Summer Island Maldives

Wunderschöne Anlage mit tollem Service und gutem Essen. Die Natur über und unter Wasser hat all unsere Erwartungen übertroffen.

Wir hatten einen Premium Beach Bungalow auf der Ostseite/ Sonnenaufgang. Die Zimmer sind sauber und gemütlich, es gibt ein eigenes Tagesbett draußen sowie bei dieser Zimmerkategorie private Strandliegen. Das Bad ist teilweise offen und somit nicht klimatisiert, was uns aber nicht gestört hat. Es gibt eine offene Regendusche und eine Whirlpool-Wanne. Betten sind super bequem, allerdings nur mit einer riesigen Bettdecke ausgestattet. Man kann aber wohl eine zweite bekommen, für uns war es so ok. Es gibt 2 Liter Wasser auf dem Zimmer, die kostenlos bis zu 2 mal am Tag aufgefüllt werden. Außerdem gibt es eine Nespresso und einen Wasserkocher, Kapseln und Teebeutel werden ebenfalls kostenlos aufgefüllt. Die Minibar wird auf Wunsch befüllt, allerdings zu hohen Preisen- meiner Meinung nach bei AI unnötig.

Wir waren bis auf 2 Mal immer im Hyia Restaurant ( nur für Wasser und Premium Beach Villen) essen. Das Essen im Büffet war auch lecker, uns war es dort aber zu wuselig und zu voll, daher trifft der weitere Text nur auf das Hyia Restaurant zu: Frühstück reichhaltig, verschiedene Brötchen und Brot, sowie Kuchen, Croissants, Waffeln Pancakes usw.. Eier werden nach Wunsch frisch zubereitet (Omelette, Rührei, Spiegelei), es gibt Verschiedene Obstsorten (Melonen, Ananas Papaya, Banane etc. - Angebot wechselt schon mal) sowie warmes amerikanisches Frühstück (Speck, Würstchen, Bohnen usw.) und warmes ortsübliches (Curries, Suppe etc.) - auch hier wechselt die Auswahl täglich etwas. Müsli und Saft in schöner Auswahl, lediglich die Liebhaber von Wurst und Käse sind wie in allen tropischen Ländern etwas eingeschränkt, ist aber beides vorhanden und auch lecker. Es gibt kein Nutella und die Marmelade ist sehr künstlich, Honig und Ahornsirup lecker. Zum Mittag und Abendessen gab es Suppe und Salate sowie 2 wechselnde warme Vorspeisen uns Sushi vom Buffet. Der Hauptgang kann aus 5 Gerichten (Fleisch, Geflügel, Fisch, immer auch ein vegetarisches Gericht) gewählt werden. Diese werden schön angerichtet am Tisch serviert. Es gibt immer maldivische und auch internationale Gerichte. Dessert holt man ebenfalls vom Büffet - Obst, Torten, Puddings, Kuchen und Eis, alles wunderschön dekoriert und immer lecker. Wir hatten das Essen nach 12 Tagen noch nicht satt und haben unsere letzen Mahlzeiten genauso genossen wie die ersten. Nachmittags bekommt man als AI Gast in der Navi Bar ein kleines Sandwich, eine Minifrühlingsrolle und ein Minimuffin zu einer Tasse Tee oder Kaffe serviert. Ansonsten kann man von 11:00 bis 23:00 Uhr diverse Snacks beginnend bei Nüssen, Nachos Pommes etc. ab etwa 12 Dolllar bis zu Seafood bis 100 Dollar oder mehr so ziemlich alles bekommen. Haben wir nur am Abreisetag getestet (Nachos und Calamari) : lecker aber lange Wartezeit und überteuert. Zimmerservice hat eine umfangreiche Karte, haben wir aber nicht genutzt. Vegetarische Ernährung ist den Einheimischen fremd, man kommt aber klar - vegan ist fast unmöglich. Getränke: Im AI enthalten sind Wein, Bier und Softdrinks (Original Coka Cola) sowie einige recht einfache Cocktails. Darüber hinaus gibt es eine umfangreiche Cocktail Karte (12 Dollar pro Cocktail) sowie eine Wein/Champagner/ Spirituosen Karte bei der gefühlt nach oben keine Preisgrenzen existieren- da wir mit dem AI Angebot zufrieden waren, kann ich dazu nicht viel sagen.

Zimmer werden morgens und abends gereinigt, Handtücher bei Bedarf aber mindestens jeden 2. Tag gewechselt. Strandhandtücher gibt es jeden Abend frisch. Die Mitarbeiter in den Restaurants sind sehr aufmerksam ohne aufdringlich zu sein. Zumindest im Hyia Restaurant ist immer der gleiche Kellner für die gleichen Gäste verantwortlich. An der Rezeption wird einem immer freundlich geholfen. Die Kellner an der Navi Bar ( Strand) waren schon mal etwas verwirrt, aber man ist ja im Urlaub und hat Zeit 😉. Insgesamt haben wir uns sehr gut umsorgt gefühlt.

Die Insel ist klein, bietet aber trotzdem für Schnorchler und Taucher viel Abwechslung. Wir haben bei 3-4 mal Schnorcheln am Tag auch an Tag 12 noch neue Begegnungen unter Wasser gemacht. Der Strand unterscheidet sich je nach Inselseite, wobei uns der Strand an der Ostseite am besten gefiel. Die ganze Insel ist üppig bewachsen und überall gibt es etwas zu beobachten (Einsiedlerkrebse, Agamen, Geckos, Vögel und Flughunde - insgesamt sehr wenig Insekten). Transfer vom Flughafen ist mit 45 Minuten Boot (bzw. 15 Minuten Wasserflugzeug) völlig ok. Kein Flugverkehr außer Wasserflugzeuge über der Insel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Etwa jeden zweiten Abend gibt es Musik (auch live) in der Strand Bar, allerdings erst ab 21:30 Uhr. Es gibt ein kleines Gym und einen winzigen Souvenir Shop sowie einen schmucklosen Infinity-Pool (dafür in schöner Lage). Keine Animation. 2 Mal am Tag organisiert das Hotel Schnorchel Ausflüge mit dem Boot, eine Teilnahme täglich ist kostenlos. Die Tour dauert etwa eine Stunde bei 30-40 Minuten im Wasser. Mitarbeiter des Hotels gehen mit Schnorcheln und finden und zeigen auch etwas, vor allem Schildkröten konnten wir treffen. Rund um die Insel kann man abwechslungsreiche Schnorchel Gebiete erkunden. Es gibt Haie, Rochen und unzählige bunte Fische in jeder Wassertiefe zu entdecken. Die Tauchschule ist zwar kostenpflichtig, hat aber ein tolles Angebot auch für Schnorchler und Tauchanfänger. Beide Tauchlehrer sind sehr nett und sprechen deutsch. Es gibt ein paar „Ausflüge“ zu buchen, sind aber eher Paarerlebnisse wie Beachdinner, Champagner im Boot bei Sonnenuntergang usw.. Ausflüge auf andere Inseln sind zur Zeit wegen Corona komplett verboten, der Besuch von einheimisch besiedelten Inseln durch nicht-moslemische Touristen ist außer in Male jedoch immer unerwünscht. Man kann vor Ort Surf- oder Stand-Up- Boards sowie Kajaks leihen - kein motorisierter Wassersport wegen des Hausriffs. Fazit : wer Natur, vor allem unter Wasser, und Erholung sucht, kommt zu 100% auf seine Kosten. Party und Kultur sucht man hier vergeblich.