Wir hatten ein Tchibo-Zugticket für 58, 00 Euro ergattert und haben uns dann ganz spontan für einen Kurztripp nach Hamburg entschieden, denn normalerweise verlangt die Dt. Bahn AG dafür 200, 00 Euro... 3 Wochen vor dem geplanten Termin haben wir im Internet nach einem bezahlbaren Hotel in Hamburg plus Musical-Karten geschaut und sind somit auf das St. Joseph Hotel gestoßen. Man hat uns VÖLLIG PROBLEMLOS zwei Dirty-Dancing-Karten ergattert (über das Internat war keine einzige Karte mehr zu bekommen) und alles lief super lässig per email und Vorkasse. Nach 5 Std. Zugfahrt kamen wir am Hauptbahnhof an und ich rief von dort an der Rezeption an, welche Linie wir nehmen müssen, um ans Hotel zu gelangen. Sehr freundlich lotste man uns mit der S1 oder S3 zur Reeperbahn-Station und dort angekommen bemerkten wir, dass wir MITTENDRIN waren. Das war echt cool für uns Landplagen :-))) Wir wurden sehr freundlich empfangen, erhielten gleich unsere Eintrittskarten für das Musical plus zusätzlich die Hamburg-Card im Wert von 27, 00 Euro - natürlich inclusive. Mit dieser Karte konnten wir die gesamten drei Tage die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und z. B. auch kostenfrei ins Casino gehen etc.. Zuerst bekamen wir ein schönes Zimmer mit Dusche, doch als wir nach einem "Badewannen-Zimmer" fragten, war ein Wechsel zu einem solchen überhaupt kein Problem. Das fanden wir total super! Ein wenig mulmig war es uns schon, da das St. Joseph wirklich mittendrin liegt, d. h. ganz konkret gegenüber dem bekannten Dollhouse (ist wirklich mal sehenswert, doch mehr, wenn man eine gleichgeschlechtliche Meute ist, als Paar war es eher seltsam). Wir sind irgendwann gegen 2. 30 Uhr Richtung Hotel gelaufen, an den Bordsteinschwalben vorbei, die im Übrigen NICHT aufreizend dastanden, sondern in Skianzügen verpackt waren, was es nicht ganz so unangenehm machte! Wir fanden es toll, dass das Hotel 24-Stunden rund um die Uhr geöffnet hatte, somit musste man den riesigen Schlüssel nicht mit sich rumschleppen. Wir haben nichts von dem Lärm außerhalb und auch nichts von der St. Josephs Kirche nebenan gehört (die bimmelt alle 15 Minuten), da wir vorsorglich die Fenster geschlossen hatten. Das Frühstück war nicht so nach unserem Geschmack. Die Aufbackbrötchen von Lidl waren um 10. 00 Uhr hart wie Stein und der Kaffee gallenbitter, daher sind wir am nächsten Morgen ins Schanzenviertel zu "Omas Apotheke" gefahren und haben uns dort ein ausgiebiges Frühstück zu einem tollen Preis gegönnt. Dort waren wir auch übrigens mal abends essen. Ein spanisches Fischlokal "La Sepia", super günstig und extrem lecker, in der Straße namens "Schulterblatt". Wir wollen auf alle Fälle im Sommer wieder kommen, um uns das König der Löwen Musical sowie "Die heiße Ecke" auf der Reeperbahn anzuschauen. Natürlich im gleichen Hotel!

Zimmer