- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Ergänzend zu den vielen Kommentaren, die hier schon zu Summer Island stehen, möchte ich ein paar zusätzlich Kommentare abgeben, teilweise zu Dingen, die hier bereits geschrieben wurden und vielleicht verunsichern, teils persönliche Eindrücke. Unsere Eindrücke und Kommentare sind teilweise mit der Reisezeit Oktober verbunden. Zum Hotel und der Insel selbst: Eine wunderbare Barfußinsel, herrlich entschleunigend und trotzdem hat man alles, was man braucht. Da viele Bungalows neu sind und auch Bar und Restaurant 2012 neu erbaut wurden, muss man über den Zustand nicht groß schreiben, ich schließe mich den positiven Kommentaren gerne an. Zu unserer Reisezeit Oktober kamen etwa 80% der Gäste aus Deutschland, der Rest aus Österreich, Schweiz, Frankreich usw. Über´s Wochenende findet man auch Einheimische unter den Gästen. Insgesamt war das Publikum hier absolut angenehm. Auf Animation wird komplett verzichtet, lediglich abends gibt´s innerhalb (!) der Bar fast täglich eine andere kleine Veranstaltung: Live Musik, Folklore, usw. Angenehm und in keiner Weise aufdringlich!
Tiere auf der Insel: Agame, Geckos, Halsbandsittiche, Flughunde (alles angenehme Zeitgenossen)...und leider ein paar lästige Riesenameisen, die alle paar Tage über das offene Bad gerne mal in kleinerer Stückzahl den Bungalow übernehmen wollten: Dagegen hilft das in den Bungalows bereitgestellte Spray allerdings prima. Was mich persönlich am Zimmer gestört hat: Zumindest in den Superior Bungalows ist das Doppelbett nur 1,60m breit. Die Matratze ist zwar gut, aber 1,60m ist doch schmal für zwei Personen! Das ist wohl eher der Tribut an die Flitterwöchner, die nicht so oft nebeneinander liegen, sondern... :-) ? Die Klimaanlage ist sehr effizient., allerdings ist es bei kleinen Räume immer schwierig, ein gutes und nicht zu kaltes Klima zu halten: Wir haben deshalb ohne deren Betrieb geschlafen, und zwar trotz schmalem Bett doch relativ sehr gut! Der Miefquirl an der Decke gab leider einiges an Geräuschen von sich, so dass wir auf nächtlichen Einsatz verzichten mussten. Ein Wort noch zu den Garden Zimmern, die preiswerter zu haben sind: Natürlich ist deren Lage nicht toll, den Wirtschaftsgebäuden zugewandt. Klar, man kann sich dennoch eine eigene (!) Liege an den Strand stellen, aber: Den Charme macht doch aus, dass ich zwischen meinem Bungalow und dem Wasser pendle? Also ich würde lieber ein Jahr länger sparen und dann zumindest einen Superior Bungalow wählen. Übrigens fand ich die Doppelbungalows wesentlich charmanter als die Vierfach Einheiten! Es muss aber jeder selber wissen, ob sich die 4fach Premium Beach Villa lohnt.
Da wir einen Superior Bungalow gebucht hatten, dinierten wir im Restaurant für die "arme Bevölkerung". Und was soll ich euch sagen: Top! Immer gut, immer frisch, immer würzig, viele Currys. Wir vermissten nichts! Das Bier kommt von Carlsberg (Dänemark) und ist gut, die Qualität des Weins schwankt leider. Und obwohl die Insel ihr Trunkwasser selbst erzeugt, muss ich sagen: Super! Kein Chlor oder sonst irgendein Mist drin. Kompliment!
Der Service insgesamt war sehr gut und gab nur wenig Anlass zur Beanstandung. Meine persönliche Ausnahme: Die Zimmerreinigung :-( Hier muss das Management der Insel wohl erst für Klarheit sorgen, dass ein Besen ein Reinigungsgerät und keine Stehhilfe ist. Unser Roomboy schaffte es in den ganzen zwei Wochen (...trotz insgesamt 15 Dollar Trinkgeld, was ich im Nachhinein als viel zu viel erachte!) nicht, das Zimmer wenigstens ein einziges mal vollständig zu kehren. Auch war unsere Reinigungskraft nicht mit einem Eimer und Putzlappen ausgestattet. Da die Bäder offen sind, hatten wir am zweiten oder dritten Tag einen wirklich großen Vogelschiss (5-6 cm, also deutlich sichtbar) direkt vor der Tür zur Dusche. Außer uns hat das aber offenbar 5 Tage lang niemanden gestört. Hinweis darauf: Ahh! Entfernt? Nö! Wer hat´s am Ende gereinigt? Der Autor selber. Ein Unding! Fazit: Unser Zimmerboy war praktisch ein Totalausfall, einzig das Bett war immer ordentlich gemacht. Um vielen anderen liebenswerten Kräften nicht zu schaden, dennoch 5 Sterne!
Älterer Kommentar...nicht lohnenswert zum Schnorcheln: Völlig falsch, diese kleine Insel bietet im Norden ein an der Insel gelegenes natürliches Riff, an dem man (...außer Schildkröten) alles sehen kann, was man auch auf den täglichen Ausflügen entdeckt: Vom Clown Fisch über Igelfisch bis hin zu Rochen, Riesendrückerfisch (...können unfreundlich werden) und 1,60m großem Hai alles da! Schnorcheln also sehr gut! Etwas geübte Schwimmer können auch an die natürliche Riffaußengrenze schwimmen, allerdings geht´s dabei ca. 150m gegen die kräftige Strömung. Älterer Kommentar...kein Sand vor den Bungalows: Ja, dass stimmte nach Angaben von Besuchern, die schon vor 2012 auf der Insel waren. Teilweise hatte das Meer den Sand immer mehr abgetragen. Mittlerweile wurden Sand und Muschelbruch komplett neu aufgefüllt. Die frühere Errosion dürfte wohl auch der Grund sein, warum man nun einige künstliche Steinmolen angelegt hat: Zum Schutz der Insel. Man kann deshalb nicht aus jedem Bungalow schnurgerade ins Wasser, sondern muss manchmal 15 Meter rechts oder links gehen. Na und, wen stört´s? Eine Info noch zum Transfer: Wir hatten das Wassertaxi. Bereits im Vorfeld war uns aber klar, dass ein Speedboot zur Insel schnell ist, weil man da nicht lange drauf warten muss. Die Anreise per Sea Plane ist natürlich schon ein Erlebnis, braucht man hierher aber kein zweites Mal, weil der Flieger von Male nach Summer Island leider nur 10 Minuten in der Luft ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Älterer Kommentar...tägliche kostenlose 1h Ausflüge zum Schnorcheln völlig überfüllt: Vielleicht gilt der Kommentar in der Hochsaison, zu unserer Zeit war´s völlig falsch: Selbst wenn es uns erst abends um 22:00 an der Bar eingefallen ist: In die Liste für den Folgetag (!) eintragen war selbst so spät abends noch möglich - vielleicht nicht mehr für die 10:00 Uhr Tour, aber für die 2te meist, für 3te oder 4te Tour am Folgetag praktisch immer. Tipp: Da die Boote meist nach Osten fahren hat man bei den Touren am Nachmittag das bessere Licht am Riff. Außerdem wichtig: Ohne Flossen wird man nicht mitgenommen. Kann zwar auch leihen, ist aber teuer. Besser: Mitbringen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 6 |