Wir hatten einen Premium Beach Bungalow mit Meerblick gebucht. Für die zweite Woche haben wir direkt vor Ort ein Upgrade auf eine Wasservilla, auf Wunsch Sonnenuntergangsseite, für 70 USD gebucht. Es war es wert! Beide Bungalows haben ihren eigenen Charme! Der Premium Beach Bungalow hat ein wenig mit den Ameisen zu kämpfen. Man bekommt zwar ein Ameisenspray für das Bad (hinten offen), aber das ist eher provisorisch. Köder gegen Ameisen gibt es auf der Insel nicht. Es gab wenig Mücken. Der Blick in den Sternenhimmel nachts und die Ruhe ist wunderbar. Man trifft in der Lagune regelmäßig Riffhaie (keine Babyhaie, sondern kleine Haiart). Leider hat die Insel kein eigenes Hausriff, aber unter der im Wasser stehenden Hollywoodschaukel findet man ein Miniriff und es gibt täglich 2 Ausfahrten zum Schnorcheln in ein Riff, in dem stets Schildkröten und bunte Fische, aber auch Stachelrochen und Riffhaie zu bestaunen sind. Schlecht war, dass Ausfahrten erst ab 6 Personen durchgeführt werden. Nachmittags kamen anfang nur wenige zusammen und wir sind keine Frühaufsteher. :) Hinter dem Bootssteg hat die Tauchschule ein neues Riff angelegt, was durch viele bunte Fische quittiert wird. Stachelrochen (1,5 m- 2 m) findet man dort ebenfalls, aber abends auch in der Lagune an der Bar, bzw. Restaurant Hiya. Wir haben ausschließlich hier gegessen, da wir Samy, unseren supernetten Kellner hatten, der uns toll betreut hat. Es ist möglich vor Ort einen Flug zurück zu buchen, kostet 150 USD je Person. Wenn stärkerer Wellengang ist und man Sorge im Speedboot hat, kann ich das nur empfehlen. Essen ist toll, bei allen Mahlzeiten Vorspeise Buffet, Hauptgang a la carte, Nachspeise Buffet! Hier wäre es gut, wenn das Buffet gekühlt wäre, auch wenn immer alles nur zeitl. begrenzt aufgestellt wird. Für die Minibar kann man sich Getränke an der Bar holen, muss man nur sagen, damit es Flaschen sind. Trinkgeld sollte unbedingt sein (wir haben 1 USD am Tag je Zimmerjungen und Kellner gezahlt). An den Wasservillen findet sich eine stärkere Strömung, wer also nicht mehr ganz so kräftig und gut zu Fuß ist, für den ist der Beach Bungalow die bessere Wahl. Der einzige Wermutstropfen bei der Reise waren die Cocktails. Die Tagescocktails waren eher schlechte Trinkgemische (Wodka und Orangensaft z.B.) und die Cocktails mussten bezahlt werden (ca. 8 USD), schmeckten dann aber leider nicht gut, was daran liegt, dass das Personal keinen Alkohol trinkt und nicht wissen kann, wie etwas schmeckt oder schmecken sollte. Es gibt ein Geschäft auf der Insel, dort zahlt man bargeldlos, ebenfalls für die Ausflüge. Am Ende wird die Rechnung bar oder mit Kreditkarte in USD beglichen. Für Romantiker gibt es romantische Dinner oder ein Picknick auf einer einsamen Sandbank, welche allerdings extra bezahlt werden müssen und nicht ganz günstig sind. Das Inselhopping fanden wir nicht gut. Es kostet 95 USD je Person und man fährt zunächst eine einheimische Insel an (wir waren am Unabhängigkeitstag dort, so ziemlich alles war geschlossen), es gibt leider nichts zu sehen, was man nicht auch von woanders kennt. Danach gehts auf eine unbewohnte Insel, auf der es keine Schirme gab und ich als Folge, trotz LSF 50 und Sonnenhut, eine Neuralgie (Schmerzen in den Armen und lila Sonnenbrand!) für 2 Tage von der gefährlichen Sonneneinstrahlung am Äquator hatte. Aber insgesamt war die ITS-vor-Ort-Betreuung toll. Die Insel, aber auch das Essen, die Bungalows waren einfach wunderschön! Beim Schnorcheln Flossen und T-Shirt sind quasi Pflicht, wegen der Strömungen und der Sonne. Panthenol nicht vergessen!

Zimmer