- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Insel und ein Teil der Bungalows sind in die Jahre gekommen, einige Bungalows wurden bereits erneuert, auch die Bar wurde bereits erneuert. Alles in allem fanden wir die Insel aber leider nicht schön. Vögel gab es dort nur in zwei Käfigen, ansonsten hatten wir weder Vogellärm noch haben wir Vögel dort gesehen....dies betrifft auch Ungeziefer. Natürlich finden wir Urlauber es toll, wenn es kein Ungeziefer gibt, aber mal ehrlich...eine Insel ohne Ungeziefer? Das geht wohl nur, wenn man ordentlich und ausreichend Gift verteilt und dies hat wohl nichts mehr mit Natur zu tun. Wahrscheinlich gab es deshalb auch keine Vögel dort, oder wenn nur sehr-sehr wenige. Auf einem Teil der Insel kann man sehr gut Barfuß laufen, auf einem anderen Teil überhaupt nicht gut, da hier die Korallensplitter dem Sand überwiegen. Die neu gepflanzten Palmen etc. werden mit braunen und abgestorbenen Palmenblättern geschützt. Das mag sinnvoll sein, sieht aber total hässlich aus. Auch befinden sich Nadelbäume auf der Insel, auch dies fanden wir nicht schön, im Gegenteil. Aber dies ist ja zum Glück Geschmackssache. Fische gibt es auch nicht so viele, kein Wunder, die Wasserflugzeuge landen teilweise mehrmals täglich direkt am Steg an der Insel....dies ist den Fischen zu laut. Und nicht nur denen. Wir waren schon auf den Malediven, können uns also durchaus ein Urteil erlauben. Diese Insel ist sehr laut, Ruhe und Entspannung gibt es hier nur wenig, bzw. nur an einigen Stellen der Insel. Über der Insel ist ein reger Flugverkehr von Wasserflugzeugen und großen Linienmaschinen. Es gibt einen kleinen Laden, die Preise dort sind angemessen. Eine Luftmatratze kostet dort, je nach Ausführung, zwischen $ 25,00 und $ 35,00. Man kann dort Auflagen für die Liegen mieten, Preis $ 15,00 pro Stück/pro Woche. Strandhandtücher gibt es für $ 1,28 pro Stück/pro Tag. Wenn man Glück hatte, wurde diese regelmäßig gewechselt, sonst musste man Bescheid sagen. Handyempfang war sehr gut. Wir hatten im Mai 12 Tage Regen, Sturm und Tornadoauswirkungen. Mücken waren da, wir hatten Antibrumm forte mit, das hält die Mücken sehr gut ab. Ruhe hat man hier nicht, im Gegenteil. Auf dieser Insel ist es lauter als bei uns in Hamburg, an der Hauptstrasse! Wir fanden diese Insel schrecklich, never-ever-again, auch nicht geschenkt! Es gibt weitaus bessere 3-Sterne Inseln als diese, die nicht teurer sind, im Gegenteil, sie sind sogar günstiger, sind schöner und das Personal ist herzlicher! Diese Insel scheint sehr beliebt bei Eltern mit Kindern. Unfassbar und meiner Meinung nach sehr Egoistisch. Was sollen kleine Babies und Kinder auf den Malediven?
Wir hatten einen Wasserbungalow gebucht. Auf allen anderen Inseln ist dies das Beste was man buchen kann. Hier ist das leider anders. Hier zahlt man das Meiste für einen Wasserbungalow und bekommt das schlechteste Zimmer mit der schlechtesten Lage auf der Insel. Das Zimmer ist an sich etwas grösser als die anderen Zimmer und war wohl auch renoviert, was auch immer das dort heißen mag. Die Wasserspülung in der Toilette benötigte so ca. 10 Minuten bevor sie dann wieder funktioniert hat. Was man reingemacht hatte, braucht so drei bis vier Spülungen bis es weg war. Das Wasser in der Dusche war nicht mal lauwarm, Wasserdruck war so gut wie gar nicht vorhanden. Alles war sehr alt, verkalkt und versparkt. Die Wasserbungalows befinden sich fast direkt am Landeplatz der Wasserflugzeuge. Ruhe war/ist also ausgeschlossen, die ersten Wasserflugzeuge kommen morgens gegen 6 Uhr. Es gab ein großes und unbequemes Bett. Wenn sich einer von uns umgedreht hat, ist der andere wie ein Flummi in die Luft geflogen. TV, Wasserkocher (nicht benutzt), Terrassenmöbel, Safe waren vorhanden und ok. Nicht toll, ok halt. Es gab pro Person ein Duschhandtuch und ein Handtuch für das Gesicht. So wie das auch in allen anderen Hotel aus der Welt üblich ist. Der Lärmpegel in diesem Wasserbungalow war einmalig. Wir sind dann nach vier Tagen auch umgezogen. Ging seitens des Hotelmanagers schnell und reibungs- und problemlos. Wir mussten unterschreiben, dass wir dieses "downgrading" wollten. Nun bekamen wir auch nur noch ein Duschhandtuch. Das zweite Handtuch, für das Gesicht, gibt es in den Superior-Zimmern (und allen anderen) nicht. Es war auch egal, dass wir dafür eigentlich bezahlt hatten, wir hatten ja das "Downgrading" unterschrieben.
Das Essen war sehr übersichtlich. Es schmeckte alles nur scharf und/oder nach Pfeffer. Wir haben dort gegessen um zu überleben, aus keinem anderen Grund. Glücklicherweise gab es dort sehr leckeres trockenes Brot. Frühstück: Eine Sorte Käse, eine Sorte Wurst, zwei Sorten Marmelade, vier Sorten Cerealien, fertiges Rührei mit Käse, auch nicht jedermanns Geschmack, aufgewärmte Würstchen und aufgewärmter Schinken, wabbelig und nicht zu empfehlen, kalte Hash Brownies, kalte Pfannkuchen mit Sirup, und vielleicht noch das eine oder andere, was mir nicht im Gedächtnis geblieben ist. Man konnte sich frisches Omelett machen lassen, aber nur mit Zwiebeln, Tomaten und Käse. Melone, Banane, Apfel, Orange, Papaya, zwei unterschiedliche Säfte (auf den Geschmack möchte ich hier eingehen), Kaffee und Tee Mittagessen & Abendessen: Zwei Sorten Reis, gehexeltes Huhn (mit Knochen und allem was das Huhn so hergibt) in einer scharfen und undefinierbaren Soße, Rindfleisch oder Lamm in einer scharfen und definierbaren Soße, Fisch, Nudeln mit einer weißen Bechamelsoße (Geschmacksneutral) oder roten Tomatensoße (scharf und/oder pfeffrig). Wurzeln, Bohnen und Auberginen in einer reichhaltigen Ölmarinade. Dann und wann gab es auch Mais in einer geschmacksneutralen dicken Panade. Dann und wann gab es Nudeln und Reis mit den left overs des Vortages, teilweise nicht definierbar. Es gab ein übersichtliches Salatbuffet, alles dort war gut getrocknet und geschmacksneutral. Nachtisch: Melone, Kuchen, Wackelpeter und Vanillesoße (sah auf jeden Fall so aus) Das Essen war für uns das Grauen, so schlecht haben wir bisher noch nicht gegessen. Weder im Urlaub noch Zuhause. Wir kennen andere 3-Sterne Inseln und Hotels, bei denen ist die Auswahl, der Geschmack und die Vielseitigkeit um einiges und mehr besser. Aber, auch hier sei gesagt, alles ist Geschmackssache. Die Bar ist sehr schön. Es sind dort nur alle Türen/Fenster zu gewesen, es roch dort Abends schlimmer als in der Eckkneipe um die Ecke. Alle sitzen drinne und rauchen, jeder benutzt ein anderes Parfüm/Rasierwasser. GRAUENHAFT. Fliege ich dafür auf die Malediven?
Wir haben nach vier Tagen das Zimmer gewechselt, dies ging schnell und unkompliziert. Wir mussten hierfür lediglich unterschreiben, dass wir im Nachhinein ja keine Reklamation an den Reiseveranstalter geben. Das Personal ist nett und freundlich, aber auch sehr zurückhalten und unpersönlich. Auch das kennen wir von den Malidiven anders. Englisch wird mehr oder minder verstanden. Redet man wenig und nur das nötigste, klappt es. Ansonsten wird es schwierig. Der Hotelmanager spricht Deutsch! Zimmerreinigung war ok, nichts besonders, ok halt. Reklamationen oder Anliegen wurden immer sehr schnell behoben. Ich persönlich empfinde es jedoch sehr anstrengend, wenn ich immer wieder daran erinnern muss, dass man die Strandhandtücher wechselt. Oder dass man alle zwei Tage an der Rezeption um Toilettenpapier bitten muss. Aber, auch das sieht ja glücklicherweise jeder anders.
Wir sind von Male aus ca. 15 Minuten mit dem Wasserflugzeug geflogen. Diese Insel ist von Male aus sehr schnell und sehr unkompliziert zu erreichen, da sie im Nord-Male Atoll liegt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra und Tino |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 16 |