Summer Island Maldives

Die Insel ist etwas in die Jahre gekommen, aber die Modernisierungsmaßnahmen haben bereits begonnen. Auf der Insel sind hauptsächlich Paare aus Deutschland, Österreich und Frankreich. Wir hatten All Inclusive gebucht, das hat nahrungstechnisch alle Wünsche abgedeckt. Internet hat man nur im Internetcafé an der Rezeption. WIFI auf den Zimmern gibt es nicht. Für alle, die nicht so auf Baulärm stehen, empfehle ich ein Zimmer auf der Ostseite zu buchen, da gibt es zwar nur Basis Bungalows und es ist etwas windiger, aber das kann bei täglich über 30°C auch ganz erfrischend wirken. Für alle Taucher: Man kann seinen Tauchschein mit gutem Gewissen bei Diverland machen. Ihr habt die Wahl zwischen PADI und NAUI. Auch weiterführende Kurse wie advanced oder rescue diver sind möglich. Am besten Ihr fragt vorher per Email an. Ach ja und die drei Tauchlehrer freuen sich besonders über Mitrbringsel aus Deutschland, am liebsten Nutella, Haribo Gummibären oder Lakritz, sowie Kinder Schokolade. ;-)

Das Zimmer war sehr in die Jahre gekommen aber es hat noch alles funktioniert. Da wir die meiste Zeit am Strand oder beim Tauchen waren, war dies aber akzeptabel. Der Wasserdruck der Dusche könnte etwas höher sein, vor allem für Mädels mit längeren Haaren kann das Duschen sonst mal etwas länger dauern. ;-)

Es gibt ein Restaurant, in dem es 3 mal täglich kalte und warme Speisen in Buffetform gibt. Getränke können beim Kellner geordert werden. Kurz vor unserer Ankunft hat gerade der Küchenchef gewechselt, so dass ich nur positiv über das Essen berichten kann. Jeden Tag gab es Gemüse, Salate, Fisch, Fleisch und alles was ich für die 3 Sterne erwartet habe. Morgens konnte man sich darüberhinaus ein Omelette oder Spiegelei nach Wunsch zubereiten lassen. Ein wenig mehr frisches Obst am Abend wäre das einzige, was ich mir zusätzlich gewünscht hätte.

Sowohl an der Bar als auch im Restaurant hat man mit Englisch keine Probleme. Teilweise sprechen die Kellner auch ein paar Worte Deutsch. Wir wurden stets freundlich behandelt und dank all inclusive gab es auch keine Probleme mit Bezahlung oder Rechnungen. Lediglich unser Kellner im Restaurant war etwas unfreundlich aber das war eine absolute Ausnahme. Handtücher wurden jeden Tag gewechselt und das Zimmer und die Terrasse täglich 1-3 mal gefegt. Leider sind wir auf den ersten Touristentrick reingefallen und haben uns für 25 Dollar / Stück Strandhandtücher im Shop gekauft. Man kann diese für sehr viel weniger Geld auch an der Rezeption ausleihen, wenn man einfach mal vorher fragt. Für zwei Wochen kostet das dann um die 10-12 Dollar und das Handtuch ist jeden Tag frisch. ;-) Ein ganz großes Lob an dieser Stelle auch an Carina, die als Reiseleitung vor Ort jeden Tag für Fragen und Probleme zur Verfügung steht. Wir haben mit Neckermann gebucht und sie vertritt einen anderen Reiseveranstalter, trotzdem konnten wir uns mit Fragen jederzeit an sie wenden. Momentan gibt es auf der Insel einige Beschwerden wegen der Umbaumaßnahmen, von denen wir selbst nichts mitbekommen haben, da sie hauptsächlich auf der Westseite der Insel stattfinden und wir wie gesagt auf der Ostseite waren. Was allerdings deutlich in meinem Gedächnis geblieben ist, sind die teilweise sehr unhöflichen und übertriebenen Bemerkungen einiger Gäste. Sicher sind die Baumaßnahmen störend und dafür sollte man auch eine gewisse Entschädigung vom Reiseveranstalter fordern können, wenn man seinen Bungalow in direkter Nähe hatte, jedoch sind die Beschwerden teilweise massiv übertrieben gewesen. Ich empfehle diesen Leuten wirklich mal zu prüfen, was man für 3 Sterne erwarten kann und was nicht. Wenn man einen höheren Standard will, dann sollte man beim nächsten Urlaub vielleicht eher in Richtung 4-5 Sterne schauen und dann dafür auch entsprechend tiefer in die Tasche greifen.

Wir hatten einen Standardbungalow auf der Ostseite der Insel. Zum Strand waren es 1-2 Meter, man konnte also aus dem Bett direkt ans Meer stolpern. Der Bungalow war ebenfalls etwas in die Jahre gekommen aber durchaus noch akzeptabel. Der Strand war absolut sauber und jeden morgen wurde fleißig aufgeräumt. Zwei Tage nach unserer Ankunft hat die neue Strandbar eröffnet. Dort konnten wir jeden Abend den wunderschönen Sonnenuntergang genießen. Generell habe ich es sehr genossen zwei komplette Wochen ohne Schuhe zu verbringen, da man auf der ganzen Insel prima barfuß laufen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Tauchbasis Diverland war definitiv das Beste auf der Insel. Da ich hauptsächlich zum Tauchen auf die Malediven geflogen bin, war dies für mich der wichtigste Punkt für einen schönen Urlaub. Die Basis wird von Jason, Stephanie und Adrien betreut. Alle drei sind keine deutschen Muttersprachler, sprechen die Sprache aber sehr sehr gut. Darüberhinaus können sie noch mit Englisch oder Französisch aushelfen. Das Equipment, die Briefings vor den Tauchgängen und der generelle Service waren absolut perfekt und sehr professionell. Mir als Taucher mit noch nicht ganz so viel Erfahrung hat das sehr viel Sicherheit gegeben, da die Malediven auf Grund der Strömungsverhältnisse ja nicht immer einfach sind. Auch unter Wasser wurde alles geboten, was ich mir erhofft hatte. Haie, Schildkröten, Rochen und eine unglaubliche Arten- und Pflanzenvielfalt, einfach ein Traum. Ich kann die Insel schon alleine auf Grund der super Tauchbasis weiterempfehlen.