- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Achtung, bitte Zeit mitbringen, dies wird ein längerer Bericht! :-) Beginn: Wir haben Summer Island Village vom 23.3. - 6.4.05 besucht. Es hat uns runterherum super gefallen, bis auf einige klitzekleine Kleinigkeiten, aber ich schätze, das findet man überall... Aber dazu später mehr.<p> Das Meer: (Oder sollte ich sagen: Badewanne?) :-) Die Temperatur in der Lagune, wo wir waren, betrug ca. 30°C. Also keine wirkliche Abkühlung. Die Lagunenseite (Ostseite) ist aber für Familien optimal, weil es sehr seicht reingeht und sozusagen kein Wellengang ist. Also eigentlich wie im Swimmingpool. Weiter vorn, wo das Wasser flach ist, tummelt sich einiges an Fischen. Es gibt immer mal wieder kleinere Fischschwärme, auf die die Fischreiher nur warten. Was nicht so toll ist (aber was soll´s, ist halt Natur) sind die kleinen Rochen, die sich gern mal im Sand eingraben (Vorsicht! Nicht drauftreten!) und die kleineren Muränen, die oft direkt an der Brandung schwimmen. Die reagieren sehr agressiv, wenn man nur in ihre Nähe kommt, also vorsichtig sein beim ins-Wasser-gehen! Ein Hausriff gibt es auf der Insel nicht, wenn man an der Insel schnorcheln möchte, dann am besten am Steg, da sieht man noch am meisten. Besser sind aber die Schnorchel-Fahrten, dazu später mehr. Diese Bewertung spiegelt nur unsere persönliche Meinung wieder, keine Gewähr! Massage Center, Shops: Des weiteren gibt es noch ein neu eröffnetes Spa Center: Serenas Spa. Haben wir aber nicht weiter ausprobiert. Weiterhin einen kleinen shop, wo man (allerdings zu horrenden Preisen) Sonnenmilch und anderes und Souveniers kaufen kann. Dann gibt´s auch noch einen Juwelier.<p>Im Inneren der Insel befindet sich die Staff Area, wo die Angestellten wohnen und auch eine Werkstatt. Und da ist auch etwas negatives zu berichten: Natürlich müssen auch mal Reparaturen gemacht werden. Wenn man aber ständig eine Säge oder so hört, ist das doch störend. Wir haben uns dann mal an der Rezeption beschwert, worauf auch für 2 oder 3 Tage die Sägerei aufhörte, fing danach aber wieder an. Das ist aber auch das einzig negative, was wir zu berichten haben.<p> Die Abreise verlief genau so problemlos wie die Anreise, Abholung mit dem Wasserflugzeug und Weiterflug nach Hause nach Frakfurt. Auf dem Flughafen gibt es übrigens noch Shops, wenn man also nicht in Male war und der Hotelshop zu teuer ist, kann man sich da auch noch mit Souveniers eindecken, wenn man möchte. So, das war´s mit unserem Bericht. Wer noch Infos braucht oder Fotos sehen möchte, kann sich unter esther.koch@freenet.de melden. Liebe Grüße von Familie Monecke
!<p>Der Bungalow: Einfach aber zweckmäßig eingerichtet. Ich habe schon in anderen Berichten gelesen, daß es unsauber sein soll, das kann ich aber nicht bestätigen. Es ist halt nur alles schon etwas älter. Es gibt einen Deckenventilator und eine Klimaanlage, die nachts, da sie sich immer ab- und wieder anschaltet doch etwas laut ist. Aber was nimmt man nicht alles in Kauf für eine kleine Abkühlung! :-) Die Betten sind, wie schon vielfach erwähnt, wirklich bretthart. Also nichts für Rückenkranke! (So wie mich, aber da ich schon vorher die Warnungen darüber gelesen habe, habe ich mir einfach meine Reiseunterlage mitgebracht, die füllte zwar einen Koffer zur Hälfte, aber ich war echt glücklich, daß ich die dabei hatte!) Die Decken fand ich auch etwas dünn, es ist zwar ohne Klimaanlage sehr heiß im Zimmer, aber wenn man dann die Klimaanlage nachts auf eine angenehme Schlaftemperatur stellt, wird es doch kühl unter dem dünnen Laken. Ich habe mir dann vom Roomboy einfach ein zweites geben lassen. Einen Fernseher gibt es nicht, den haben wir aber auch keine Minute vermisst, auch unsere Tochter nicht, und das will ja was heißen! :-) Was ich allerdings vermisst habe, wäre eine Minibar, damit man mal ein Getränk kaltstellen kann. Das Badezimmer hat einen kleinen, nach oben offenen Bereich wo einige Grünpflanzen wachsen. Somit duscht man fast unter freiem Himmel! Am Anfang fanden wir das ganz toll, bis dann abends, wenn Licht an war, immer mal wieder einige "Turbo"-Kakerlaken (oder was immer das war) im Bad waren. Ich bin ja eigentlich nicht pingelig, aber das war doch ekelig. Allerdings war das nicht ständig, sondern 3 oder 4 Mal. Ansonsten gab´s auch mal den ein oder anderen Gecko im Bad, was aber gut ist, da der ganz gut andere Insekten (Ameisen) vernichtet. Der Bungalow wird zweimal täglich saubergemacht. Unser Roomboy war sehr jung und somit wohl noch neu auf der Insel, jedenfalls hat er sich sehr viel Mühe gegeben. Er kam einmal ca. 10:30 Uhr und dann noch einmal während wir zum Abendessen waren. Er hat dann täglich von uns einen Dollar Trinkgeld bekommen. Der Bungalow hat weiter hin eine kleine Terrasse mit 2 Liegestühlen, Tisch und wichtig: einem kleinen Waschbecken für die Füße, damit man nicht ständig den ganzen Sand mit ins Zimmer schleppt. Desweiteren gehören auch zwei Liegen zum Bungalow, die allerdings keine Auflagen haben. Wir haben dann einfach die Auflagen für die Stühle aus dem Zimmer zweckentfremdet; ging sehr gut! :-) Gut fand ich, daß die Liegen die Nummern des Bungalows trugen, somit waren sie auch am nächsten Morgen noch da, wo man sie abends gelassen hatte!
Das Restaurant: Was wir sehr gut fanden, ist, daß jedem Gast ein Tisch zugewiesen wird, an dem er den ganzen Urlaub über sitzt. Somit ist dieser Tisch immer frei, ganz egal, wann man zum Essen kommt. All Inclusive beinhaltet Frühstück, Mittag und Abendbrot. Softgetränke, sowie Bier, Wein und auch verschiedene Spirituosen. Jeder Tisch hat seinen eigenen Kellner. In einem früheren Bericht hier auf Malediven.net habe ich gelesen, daß die Kellner unfreundlich seien, und die Getränke manchmal erst nach dem Essen kamen. Das können wir absolut nicht bestätigen! Allerdings haben wir vielleicht den "Kinderbonus", da unsere Tochter dabei war. Zumindest wurden wir bei jeder Mahlzeit nett begrüßt und auch andere Kellner, die eigentlich nicht für uns zuständig waren, kamen mal und fragten, wie es uns geht etc. Und ein muffeliges Gesicht hat keiner gemacht! Somit also herzliche Grüße an Ali, Rashid und Shuja! Der absolut netteste Mensch auf der Insel war aber einer der Köche, der war echt unschlagbar! Er hatte sozusagen unsere Tochter "auf Zeit" adoptiert, und hatte sich jeden Tag um sie gekümmert. Mal hat er ihr Saft an den Tisch gestellt, bevor wir kamen, mal sogar extra Pommes oder ähnliches gemacht, wenn es sie nicht auf dem Büffet gab, oder er hat ihr Eis gebracht, Kuchen oder einen Milchshake. Dann hat er gefragt, ob sie ihn nicht mal in der Küche besuchen möchte, das hat sie gemacht und kam dann Stolz wie Oskar mit "Nemo"-Stickern und einem kleinen Spielzeug zurück!! Soviel also zur "UN-Freundlichkeit" der Angestellten! Weiter zum Essen: Alles in allem ganz gut. Bei Frühstück gab´s immer das gleiche, etwas eintönig. Mittags und Abends war auch okay, aber irgendwie auch immer das gleiche. Die Salate waren aber sehr gut! Die Uhrzeiten für das Frühstück fanden wir etwas kurz, Frühstück ist bereits um 9:30 Uhr vorbei. Da ist nix mit ausschlafen. Nachmittags gibt´s nochmal Kaffee, Tee, Kuchen und Sandwiches im Coffee Shop.
Am 22.3. ging abends spät der LTU Flieger ab Frankfurt. Wie üblich: Super-enge Sitze, aber was soll´s, die Vorfreude wird dadurch nicht getrübt! :-) Allein schon der Ausblick bei Landeanflug macht alles wieder wett! Die Gepäckausgabe und alles weitere ging (ich muß sagen: wider Erwarten) sehr schnell vonstatten. Dann ein kurzer Bustranfer zum anderen Flugsteig für die Wasserflugzeuge, wieder einchecken, ein kurzer Aufenthalt (15 Minuten) und schon ging´s weiter nach Summer Island. Da wir nur 7 Personen im Flugzeug waren, bekam auch jeder einen Fensterplatz. Nach ca. 10-15 Flugzeit Minuten kamen wir also auf Summer Island an.<p> Am Steg wurden wir von Kofferträgern und einem Mitarbeiter erwartet, der uns begrüßt und zur Rezeption gebracht hat. Dort bekamen wir erst einmal ein Erfrischungstuch und einen Fruchtcocktail überreicht. Danach wurden die Gästekarten ausgefüllt und wir bekamen unseren Zimmerschlüssel. Da wir zusammen mit unserer 8-jährigen Tochter gereist waren, hatten wir uns vorher einen Bungalow "ausgeguckt" und per E-Mail angefragt, ob dieser reserviert werden könnte. Die Antwort kam einige Stunden später, mit einer Zusage. Und jetzt bekamen wir auch diesen Bugalow, besser konnte der Urlaub gar nicht starten! Die Koffer wurden zum Bungalow (übrigens Nr. 46) gebracht, das nötigste ausgepackt und dann ab ins WasserWir waren auf der Ostseite der Insel, da geht hier so gut wie kein Wind, da kann einem schon ziemlich heiß werden! Andererseits fand ich es auf der Westseite schon fast zu windig, da war mir unsere Seite lieber...
Noch etwas weiteres zum Strand: Jeden Tag sind ein paar Angestellte unterwegs und harken den Strand, wieder andere kontrollieren die Palmen auf lose Palmwedel und Kokosnüsse. (Weil: Kokosnüsse auf Kopf = NICHT lustig) :-) Für einen Dollar macht der Mann gern eine Nuß auf zum essen. Yummy!! Aber nicht zuviel von der Kokosmilch trinken => Montezumas Rache! ;-) Man kann einmal ganz um die Insel herumgehen, wenn man dabei ganz langsam geht, um sich alles anzusehen, braucht man ca. 30 Minuten.<p>Der Strand ist nach dem Tsunami an einigen Stellen weggespült worden. Soll zwar wieder aufgeschüttet werden, fragt sich nur, wann. Unser Bungalow hatte aber noch schönen Strand. Ich habe auch Fotos von den noch zu sehenden Tsunami-Schäden gemacht, bei Interesse schicke ich sie gern.p>Aufgrund dieser Schäden habe ich eine kleine Liste der Bungalows erstellt, welche ich für gut gelegen halte und welche weniger. Ich habe immer ein wenig dazu geschrieben und dann entweder ein ++ oder +, +/-, - oder -- vergeben. Bungalowbewertungen: 1-3: Am Steg. Direkter Zugang zum Meer, gut für Kinder. Ostseite, also wenig Wind. (+) 4-31: Keine Palmen, dafür aber hohe Büsche, teilweise Sonnenschirme. Direkter Zugang zum Meer, gut für Kinder. Ostseite. (+) 32-34: Ostseite, steiniger Sand im Wasser. (+/-) 35: Ostseite, sehr hoch gelegen. Steinig. (-) 36-44: Ostseite, unter Palmen. Kein direkter Zugang zum Meer, ich denke, hier ist Sand beim Tsunami weggespült worden. Die Wurzeln der Palmen schauen etwas aus der Erde. Dennoch schön gelegen! (+) 45-48: Ostseite unter Palmen. Direkter Zugang zum Meer, gut für Kinder. (++) 49-50: Ostseite, hier aber keine Palmen mehr, dafür Sonnenschirme. Direkter Zugang zum Meer, gut für Kinder. (+) 51-53: Nordspitze. Kein Direkter Zugang zum Meer, das Wasser reicht bis an die Stufen des Bungalow. Liegen stehen etwas weiter abseits unter Sonnenschirmen. (-) 54+56: Westseite. Kein direkter Zugang zum Meer. Windiger als auf der Ostseite. (-) 55: Westseite, Palmen und Sonnenschirme. Direkter Zugang zum Meer, gut für Kinder. (+) 57-63: Palmen und Sonnenschirme, ein Teil vom Strand ist aber weg, durch den Tsunami, es ist dort eine regelrechte kleine Steilküste. (+/-) 64-70: Palmen und Sonnenschirme, direkter Zugang zum Meer, gut für Kinder. (++) 71-73: Westseite, direkter Zugang zum Meer, jedoch viele Steine. (+/-) 74-76: Westseite, Palmen und Sonnenschirme, direkter Zugang, gut für Kinder. (+) 77-82: Westseite, kein direkter Zugang zum Meer. (+/-) 83-93: Doppelbungalows auf der Westseite. Kein direkter Zugang zum Meer. (--) 94: ...? nicht gefunden... 95-109: Wasserbungalows an der Südseite. 110-114: Neben den Doppelbungalows auf der Westseite. Kein direkter Zugang. (-)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tauchen und Schnorcheln: Zweimal am Tag kann man umsonst mit dem Boot zum Schnorcheln zum Riff fahren. Möchte man noch ein drittes Mal fahren, kostet das dann 3 Dollar. Auf jeden Fall sollte man diese Tour ab und zu mitmachen, da es, wie gesagt, kein eigenes Hausriff gibt. Zur Tauchbasis können wir nicht viel sagen, da wir keine Taucher sind. Unsere netten Nachbarn allerdings waren einige Male tauchen und haben dabei sogar einmal einen Walhai und Mantarochen gesehen. Für Nichttaucher sehenswert ist die Rochenfütterung mehrere Male die Woche um 16:30 Uhr. Sie findet am Ende des Stegs statt und man kann dort Rochen mit ca. 1 Meter Durchmesser sehen.<
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Esther |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |