Sugar Beach Mauritius

Erstmal möchten wir sagen, dass wir alle Kritik an diesem Hotel nicht nachvollziehen können. Man sollte sich immer im Klaren sein, dass man in einem anderen Land ist und dass der Spruch "Andere Länder, andere Sitten" eben auch dort zutrifft. Um nur ein paar Dinge zu beurteilen: Unserer Meinung nach kann es NIE genug Service geben und wem das alles zuviel ist, sollte ein Hotel mit weniger Sternen wählen. Wir haben keinem der Kellner Trinkgeld gegeben, sondern am Ende unseres Aufenthalts einen Betrag für alle an der Rezeption abgegeben. Trotz allem waren alle immer sehr zuvorkommend und sehr freundlich, mit einem Lächeln auf den Lippen bekommt man halt auch ein Lächeln zurück ;o) Die Vögel beim Essen haben wir nicht als störend empfunden, die gehören nun mal zur Natur und wir sitzen lieber gemütlich und romantisch im Freien, anstatt in einem klimatisierten Raum. Auch wer sich in einem 5 Sterne Hotel über die fehlenden Pommes beschwert, bekommt nur ein Lächeln von uns. Wir hatten einen Traumurlaub in einem traumhaft schönen Hotel, mit super schöner Anlage und einem rundum sorglos Service und dafür möchten wir uns herzlich bei der Hotelleitung bedanken! Das Hotel teilt sich auf in das Haupthaus im Kolonial-Stil und auf ungefähr 16 Villen (entweder mit 8, 10 oder 12 Zimmern) die auf der Hotelanlage verteilt sind. Wir waren überrascht wie groß die Anlage ist, da wir das aus der Hotelbeschreibung so nicht rausgelesen hatte. Alle Villen und auch das Manor-Haus machten auf uns einen guten Eindruck. Es wird sehr auf Sauberkeit geachtet, die gesamte Anlage ist sehr gepflegt und jeden Tag sind u.a. Gärtner unterwegs um nach den Pflanzen zu schauen und die Anlage zu pflegen. Man kann zwischen Halbpension (HP) und All Inclusive (AI) wählen. Wir haben uns für HP entschieden, was eine gute Entscheidung war. Wenn man mittags nicht zwingend was Essen möchte und nicht drei, vier Cocktails am Abend trinken möchte, ist man mit HP eindeutig günstiger. Wir haben für 17 Tage zusammen gerade mal rund 450,00 EUR an Ausgaben für Essen und Getränke gehabt, obwohl wir auch fast jeden Abend alkoholische Getränke bestellt haben. AI hätte uns pro Person 900,00 EUR mehr gekostet. Das steht in keinem Verhältnis. Die Getränke für tagsüber haben wir uns in Wolmar im Supermarkt geholt (z.B. 1 Liter Sprudelwasser für umgerechnet 0,60 EUR) und etwas Knabberzeugs, was uns für Mittags eindeutig gereicht hat. Zu unserer Zeit waren viele Honeymooner da (25-35 Jahre), wovon auch einige aus Deutschland kamen. Sonst hatten wir den Eindruck, dass viele Franzosen, einige Engländer, aber auch Spanier und Italiener dort waren und viele Familien mit Kindern. Wir waren von Anfang April bis Ende April auf Mauritius und hatten traumhaft schönes Wetter. Es hat nur an einem Tag geregnet und das früh morgens, im Laufe des Tages ist dann auch die Bewölkung verschwunden. Einzelne Regenschauer gab es zwischendrin auch mal, aber die waren meist ganz kurz und danach war es wieder sonnig und heiß. Wir haben uns Chamarel (Wasserfall und 7-farbige Erde), Port Louis, Grand Baie, Pamplemousse Garden, Grand Bassin, Black River Nationalpark und Trou aux Cerfs angesehen, uns hat alles gut gefallen. Ein Traumurlaub in einem super Hotel und auf einer tollen Insel!

Wir hatten eine Strandvilla mit Zimmer im 51x-Bereich und waren hellauf begeistert! Allein der Ausblick von unserem Balkon hat uns sofort für die 11 Stunden Flug entschädigt, alles war vergessen und man war einfach nur happy! Das Zimmer war groß und modern eingerichtet, mit "Flur", großem Einbauschrank, Sideboard, Bett (riesig, es hätten noch zwei weitere Personen platz gehabt *grins*), "Schminktisch", kleiner Sitzecke, Truhen, Nachttischchen, Flachbildfernseher, Telefon, Minibar usw. Eine Klimaanlage war natürlich auch vorhanden und man konnte selbst einstellen wie warm oder kalt man es haben wollte. Ein Safe war ebenfalls vorhanden. Unser Bad war mit Toilette, großem Waschtisch (mit genügend Ablage unter diesem), und Badewanne mit integrierter Duschwand ausgestattet. Alles war sehr sauber, modern eingerichtet und wir fühlten uns gleich wohl. Zur Begrüßung gab es Ananans und Kokosnuss - lecker. Abends dann eine Flasche Champagner (Honeymoon Spezial). Auf dem Balkon gab es zwei Sitzgelegenheiten und einen kleinen Tisch. Wir haben direkt aufs Meer gesehen und waren vielleicht 10 Meter davon entfernt. Vom Bett aus konnte man super den Sonnenuntergang beobachten der jeden Tag wunderschön war! Ab und an hatten wir einen Zimmerbewohner in Form eines Geckos. Nach anfänglichem Unbehagen gewöhnte auch ich mich an die Tierchen, die sowieso total schreckhaft waren und meist einen Ausgang suchten, wenn man das Licht anmachte. Wir ließen ab dann jeden Abend ein Licht brennen und stellten die Klima auf relativ kalt (18 Grad), meist war dann keiner mehr zu sehen. Zudem gab es durch sie so gut wie keine Stechmücken (also wir hatten keine im Zimmer) und auch alles andere an Ungeziefer hatte kaum eine Chance ;o) Sollte man sich sehr ekeln oder gar Angst haben, konnte man auch das „Haus-Keeping“ anrufen und es kam einer um die Geckos zu fangen ;o) Wir machten davon keinen Gebrauch.

Insgesamt konnte man zwischen drei Restaurants wählen - dem Hauptrestaurant "Mon Plaisir", dem „Tides“ (kostenpflichtiges Fischrestaurant) oder dem „Citronella`s Café“ (italienisches Al a carte Restaurant - im Preis inbegriffen, Reservierung erforderlich) - oder der Option im Nachbarhotel " La Pirogue" (vorab Reservierung erforderlich) essen zu gehen. Wir haben unser Essen meist im Hauptrestaurant zu uns genommen, da es dort immer wechselnde Themenbüffets (italienisch, afrikanisch, französisch usw.) mit qualitativ hochwertigem Essen und Show-Cooking gab. Man sitzt gemütlich in Nähe des beleuchteten Hauptpools mit Kerzenschein oder man kann im offen gestalteten Restaurant sitzen. Es gab eine große Auswahl an Vorspeisen mit wechselnden Salaten, Gemüse, Häppchen, Broten, Dressings usw. Bei den Hauptspeisen war auch für jeden etwas dabei: Lamm, Schwein, Rind, Hähnchen, Fisch immer in verschiedenen Variationen, Reis, Nudeln, Kartoffeln, Gemüse und und und. Das Nachspeisenbüffet war ein Traum für alle "Süßmäuler", sämtliche Törtchen, Kuchen, Teilchen usw. die man sich nur vorstellen kann. Zudem verschiedene Sorten Eis, Mousse, Creme Brule, Obstsalat, Ananas, Melone, Apfel usw. Getränke konnte man bei HP nach dem Essen bezahlen oder aufs Zimmer schreiben lassen (großes Bier ca. 8,50 EUR, eine Flasche Wasser ca. 7,00 EUR, Flasche Wein ab 30 EUR, Cola, Fanta, Sprite ca. 6,00 EUR usw.) Beim Frühstück gab es eine Auswahl von Gelee, Käse, Wurst, Brot, Toast, Brötchen, Säften (die richtig gut geschmeckt haben), vielen süßen Teilchen wie Croissants usw. Frisch zubereitet wurden Omeletts, Eier in allen Variationen, Crepes, Pancakes, Würstchen usw. Was besonders toll war, war das es eine riesige Auswahl an frischem Obst gab (sooo lecker) z.B. Ananas, Apfel, Orange, Melone, Kiwi, Banane, Papaya, Mango, Grapefruit usw. An Getränken konnte man zwischen Kaffee, Tee oder Kakao wählen. Man bekam gerne nachgeschenkt. Zudem gab es wie schon geschrieben verschiedene Säfte, Sekt und Wasser. Im „Citronella`s Café“ waren wir insgesamt 4 Mal essen, davon war das erste unser Honeymoon-Dinner mit einem vier Gänge Menü (total lecker). Man konnte al a Carte sowohl Vorspeise, als auch Hauptspeise und Dessert auswählen. Der Service dort war noch besser, obwohl man sich das kaum noch vorstellen kann ;o) Das Essen schmeckte immer super lecker und es war eine Abwechslung zum Hauptrestaurant. Zudem war es sehr romantisch weil man direkt im Sand oder zumindest nah am Meer gesessen hat und es meist ein Lagerfeuer gab. Das „Tides“ haben wir nicht getestet, weil wir keine Fischesser sind.

Absolute Spitzenklasse! Alle Bediensten waren immer sehr freundlich und zuvorkommend! Jeder Wunsch wurde einem von den Augen abgelesen und es fing schon damit an, dass wir am ersten Tag gegen Abend von der Rezeption angerufen wurden und gefragt wurden ob wir mit unserem Zimmer und allem zufrieden sind. Sowas nenne ich Service! Beim Essen wurde man freundlich begrüßt, zum Tisch geleitet, Getränke wurden immer nachgefüllt, jeder Koch war zu einem Plausch aufgelegt und man wurde gefragt wie der Tag war, wie es einem geht, der vollgefüllte Teller wurde einem zum Tisch getragen, der Stuhl zurechtgerückt, die leeren Teller schnellstmöglich abgeräumt, gefragt ob alles in Ordnung war und ist und das ganze OHNE Trinkgeld. Es war wirklich unglaublich! Die Roomboys fragten ob alles in Ordnung ist, füllten die Minibar auf, tauschten Handtücher aus (nach Wunsch auch mehrmals am Tag!), machten das Bett erneut, brachten Wasser und das immer total freundlich - was will man mehr?! Wenn man was benötigte oder man eine Frage z.B. zur Klimaanlage hatte und an der Rezeption angerufen hat, wurde innerhalb der nächsten 15. Minuten jemand vorbeigeschickt um das Problem zu lösen. Super! Wie bereits von anderen Urlaubern berichtet, ist man allerdings mit Deutsch aufgeschmissen. Ein paar Kellner konnten ein paar Worte, aber mehr auch nicht. Am besten kann man sich mit französisch verständigen oder mit englisch (wovon wir Gebrauch machten). Unser Zimmermädchen war herzallerliebst! Eine sehr nette immer freundliche Dame, mit der wir auch desöfteren einen kleinen Plausch hielten. Sie bekam ab und an Trinkgeld von uns, putzte aber auch ohne Trinkgeld jeden Tag sehr ordentlich. Besonders möchten wir allerdings eine Person hervor heben und das war die super freundliche und fürsorgliche Krankenschwester! Leider mussten wir gleich am zweiten Tag zu ihr und sie hat wirklich alles dafür getan, dass es mir bald wieder besser ging! Ich habe mich zu jeder Zeit gut aufgehoben gefühlt. Vielen Dank dafür! Für uns gab es nichts zu beschweren, von daher können wir darüber nichts berichten.

Wie sagte mein Mann immer so schön: Wenn du Anlauf holst, dann kannst du von unserem Balkon ins Meer springen. Mehr ist glaube ich zur Entfernung zum Strand / Meer nicht mehr hinzuzufügen ;o) Der Strand vorm Sugar Beach ist ungefähr 8 bis 10 m breit und besteht aus wunderschönem hellem, ganz feinem Sand. Durch das vorgelagerte Riff werden abgestorbene Korallen angespült, deshalb sollte man besser im Meer Badeschuhe tragen. Trotzdem ist das Wasser glasklar und türkis, man sieht jede Menge schöne Fische. Für Kinder ist das Meer besonders geeignet, da es so gut wie keine Wellen gibt und das Wasser bei Ebbe sehr flach ist. Wolmar ist mit einigen Geschäften und zwei Supermärkten zu Fuß in 15. Minuten zu erreichen. Wenn man durch das Schwesternhotel "La Pirogue" läuft, kommt einem der Spaziergang noch kürzer vor :o) Natürlich kann man auch ein Taxi nehmen, die zahlreich vor jedem Hotel stehen. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel hat ungefähr eine Stunde gedauert. Die verging allerdings wie im Flug, weil man soviel bestaunen konnte und man schon einen guten Eindruck von dem quirligen Leben auf Mauritius bekommt. Man kann ohne Probleme vom Hotel aus jegliche Ausflüge machen. Entweder man bucht diese über die Reiseleitung, man nimmt einen Mietwagen oder einen Taxifahrer für einen Tag und lässt sich die Insel nach eigenem Ablaufplan zeigen. Wir haben einen geführten Ausflug gemacht und sind mit unseren lieben Urlaubsfreunden einen Tag mit dem Mietauto auf Entdeckertour gegangen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwei große Poollandschaften, wovon es sich bei einem Pool um einen Ruhepool handelt. An diesem haben wir die meiste Zeit unseres Aufenthalts verbracht. Es gab immer genügend freie Liegen und Sonnenschirme. Einige Liegen waren durch einzelne Hecken voneinander abgetrennt, dadurch hatte man oft das Gefühl ganz alleine dort zu liegen. Das Wasser war immer sauber und die dicken Auflagen der Liegen waren mit sauberen weißen Frotiertüchern bezogen - herrlich! Wenn man im Wasser war, hatte man das Gefühl, man könnte direkt ins Meer hinaus schwimmen, ein echt toller Blick! Der zweite Pool wurde eher von Familien mit Kindern genutzt, zudem fand dort die Wassergymnastik statt und meistens lief Musik. Das hat uns davon abgehalten uns dort aufzuhalten. Am Strand waren ebenfalls genügend Liegen und Sonnenschirme vorhanden, so konnte man auch ohne Probleme mehrmals am Tag den Platz wechseln. Der Strand war immer sauber, außer an einem Tag an dem über Nacht direkt am Strand viele Wellen vorhanden waren und dadurch Seegras und noch mehr Korallen angeschwemmt wurden. Allerdings war das Personal schon in den frühen Morgenstunden sehr bemüht, den Strand wieder zu säubern. Animation war vorhanden, allerdings nur sehr unaufdringlich. Wir bekamen davon so gut wie gar nichts mit. Das heißt: Wer wollte konnte und wer nicht wollte, wurde auch nicht gezwungen ;o) Welche Sachen angeboten wurden (z.B. Bingo, Yoga usw.), konnte man in der wöchentlich erscheinenden "Gazette" (wird aufs Zimmer gebracht) nachlesen. Man konnte Kajas, Tretboote, Surfbretter, Schnorchelausrüstung usw. kostenfrei ausleihen und auch das Glasbodenboot war nach vorheriger Reservierung kostenfrei (übrigens zu empfehlen wenn man nicht Schnorcheln möchte). Es gab ein Fitnessstudio, Tennisplätze, Volleyballfeld, Crocket-Feld und ein Spa. Badetücher gab es umsonst und man konnte sie sogar mehrmals täglich tauschen. Abendprogramm gab es im "Tides", dort ist jeden Abend eine Band aufgetreten (meist tolle Stimmen und auch aktuelle Hits). Zudem gab es passend zum Themenabend eine Tanzaufführung von 15 bis 30 Minuten, z.B. beim mauritischen Abend eine SEGA-Vorführung. Abwechslungsreich und ansprechend! Wer mehr Wert auf Shows gelegt hat, konnte ins " La Pirogue" gehen, was wir allerdings nicht gemacht haben.