Summer Island Maldives

Die Insel ist nur ca. 50 x 500 m groß, dabei aber keineswegs zugebaut (wie wir es hier in gewissen Bewertungen lesen mußten), denn Bungalows und Wirtschaftsgebäude liegen mit ausreichendem Abstand im Schatten der üppigen Vegetation verborgen; Ringsherum schöne, feinsandige Strände, wobei hierbei bemerkt werden muß, daß diese (sowie die Wege im Inselinnerern) doch ziemlich von abgestorbenen Korallen durchsetzt sind, woran man sich aber schnell gewöhnt, sodaß die Kategorisierung "Barfußinsel" durchaus angemessen ist! Während unseres Aufenthaltes waren überwiegend deutsche Paare mittleren Alters anwesend, nebst einigen wenigen Familien. Sicherlich wegen der Neben-Saison (Regenzeit!) wirkte die Insel nicht im mindesten überlaufen, nirgendwo herrschte Gedränge oder Hektik und manchmal hatte man ganze Strandabschnitte ganz für sich allein! Der (auch allgemein gesehen) einzige Nachteil dabei: Es waren halt auch vier wettermäßig total beschissene Tage mit durchgehenden Monsun-Stürmen dabei; Aber damit muß man zu dieser Zeit halt rechnen...

Unser Superior-Bungalow (329) lag im Schatten von Palmen und Büschen in unmittelbarer Strandnähe. Von der überdachten Veranda aus konnte man aufs Meer und die gegenüberliegende Insel Makkunudhoo blicken! Die Ausstattung entsprach voll und ganz gängigen Standards, besonders hervorzuheben ist die ausgezeichnete, problemlos regulierbare Klima-Anlage. Das offene Bad hingegen ist zwar durchaus kultig und hübsch anzuschauen, ermöglicht andererseits den allgegenwärtigen Mücken ungehinderten Zuflug... Die Reinigung erfolgte zweimal täglich (morgens & abends).

Das Essen war ein echtes Highlight, sowohl was Auswahl als auch Qualität anbelangt! Freilich überwog hier nicht selten die asiatisch-scharfe Küche (was uns persönlich aber sehr entgegen kam!), aber man fand zu jeder Mahlzeit auch Köstlichkeiten aus anderen Teilen der Welt, u.a. gab es etliche Curries, Pasta, Kebap, Suppen (schön sämig!), Pizzen, Kötbullar, Irish stew, Roastbeef, Gulasch, Show-Cooking usw.... Einzig beim Frühstück hielt sich die Vielfalt vergleichsweise in Grenzen, war aber trotzdem absolut zufriedenstellend. Durch das All-inclusive-Paket wurden alle gängigen Getränke und Spiritousen weitgehend abgedeckt, einzig Cocktails (bis auf den des Tages, der sich aber jeweils eher als Longdrink entpuppte) oder Marken-Schnäpse mußte man für teilweise happige Preise extra löhnen. Die Atmosphäre sowohl im Samuga-Restaurant (das haben wir nicht angetestet) als auch in (bzw. an) der Strandbar war jeweils fantastisch!

Das Personal war durchweg freundlich und entgegenkommend, ohne dabei aufdringlich zu sein! Man ist sowohl der englischen als auch deutschen Sprache mächtig.

45 min Speedboot-Transfer vom Flughafen entfernt; Umliegend kann man am Horizont 4 weitere Inseln erblicken. Uns wurde ein Superior-Bungalow an der hier im Forum so viel gescholtenen Ostküste zugewiesen, mit dessen Lage wir aber dennoch vollauf zufrieden waren! Zweifellos befinden sich zwar insbesondere im Nordwesten (Kuschel-Bucht!) die optisch malerischsten Ecken, doch dafür herrscht dort viel stärkerer Wind und somit höherer Wellengang vor! Im seichten Lagunenwasser der Ostküste hingegen ließ es sich deutlich besser schwimmen und relaxen, doch ist es hier absolut windstill, sodaß es insbesondere bis einschließlich Mittags abartig heiß werden kann! Lärmbelästigungen jedweder Art waren so gut wie gar nicht wahrzunehmen, allerdings waren die Mücken eine echte Plage (unbedingt genug Insektenspray mitnehmen!)... Alles in Allem verbrachten wir hier aber nichtsdestotrotz einen wunderschönen Urlaub!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es wurden mehrmals täglich Schnorchel-Touren zu nahe gelegenen Riffs angeboten, wovon wir mehrmals Gebrauch machten, ebenso vom Ganztages-Ausflug nach Male´ und dem Nacht-Fischen; All dies war eine willkommende Abwechslung und zudem erschwinglich; Ferner wurden noch weitere Ausflüge und Aktivitäten angeboten (Tauchen, Sandbank-Picknick, Insel-Hopping), wozu wir mangels Beteiligung nix sagen können, abgesehen von den unverhältnismäßig hohen Preisen; Zudem muß man sich darüber im Klaren sein, daß sämtliche Aktivitäten abhängig von Wetter und Seegang sind, können also durchaus auch mal über mehrere Tage hinweg abgeblasen werden! Alle zwei Tage spielten in der Bar Gitarren-Duos, einmal in der Woche wurde ebendort auch ´ne Disco veranstaltet, es gestaltete sich aber alles absolut unaufdringlich und dem relaxten Ambiente angemessen, also (gottseidank!) kein Ballermann-Feeling!