- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ich fand die Größe der Insel einfach genial, egal wo man wohnt, hat man nur ein paar Minuten bis zum Restaurant, Bar, Wellnesscenter oder Tauchbasis zu gehen. Was bei den hohen Temperaturen sehr angenehm sein kann. Mir kam die Insel übrigens kleiner vor als die angegebenen Maße von 500m x 100m (ausgemessen habe ich es aber nicht, daher keine Ahnung ob die Größe stimmt). Außerdem fand ich super, dass man tatsächlich keine Schuhe braucht, noch nicht mal Badelatschen, weil die ganze Insel mit feinem Sand übersät ist. Wer mit dem Airtaxi zur Insel fliegt (nur zu empfehlen), sollte beachten, dass vor Abflug in Male das komplette Gepäck also einschl. Handgepäck gewogen wird. Für jedes Kilo (über 25 Kg pro Person) muss man ca. 2 USD Aufpreis zahlen. Kleiner Tipp: Wasserflaschen oder sonstige schwere Gegenstände einfach vorher in die Hose-/Jackentasche stecken *g*. Viele meinen, man müsste Auflagen für die Strandliegen mitnehmen, ich halte das für absoluten Quatsch, denn man liegt auch mit einem Handtuch auf den Liegen gut. Eher ne Luma mitbringen, denn sich damit auf dem Wasser treiben zu lassen, macht Spaß :-). Zum Schnorcheln unbedingt ABC-Ausrüstung von zu Hause aus mitnehmen, denn im Shop auf SIV zahlt man einen Wucherpreis dafür :-(. Ich habe mir 1 x im Spa eine Vollmassage für 50$ gegönnt, und das war herrlich :-)). Außerdem hat uns noch Bungi 54 den Urlaub verschönert, Gruß an Anne+Günther.
Die Zimmer sind einfach eingerichtet, aber was braucht man mehr. Einen Fernseher braucht man auf SIV absolut nicht! Es wird täglich gesäubert, und die Betten 2 x täglich gemacht. Wenn wir nachts mal zu sehr schwitzten, haben wir die Klimaanlage für ein paar Minuten eingeschaltet, und schon waren die nächsten Schlafstunden wieder gesichert. Das Bett ist hart, das Kissen klein = für uns perfekt :-)). Jeder Bungi hat für die Terrasse 2 Liegen, und für den Strand auch 2 - mit der Bung-Nr. beschriftet - eigene Liegen.
Das Essen war erste Sahne. Der Fisch, und auch das Fleisch waren vorzüglich, und es gab immer Gemüse und Salat dazu, außerdem sauleckere Suppen. Für Gäste die im Urlaub nicht unbedingt zunehmen möchten, war die Kost auf SIV ein Paradies, denn man konnte tatsächlich sehr ernährungsbewusst essen, wenn man das wollte. Alles sehr mager, vitaminreich und einfach supi lecker. Abgesehen vom Nachtisch, der war die einzige Sünde am Buffet, und man konnte ihm einfach nicht widerstehen, denn er war genial. Im Urlaub muss man sich ja auch mal was gönnen hahaaa.
Das Personal an der Bar war supi freundlich:-). Die Bedienung für unseren Tisch im Restaurant war ok, und die Leute an der Rezeption wirkten vielleicht nicht so gut gelaunt, waren aber bei Fragen sehr zuvorkommend. Die Putzmänner oder Gärtner fand ich total süß, sie lachten fast immer. Mit Englischkenntnissen kommt man hier auch überall weiter.
Je nach Lage des Bungis ist man in 2 - 10 m im Wasser. Die meisten Bungis haben sogar einen herrlichen Ausblick direkt aufs Meer. Manche haben direkt vor der Türe tolle Palmen, die Schatten spenden, oder sich hervorragend für die Befestigung einer Hängematte eignen. Ich hatte mir vorher wochenlang den Kopf zerbrochen, welchen Bungi ich denn nun reservieren sollte. Jetzt kann ich nur empfehlen, einfach Bungi 37-40 ausschließen, denn diese Bungis haben Sandsäcke vor der Türe, und keinen Strand. Wer nicht in einem doppelstöckigen Bungi wohnen möchte, sollte diese auch noch ausschließen. Dann gibt es noch 2-3 Doppelhaushälften, die leider sehr hellhörig sind. Alle anderen Bungis sind freistehend, und man kann damit auf gar keinen Fall reinfallen. Ansonsten ist es kein Problem vor Ort den Bungi zu wechseln, die Rezeption kommt einem da direkt entgegen. Manche fanden die Ostseite optimal (Schöne Lagune, offene Badezimmer), andere wiederum mochten die Westseite (etwas windiger) lieber. Nähere Auskünfte zu den Bungis gebe ich gerne per Anfrage...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Unterwasserwelt ist für Taucher traumhaft (auch schon für Schnorchler), ich hab noch nie sooo viele interessante Fische auf einen Haufen gesehen (inklusive Haie, Schildkröten, Rochen, Napoleon, Drücker etc. etc.). Die Qualität der Taucherausrüstung in der Tauchbasis ist gut, und auch sonst ist dort alles bestens und professionell geregelt. Etwas ungewohnt (weil hier erstmalig erlebt) war allerdings die Verpflichtung, mit Hilfe einer Signalboje auftauchen zu müssen (im Falle, dass man keine dabei hat, lässt diese sich für einen Pauschalpreis von $10 für die ganze Zeit anmieten). Aber außer uns haben auch anderen Freitaucher dann doch immer über die Tüdelei geflucht, die durch die Boje den Dekostopp und das Auftauchen verkomplizierten. Aber wie heißt es doch immer: andere Länder, andere Sitten. Die Guides – alle deutsch und englischsprachig - waren freundlich, aber unserem Gefühl nach ein wenig zu ernst und bildeten so einen Kontrast zu den Tauchbasen unserer vergangenen Urlaube. Die Jungs vom Boot (Einheimischen) waren zudem supi nett :-), und es gab nach jedem Tauchgang eine Tasse gesüßtem Tee mit Zimt, der sehr gut tat.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gabriele |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 8 |