Steigenberger Coraya Beach - Adults only

Auf die Hotelanlage an sich gehe ich nicht weiter ein, die Beschreibungen, die es schon gibt, kann ich so bestätigen. Kurzum ist die Anlage sehr geschmackvoll und gepflegt, Zimmer war auch super. Vielleicht sollte man für den ein oder anderen erwähnen, dass es den Männern nicht gestattet ist, in kurzen Hosen zum Abendessen zu gehen. Zumindest die Knie müssen bedeckt sein. Wir wussten das nicht und haben es vorab auch nirgendwo gelesen, wahrscheinlich weil wir übers Internet gebucht hatten. Zur Not kann man im hoteleigenen Klamottenshop aber auch noch die ein oder andere Hose kaufen. Was uns überhaupt nicht gefallen hat, war die "Badebucht". Bei dieser Bucht handelt es sich eher um einen Tümpel mit kniehohem, durch die Lufttemperaturen eher heißen Badewasser. Man musste ellenlang gehen, bis man ins tiefere Wasser kam, und zwischen Quallen und Seegras macht (uns) das nicht wirklich Spaß. Ich fands eklig und so habe ich den ersten Urlaub meines Lebens nur am Pool verbracht. Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir unseren Urlaub woanders gebucht. Der erste Gang zur Tauchschule (ca. 1 km am Strand entlang oder mit dem Bus, der aber ewig zu spät kam) war auch eher ernüchternd. Ich (der weibliche Part) mit knapp 20 Tauchgängen war sofort von der Hektik und dem Durcheinander in der Tauchschule abgeschreckt: Ein totales Gewusel, zig Listen und immer jede Menge Leute. Ich bin eine eher ängstliche Taucherin und habe sofort beschlossen, in diesem Urlaub nicht zu tauchen, weil ich mich nach dem ersten Eindruck hier nie wirklich gut aufgehoben gefühlt hätte. Übrigens habe ich das auch noch von einer anderen Frau gehört, die deshalb auch nicht getaucht ist. Mein Freund (Jörg, Rescue-Diver mit fast 200 Tauchgängen) hat sich trotzdem angemeldet und ist auch jeden Tag beim Tauchen gewesen. Der erste Eindruck hat sich aber größtenteils bestätigt, immer gab es andere Guides, die teilweise auch völlig sinnloses Zeug verlangten, z.B. dass alle (auch Taucher, die aufgrund ihrer Erfahrung keinen Guide brauchen) auf einer Tiefe von ca. 18m bleiben mussten usw. Gezeigt wurde von den Guides auch nichts, so wie man es von anderen Ländern her kennt. Einige hatten sich für eine Tour nach Elphinstone angemeldet und bekamen auf der Fahrt gesagt, dass sie das Ziel aufgrund des hohen Wellengangs nicht anfahren und zu anderen Plätzen schippern. Sowas könnte man auch vor der Tour machen, um die Leute dann entscheiden zu lassen, ob sie mitfahren oder nicht. Auch haben wir von einigen anderen gehört, dass es nach einer Tagestour mit Mittagessen auf dem Boot zu erheblichen Magenproblemen gekommen ist, Durchfall und Erbrechen. Jörg hat sein Mittagessen bei einer solchen Tagestour auch nach dem 2. Tauchgang den Fischen überlassen... Außerdem kannten wir es bis jetzt auch nicht, dass man selbst Flaschen schleppen soll. Dafür bezahlt man schließlich (ist zumindest unsere Meinung), dass man mit dem ganzen Kram nichts am Hut hat. Vielleicht sind wir aber auch etwas verwöhnt von unseren anderen Urlaubszielen, wo man sich wirklich um nichts kümmern muss. Wir dachten bisher immer, das ist im Preis mit enthalten. Hier aber nicht. Mit den Magenproblemen hat es bis jetzt (4 Tage nach Heimkehr) immer noch nicht aufgehört, Durchfall und wir können nichts bei uns behalten. Ich mochte am letzten Tag schon nichts mehr essen. Obwohl wir schon einen Riesenbogen um Eis und Eiswürfel und das ganze kritische Zeugs gemacht haben. Noch 1-2 Tage weiter so und ab gehts zum Arzt. Fazit: Hotel wirklich sehr schön mit hervorragendem Service, sehr schöne Zimmer, aber Strand, Badebucht und Tauchschule wirklich nicht nach unserem Geschmack. AI rechnet sich u.E. auch nicht wirklich, für die gleiche Zeit hat ein anderes Pärchen 400 € p.P. weniger gezahlt und das konnten wir niemals in einer Woche verzehren, es sei denn man läuft morgens um 9 schon betrunken durch die Anlage :-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand