- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Sehr schöne, gepflegte Anlage. Absolut toller und auch gepflegter Strand. Das Haupthaus soll wohl deutlich besser sein, als die Bungalows. Das Publikum ändert sich stetig. Kanada, Frankreich und Deutschland machen wohl den Hauptteil der Besucher aus. Mal jung, mal älter und erstaunlich viele Single-Frauen (was für die Sicherheit in Kuba spricht). Kinderbetreuung habe ich nicht gesehen. Kuba lebt in einer Mangelgesellschaft. Da gibt es nicht viel zu kaufen. Schön fand ich die Bilder auf den Märkten. Ansonsten gibt es Holzarbeiten, Zigarren (wem Cohiba und Montechristo zu stark sind, sollte die recht neuen Guantanamera probieren) und alles mit Che Guevara drauf. Auch die Händler am Strand haben nette Sachen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, das Krokodilzähne nicht nach Deutschland eingeführt werden dürfen. Für Trips nach Havana sollte man Mitarbeiter im Hotel fragen. Die haben eher mal eine Idee, bei der man für weniger Geld mehr zu sehen bekommt. Mein Handy funktionierte immer. Einen Netzadapter (span: Adaptor) sollte man dabei haben. Ich habe lange gesucht, bis ich vor Ort einen kaufen konnte (ein Fotoladen in der 62. Straße fast am Highway).
Das Haupthaus ist sehr gutem Zustand. Vieles ist wohl kürzlich überholt worden. Die Zimmer sind in Ordnung und die Bäder hell und sauber mit sehr geräumiger Dusche. Positiv ist auch die Größe der Anlage im Vergleich zu der Anzahl der Zimmer. Da ist Platz für jeden. Der Strom ist regelmäßig mal weg und die Klimaanlage habe ich besser ausgelassen (sah mir nicht sehr vertrauenswürdig aus...). Ein Lüftungsschacht durch alle Etagen verteilt Geräusche gern auch mal über die Etagen. Im Fernseher gibt es "Deutsche Wlle TV". aber wer will in der Gegend bei normal Wetter schon fern sehen.
Die Kubaner sind prinzipiell sehr lebenslustig, kommunikativ und freundlich. Und eben auch karibisch entspannt. Mit deutscher Hektik kommt man nicht weit. Es dauert schonmal eine Weile, bis man bedient wird, wenn 2 Kellnerinnern sich etwas zu erzählen haben (und das ist eigentlich immer der Fall). Aber im Hotel sind eigentlich alle sehr freundlich und hilfsbereit. Niemand sollte hier die Beflissenheit aus deutschen Restaurants erwarten. Nicht schön ist es, das im Restaurant oft Teller oder Tassen Mangelware sind und die Tischdecken leider oft vom Vorgast vollgeschmiert sind. Das Essen ist tatsächlich Geschmackssache. Ich habe immer etwas gefunden, was ich mochte. Fisch und Pute mochte ich gern. Gemüse gibt es deutlich zu wenig, wenn man mal in der Türkei oder Griechenland war. Das ist nicht die Stärke des Hotels. Seit ein paar Wochen gibt es einen italienischen Koch, der sich um Pasta kümmert. Sehr lecker. Der Mann bleibt das ganze Jahr im Hotel. Abends empfiehlt sich das Restaurant am Strand (neben dem Volleyballfeld). Tolle Atmosphäre und sehr lecker (wenn auch aus dem gleichen Restaurant).
Alle Angestellten im Hotel habe ich als sehr freundlich erlebt. Spanisch und Englisch sind die HAuptsprachen. Auch Französisch. Deutsch vielleicht an der Rezeption. Sonst habe ich das nicht gehört. Der Checkin hat mich 5min gekostet. Tip: nehmen sie ein Zimmer im Haupthaus, das nicht zur Straße zeigt. Mein Zimmer zeigte genau auf die Straßendisco gegenüber. Da kan es schon mal bis 03: 00 gehen und bei der Hitze habe ich immer das Fenster aufgehabt. Das Zimmer war durchgehend klasse gereinigt. Es hilft unbedingt, Tip zu geben. Für uns ist es nicht viel Geld und die Leute dort verdinen im Schnitt 20 EUR im Monat, wovon sie ihre ganze Familie unterstützen. Ich hatte nie den Eindruck, Tip geben zu müssen, aber man erinnert sich daran, wenn man wieder vorbei kommt. Ich hatte irgendwann meinen Lieblingskellner im Restaurant (Fernado: einfach nach einem Typen gucken, der aussieht, wie George Foremann) und meine Kellnerin an der Bar. Und denen hab ich gern mal einen Peso gegeben, da ich immer zufrieden war.
Vom Flughafen sind es 18km. Wer keinen Transport gebucht hat, geht einfach zum Neckermann-Bus und kommt für 10 EUR oder CUP zum Hotel. Zurück geht das genauso oder für 20 Peso mit dem Taxi. Die Lage des Hotels ist super schön. Von hier erreicht man in Varadero alles Wesentliche auch zu Fuß. Die Gegend ist einfach traumhaft und das Hotel sehr zentral. Varadero ist keine Party-Hochburg, wie Ibiza. Wer aber Salza mag (tanzen oder zuschauen), wird in diversen kleinen Clubs viel Spaß haben. Eintritte von 3-5 CUP (= EUR) und Cuba Libre für 2, 50 sind OK. Ansonsten lernt man hier Kuba nicht kennen. Wer sehen will, wie man hier lebt, muß nach Havanna oder Trinidad. Für Havana empfiehlt sich eine Tour ohne Guide (40 Peso) oder von einem Angestellten mit Guide für 30 Peso. Dann wird man nicht nur durch Museen oder zu Ehrenmälern geführt, sondern sieht Kuba. Es ist schwierig, wirklich näher an die Kubaner heran zu kommen, das dies verboten ist. Ein paar Straßen vom Hotel entfernt gibt es einen kleinen Supermarkt. Wer Rum kaufen will, kann dort hingehen. Zigaretten kosten im Hotel soviel wie im Laden (Lucky Strike für 2, 50. Marlboro ist teuer). Direkt gegenüber vom Hotel ist eine Klinik für Ausländer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Band ist der Hammer. Salza, Rumba und ich weiß nicht was. Tolle Balladen (Hasta Siempre) und stimmungsvolle Sachen, zu denen die tollen Tänzerinnen zeigen, wie man sich bewegen kann. Die Leute vom Animationsteam in den Shows sind wahre Profis. Unglaublich gute Tänzer/Innen und 2 Klasse Sängerinnen. Dieses Niveau habe ich noch in keinem anderen Club erlebt. Ansonsten ist die Anikation unaufdringlich und freundlich. Volleyball war allerdings das Einzige, das ich auch probiert habe. Leider gibt es nie genug Liegen am Strand, aber der Sand ist wunderbar, sauber und steinfrei. Da ist auch das Handtuck OK.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Torsten |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |