eher 50% aufrechnen.
Rooms: Vorsicht vor den "Deluxerooms"! Wir sind zweimal umgezogen und doch konnte das Geruchsproblem, welches beim Betätigen des Waschtisches aus dem Rohrsystem des Abflusses entsteht, nicht verbessert werden. Jedes Duschen, Händewaschen oder Toilettenspülen ist mit starkem Abwasserrohrgeruch - wirklich übel - verbunden. Die Räume im Breich 201-210 sind neuer - aber gleiches Problem, jedoch etwas besser ausgestattet. Je weiter am Staffbereich, desto älter sind die Rooms. Wer freundlich und bestimmt reklamiert, hat gute Chancen ohne Mehrkosten in eine Wasservilla zu kommen, wenn andere Zimmer "ausprobiert" wurden. Man ist daran interessiert, dass sich der Gast wohlfühlt und gute Bewertungen abgibt, deshalb wird alles getan, wenn Möglichkeiten (freie Räume/ Villas) bestehen.
Küche: Wir waren nach 14 Tagen froh, Abwechslung zu Hause zu finden. Qualität reicht von schlecht bis ausgezeichnet. Zu empfehlen ist das "Four Spices" Restaurant, da dieses Urlaubsfeeling abseits des Mensaalltages im Hauptrestaurant (Sunset) schafft. Im 4Spices geben sich alle Mühe - Preis und Qualität passen. Nur der Wein ist unsinnig teuer. Das Hauptrestaurant ist für Ernährer geeignet. Genießer kommen selten auf ihre Kosten. Getränke: Wer sich gern Cocktails bestellt - auch alkoholfrei -, weil das ekelige Wasser nicht mehr getrunken werden will, muss aufpassen. 6-12 Dollar netto sind üblich und summieren sich mächtig. Auch muss man beachten, dass auf alle Preise Servicegebühr und Mehrwertsteuer noch oben drauf kommen.
Personal: Das Rezeptionspersonal ist sehr gut und stets bemüht. Roomboys sind stets bemüht, auch wenn der Anspruch an Sauberkeit auf den Malediven "anders" definiert ist. Was man mit 2-3 Dollar zu Beginn und dann alle drei Tage noch aufbessern kann. Das Problem der Insel sind die Kellner. 95% dieser beschäftigen sich mehr mit ihren Smartphones und Facebook als mit dem Gast. Außerdem kann man denen die Schuhe beim Laufen besohlen. Mitdenken ist Fehlanzeige. Es empfiehlt sich gleich zu Beginn je Restaurant und Bar einen passenden Kellner auszusuchen und diesen mit Trinkgeld zu "verwöhnen". Dann hat man gute Chancen, dass der Barbesuch nicht zum Warteerlebnis wird.
Insel: Die Insel ist großteils sehr gepflegt. Viele Kokospalmen erfüllen den Anspruch an eine romantische Südseeinsel, wenngleich es schönere Strände auf den Malediven gibt. Eine übermäßig große Lagune umgibt die gesamte Insel. In der Lagune hat es sehr viele Stachelrochen, die aber keinen Schaden verursachen. Das Schnorcherangebot ist eher begrenzt. Kleines Hausriff im Bereich der Tauchstation. (Dort jede Nacht Spektakel der Mantas und anderer Seebewohner - sehr sehenswert.) Die Pools sind gepflegt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wassersport: Sehr großes Angebot, gute Technik im Verleih - aber alles kostenpflichtig. Im Durchschnitt 15-25 Dollar pro Stunde, ob Kanu, Suftboard oder SUP. Vorteil: Chef ist sehr guter deutscher Surfer und Kiter mit gutem Team. Jochen, so heißt der Chef, ist aber bereit pauschale Wochenangebote zu machen. dann lohnt es sich. Exkursionen: Das Nachtfischen ist sehr zu empfehlen, aber nur dann, wenn man den Fisch auch als Suppe oder BBQ zubereiten lässt. Kostet pro Person 10 Dollar extra, aber lohnt sich. Viele Chinesen fischen wegen der Freude des Fisches an der Angel. Essen wollen sie diesen meist nicht. Unser Nachtfischen (wir 3 und 6 chinesische "Fischer")endete mit einem BBQ mit Fischsuppe und Saschimi vom Feinsten. Wenn die Köche im Hauptrestaurant wollen, können sie exzellent kochen. Haben nie eine bessere Fischsuppe verspeist. Die 10 Red-, White- und Rainbowsnapper waren nicht zu essen - einfach zu viel - aber sagenhaft gut. Andere Exkusionen fanden wir deutlich überteuert. Fitness: Das Fitnesscenter soll nach Katalog kostenpflichtig sein. Von uns hat niemand Geld dafür verlangt - hätten wir auch nicht gezahlt. Die Geräte sind meist sehr verschmutzt, wenig gepflegt und Hygiene ist scheinbar anders definiert. Die Laufbänder sehen neuer aus, laufen wohl schon einige Jahre ohne Reparaturservice. Spa: Wir haben selten eine so gute Massaage genossen. Die Damen verstehen ihr Handwerk unhd sind jeden Cent wert. Das Spa selbst ist ok, wird aber dem vermittelten Anspruch nicht gerecht. da gibt es Schöneres auf den Malediven.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ike |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |