- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Insel ist wie schon beschrieben klein und die Anlagen etwas älter. Es gibt insgesamt 116 Bungalows, meist gleich am Strand. Die Gärtner fegen täglich die abgefallenen Blätter weg, meist wurde ich gegen 6 Uhr davon geweckt. Es wird alles sehr sauber gehalten. Die meisten Gäste sind aus Deutschland oder England, fast nur Paare bzw. Familien, als Alleinreisende fühlt man sich etwas verloren. Angestellte sowie Reiseleiter haben sich aber viel Mühe gegeben, mich zu unterhalten. ;-) Die Bibliothek ist gut gefüllt und kostenlos, Internet kostet 3 USD für 15 Minuten, danach jede weitere Minute 50c. Super Preis-Leistungs-Verhältnis, das Personal bemüht sich wirklich, den Gästen jeden Wunsch zu erfüllen! Als alleinreisende Frau sollte man aber darauf vorbereitet sein, sehr angestarrt und selbst wenn man in ein Buch vertieft ist dauernd angesprochen zu werden. Man muß aber keine Angst haben. ;-)
Mein Bungalow war sehr groß, es gab ein Doppelbett und ein Einzelbett und noch viel Platz drum herum. Manche Bungis haben offene Badezimmer, 58 gehört nicht dazu. 3 Sessel, waren sehr bequem gepolstert. Auf der Terrasse waren auch noch 2 Stühle. Strandliegen gab es auch genug, ohne Polster. Extra Strandtücher wurden nicht zur Verfügung gestellt, aber alle Gäste haben die großen Handtücher mit raus genommen, es hatte keiner was dagegen. Da man die ganze Zeit barfuß geht (alles mit Sand, auch Bar und Restaurant), sind die kleinen Spülbecken vor der Terrasse sehr praktisch. Mein Roomboy kam zweimal täglich, meine Bettlaken wurden auch die ganzen 2 Wochen nett gefaltet, nicht nur ein paar Tage, wie von einigen hier beschrieben. Die Bettwäsche wurde 2mal wöchentlich gewechselt, die 2 großen Handtücher täglich, was bei mir als Einzelperson ja schon Verschwendung war. Wie schon gesagt, gab es vor Bungi 58 wenig Schatten, vor den beiden Nachbarhütten standen Sonnenschirme.
Es gibt ein Restaurant, einen Coffeeshop (16-18 Uhr) und eine Bar, die von 9-24 Uhr geöffnet ist. An den Buffets gab es alles was das Herz begehrt. Auch ich als Vegetarier hatte genug Auswahl (in manchen Hotels gibts sogar die Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln oder Reis schon nur mit Speck etc. vermischt), da war immer Reis, dazu meist noch Kartoffeln oder Nudeln, Gemüse und verschiedene Salate, und Fisch oder Fleisch mit Soße extra. Jeden Abend gab es ein anderes Thema, beim asiatischen Abend z.B. war alles schön scharf gewürzt. ;-) Darüber hinaus hat der alte Chefkoch mich wohl "adoptiert" und mir öfters mal einen Extrateller mit vegetarischen Spezialitäten gebracht. Toller Service! Die Desserts abends waren am besten, da gab es fast jeden Tag Mousse au chocolat, dazu Obst, Kuchen, Pudding etc.
Das gesamte Personal von Kellner über Köche, Roomboy, Rezeption etc. ist sehr freundlich und schnell gewesen, obwohl ich mit meinem vegetarischen Essen sogar noch Mehrarbeit verursacht habe. Bei etwaigen Beschwerden wird sofort reagiert und Abhilfe geschaffen. Der einzige Minuspunkt geht an die Zimmerreservierung. Ich hatte vorab per Mail um ein bestimmtes Zimmer gebeten und statt dessen Bungalow 58 erhalten, und da war wenig Schatten. Zuerst war kein anderes Zimmer frei, später hatte ich dann keine Lust mehr, alles umzuräumen und bin geblieben.
Bei Ankunft wurden wir mit dem neuen Speedboat abgeholt, da dauerte der Transfer sogar nur 45 Minuten. Zurück gings mit dem normalen Motordhoni die im Katalog angegebenen 90 Minuten. Die Hauptstadt Male ist dementsprechend auch so schnell zu erreichen. Eine Nachbarinsel (Reethi Rah) war in Sichtweite, fast zum hinschwimmen, die ist aber gerade Großbaustelle, soll angeblich zur 7*-Anlage umgebaut werden. Ansonsten wurde noch Nachtfischen und Inselhüpfen angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zu Tauchschule und Wassersportzentrum kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen, es soll aber sehr gut sein. Im AI sind 2 Schnorchelausflüge per Boot pro Tag inbegriffen, rund um die Insel sieht man aber auch schon so viele Fische. Leider hab ich diesmal keine Haie gesehen, die kommen da wohl nicht bis an den Strand wie bei anderen Inseln. Unterhaltung: jeden Mittwoch ist Disco mit einem DJ, der auch Wünsche erfüllt, in der Bar. Sonntags ein Event wie z.B. eine Akrobatengruppe oder eine Liveband. An diesen Abenden gibt es auch nur Dosenbier in der Bar, da es meist sehr voll ist, außerdem ist es schummrig, nur mit Kerzen beleuchtet. Mehr Unterhaltung oder Animation möchte man ja auf den Malediven auch gar nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Yvonne |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |