Summer Island Maldives

Ein heruntergekommenes Resort, mehr Baustelle als eine schöne Malediveninsel. Die Anlage wird auf keinem Fall den 3 Sternen gerecht. Die alten Bungalows sind heruntergekommen, die neuen noch nicht fertig. Als wir ankamen: ein Schnellempfang an der Rezeption, wir wurden aufgefordert, schnellstmöglich unsere Formulare auszufüllen. Der Kofferträger zeigte uns dann kommentarlos unser Superior – Zimmer, Handwerker waren noch im Bungi, die sich dann nach einer halben Stunde verdrückten. Thema Barfußinsel: lieber nicht, wir wurden darauf hingewiesen, dass man doch auf der Insel mit am Boden liegenden und auch durch Strandschuhe eintretbare Gegenständen zu rechnen hätte. Das gebuchte Zimmer ist grundsätzlich zu klein, für zwei Personen ist eine Bettbreite von exakt 140 cm ungeeignet. Unterbringungsmöglichkeiten für Koffer etc. unzureichend. Verdreckter Kühlschrank und im Ablagefach des Kühlschrankes ein zerbrochenes Ablagefach. Bei der Buchung dieser Art hätte man den Kühlschrank wenigstens einmal am Tag mit Wasser bestücken können. Im Zimmer keine Sitzmöglichkeit. Auf der Terrasse ein Tisch mit einer Sitzbank ohne Anlehne– hier hätten ja wenigstens zwei Stühle hingehört. Im Zimmer – lt. Katalog kein TV und Telefon. Das braucht man zwar auf den Malediven nicht, aber man konnte Superior nicht buchen. Dies war meine achte Maledivenreise und mit dieser Erfahrung wohl auch die letzte. Nicht nur die Insel enttäuscht, sonder auch was man unter Wasser findet. Im allgemeinen schaut euch mal meine Bilder an.

Schnell dahingestellter Neubau, viel zu klein, das Zimmer war auch bei unserer Abreise noch nicht wie angeboten "fertig".

Wer in kurzen Intervallen immer das gleiche Tiefgefrorene und Dosenfutter will, ist hier richtig.

Zimmerreinigung war ok. Den Umgang mit Beschwerden muss wohl die Reiseleiterin noch lernen, die Dame verlässt aber die Insel. Die Nachfolgerin war schon zum Einarbeiten da - eine eher freundliche Dame.

Wie schon beschrieben, die Insel ist eine Baustelle, wenn man mit offenen Augen um die Insel geht, kann einem das nicht verborgen bleiben. Der brauchbare Strandabschnitt tröstet nur wenig den Rest der Insel. Korallentorsos mit Maschendrahtzaun zusammengehalten bieten einen grauenhaften Anblick. Der wohl gescheiterte Versuch, Sand an die Insel zu pumpen zeigt ein stillgelegtes Pumpboot, nicht mal dessen Ausblasrohre wurden abgebaut. Während unseren Urlaubes mehrfach schöner Anblick an der Anlegestelle, gezeichnet von Baumaterial ond/oder Müll.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Beispiel: Bei All Inklusive sind täglich zwei Schnorchelausflüge möglich, die wir auch nutzten. Ein Boot – eher als Nussschalte zu bezeichnen – sollte hierzu dienen. Ein Bootsführer hatte am 09.11.11 das Boot beladen. Bei den Interessenten waren auch drei etwas wohl beleibte Personen an Bord. Schon hier hätte der Guide absagen müssen, da das kleine Boot mit acht Personen und einer durchschnittlichen Gewichtsklasse von 70 kg voll beladen war. Schon beim Besteigen des Wasserfahrzeuges wären wir fast gekentert. Nach diesem Ausflug zu Wasser schaffte es eine Dame nicht mehr ins Boot zu kommen. Ohne sich zu kümmern, sah der Guide in eine andere Richtung. Drei Passagiere retteten dann die Dame ins Boot – nicht einmal eine Rettungsausrüstung ware vorhanden. Dies ist eine bodenlose Frechheit die lebensbedrohlich war. Besser: mit der Tauchschule zum Schnorcheln rausfahren.