- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Bei unserer Ankunft war die relativ dichte Bebauung der Insel nicht zu erkennen, da die Bungalows durch die üppige Begrünung größtenteils verdeckt werden. Die Bungis liegen im Abstand von etwa 1,5-2 m direkt am Strand rund um die Insel verteilit. Da ich zum ersten mal auf den Malediven war, und eine etwas andere Vorstellung hatte, war ich zunächst über die dichte Bebauung etwas enttäucht. Mir wurde jedoch bald klar, das dies auf einer so kleinen Insel, bei diesem Preis-Leistungsverhältnis gar nicht anders möglich ist. Andere Gäste erzählten mir zudem, das es auf vielen anderen Inseln wesentlich enger zugeht, z.B. Reihenbungis wo man sich durch die Wände mit den Nachbarn unterhalten kann usw.. Nach der Besichtigung einer anderen, wesentlich teureren Insel, anlässlich einer Inselbesichtigungstour, war ich jedoch mit meiner Wahl erst recht zufrieden. Summer Island ist üppig bewachsen, sehr gepflegt und gärtnerich liebevoll gestaltet. Das Preis-Leistungsverhältnis auf dieser AI-Insel würde ich als hervorragend bezeichnen. Bilder anschauen
Die Bungis sind, wie schon mehrfach beschrieben, zweckmässig und gemütlich ausgestattet. Das Bad ist sehr schön. Auf der Westseite gibt es jedoch ein Paar Bungis mit altem, nicht sehr schönem Bad und ohne die Öffnung in der Decke. Wie schon erwähnt, sind alle Bungis zum Strand hin ausgerichtet, und man hat je nach Begrünung vor den Bungis einen mehr weniger guten Meerblick. Auch der Strand vor den Bungis ist unterschiedlich breit. Etwa 3 Bungis, sowie die Wasserbungalows haben keinen Strand vor der Terrasse. Mir gefiel es auf der Ostseite besser, meinem Mann auf der Westseite. Es gibt keine sogenannte Schokoladenseite, sondern nur Geschmackssache.
Das Restaurant entspricht von der Ausstattung, dem Service und der Speisen, eher einem 4-5 Sterne Standart. Es hat eine sehr ansprechende Bestuhlung und in der Mitte befindet sich ein schön gestalteter Wasserfall. Die Auswahl der Speisen ist abwechslungsreich, ansprechend und sehr schmackhaft. Das Frühstück enspricht zwar nicht dem deutsch-östereich-schweizerischem Standart, es gibt keinerlei Wurst und nur eine Käsesorte, aber dafür sehr schmackhafte Eierspeisen, leckere Brötchen und frisches Obst, sowie Cornflakes. Abends gibt es immer ein leckeres Themenbüffee, und das Süßspeisenbüffee stellt sogar östereichische Spitzenköche in den Schatten.
Das Personal ist höflich und überwiegend sehr freundlich. Man kann jedoch schon rein mentalitätsbedingt nicht von jedem erwarten, das man ständig angelacht wird. Alle waren stets bemüht und wir wurden immer sehr zuvorkommend behandelt. Der Inselmanager begrüßte uns bei unserer Ankunft , und wir erhielten einenen Coktail und das in Asien übliche warme Erfrischungstuch steril verpackt. Unser Kellner Hassan war am Anfang höflich freundlich zurückhaltend und wurde mit jedem Tag etwas aufgeschlossenener, und das lag gewiss nicht am Trinkgeld. Wir sind von ihm von Anfang an bestens bedient worden und haben nie länger als max. 5 Minuten auf unsere Getränke warten müssen. Auch der von uns gewünschte Bungitausch ging reibungslos und schnell. Der Zimmerservice war zufriedenstellend und auch die Zimmerreinigung war in Ordnung.
Die Insel liegt im Nord-Male-Atoll. Der Transfer vom Flughafen Hulule erfolgte mit dem so gen. Schnell-Doni, und dauerte ca. 1,5 Stunden. Wir hatten eine wahnsinnig schöne Anreise, da die Sonne schien und das Meer fast spiegelglatt war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Baden, Schnorcheln, Tauchen, warum sonst fliegt man auf die Malediven. Es werden auch andere Wassersportarten, wie z.B. Surfen, Bananaboot, Wasserski usw. angeboten. Man kann im Bereich der Insel, vor allem um den Steg herum und am kleinen Riff auf der Westseite sehr schön schnorcheln. Es gibt sehr viele schöne, bunte Fische und ein paar kleine aber sehr schöne Korallen. Am Stegende kann man mit größeren Rochen 1,20-1,80 m Durchmesser Schnorcheln. Der Liebling meines Mannes war ein etwa 1,80 m großer dunkel gefleckter und handzahmer Stachelrochen. Der wollte immerzu gestreichelt werden. Mein Liebling war der Kugelfisch Fridolin. Er kam jeden Nachmittag an den Strand auf der Ostseite geschwommen, und wollte mit Krabben und Muscheln gefüttert werden Auch er ist handzahm und läßt sich streicheln, aber in erster Linie verwöhnt und verfresssen. Die Profi-Schnorchler bemängeln zwar das fehlende Hausriff, aber dafür gibt es 2 x täglich kostenlose Schnorchelausflüge zu den Riffkanten. Ist auch sehr schön, aber die etwas ängstlicheren Schnorchler sollten sich damit lieber auf den Vormittag beschränken, da das Meer Nachmittags wesentlich unruhiger ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christine |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 7 |