- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das St. Constantin Hotel wirkte erst einmal sehr positiv auf uns. Der Eingangsbereich kommt sehr einladend und gepflegt herüber und auch die Mitarbeiter sind sehr freundlich und offen für Anmerkungen. Wir haben dieses Hotel gebucht, da es ein Badeurlaub werden sollte und wir uns etwas erholen wollten. Das Hotel liegt in Strandnähe. Das Hotel ist etwas in die Jahre gekommen und stellt eher ein Mittelklassenhotel dar.
Wir buchten ein Standardzimmer und waren damit etwas unzufrieden. Wir fanden Handtücher mit Flecken und Haaren vor, die Dusche war schimmelig zwischen den Fugen und der Trennwand, da man diese nicht bewegen konnte. Ebenfalls fanden wir immer wieder kleine schwarze Fliegen vor, die man auch bei der Dusche am Hauptpool immer fand. Dabei waren die Fliegen immer im Massen da. Das Zimmer war mit einer Klimaanlage, einem Wasserkocher und einem Kühlschrank ausgestattet. Im Bad gab es Kutips und Seife. Im Kleiderschrank befand sich ein Kleiderbügel. Den Safe mussten wir bezahlen. Er kostet drei Euro pro Tag. Wlan gibt es zwar im kompletten Hotel, aber auch gegen Gebühren. Wir nutzen dennoch nicht das Wlan. Ein Tag kostete drei Euro und sechs Tage um die sechs Euro. Das Bett war sehr hart. Ich habe darin nicht gut geschlafen und habe noch nie so ein hartes Bett in einem Hotel vorgefunden. Auf dem Balkon gab es Wäschetrockner. Ein Blick zum Meer blieb aus. Als wir eincheckten sagte man uns, dass die Klimaanlage automatische anginge, wenn die Zimmertür und die Tür zur Terrasse geschlossen seien. Da dies aber nicht funktionierte, erkundigten wir uns am nächsten Tag nochmal. Dabei kam heraus, dass es eine Fernbedienung gibt, die man versehentlich vergessen hatte. Aber auch mit dieser hatten wir Probleme und bekamen die Klimaanlage nicht eingeschaltet. Noch einmal schaute jemand danach, dennoch funktionierte diese etwa fünf Minuten und schaltete sich von alleine aus. Danach hatten wir nicht mehr die Motivation nachzufragen und gaben uns abends mit der Balkontür zufrieden, da es nachts etwa 15 Grad draußen waren.
Es gab fast jeden Tag dasselbe. Das eine oder andere wurde täglich ersetzt, aber die meisten Sachen gab es jeden Tag und alles war IMMER nur lauwarm bis kalt. Selbst wenn wir pünktlich zum Essen erschienen. Frühstück sah immer gleich aus. Es gab immer Croissants, gekochte Eier, Rührei, "Bacon", baked beans, Sausage, zwei Käsesorten, zwei Wurstsorten, Marmelade, Honig, Müsli (was nie frisch geschmeckt hatte, sondern eher danach geschmeckt hat, als wenn es schon einige Tage alt war), zum Müsli gab es ungekühlte Milch, Baguette (was auch nicht immer frisch geschmeckt hat), Toast und Brot. Draußen gab es Crêpe. Meinem Freund fehlte Nutella. Zudem schmeckte der Kaffee nicht und es gab einen Orangensaft, er wurde auch nicht gegen eine Gebühr angeboten. Mittag- und Abendessen waren fast identisch. Es gab viele Fleisch- und Hühnchengerichte, Pasta mit zwei Soßensorten, Pommes Frites (dazu Ketchup und Mayo) und diverse Salte. Oliven und Feta gab es auch zu jeder Mahlzeit. Eine griechische Küche habe ich etwas vermisst. Zudem standen die Gerichte auf den Schildern auf griechisch, russisch, polnisch, französisch und englisch, aber nicht auf deutsch. Oftmals fehlten auch Schilder.
Mit dem Service sind wir zufrieden. Allerdings hatten wir einen Vorfall im Restaurant, bei dem wir uns Essen vom Büffet holten, aber die Getränke vergessen hatten. Als wir zu unserem Tisch zurück kamen, hatte man den kompletten Teller schon genommen und das Essen weggeworfen. Im Restaurant schien alles auch zack zu gehen, dass man schon gar nicht mehr genau schaute, ob vielleicht noch jemand vom Teller essen möchte. Weiterhin sprechen die Leute an der Rezeption und Mitarbeiter kein deutsch. Wir haben uns auf englisch mit ihnen unterhalten. Wir erhielten am Anreisetag einen Massagegutschein, der allerdings innerhalb von drei Tagen eingelöst werden sollte, da er sonst verfällt. Mit dabei gab es ein Essen à la carte. Dennoch merkte man bei diesem, dass es aus derselben Küche kommt wie die Gerichte aus dem Restaurant. Die Massage war gut. Hinterher musste man eine Bewertung da lassen. Alle Mitarbeiter sind dort aber sehr freundlich und höflich. Man erkundigte sich nach den Hotelgästen, wie sie geschlafen haben, wie es ihnen geht und ob alles okay ist. Am letzten Tag wurden unsere Koffer, nicht wie am ersten Tag in der Disco abgestellt, sondern in einem extra Raum dafür. Daneben gab es noch einen Raum zum Umziehen und ein Badezimmer mit einer Dusche, was aber allerdings auch nicht sauber und geputzt aussah. Jeder konnte in diesem Raum gehen, Wertsachen konnte man in einem Schrank daneben einschließen, was aber auch zwei Euro kostete.
Eine Straße trennt das Hotel vom Strand. Da das Hotel einen neuen Anbau besitzt, kann man über diesen direkt den Strand erreichen. Die Straße zwischen Hotel und Strand wird viel von den Transferbussen genutzt, da der Ort Gouves eher klein ist und nicht allzu viel zu bieten hat. Die Straßen sind dort sehr schlecht und vor allem eng. Es gibt viele Sackgassen. Demnach ballt sich der Verkehr in Strandnähe. Super ist auch, dass es in der Nähe des Hotels eine Bushaltestelle gibt. Man läuft zu dieser etwa 10 bis 15 Minuten. Man kann von dort aus nach Heraklion fahren oder Richtung Agios Nikolaos oder Malia. Weiterhin ist zu erwähnen, dass sich Hotel direkt auf der Fluglinie Richtung Heraklion befindet. Man hört alle paar Minuten die Flugzeuge, da sie dort auch schon sehr tief fliegen. Auch beim Essen sind sie mir sehr aufgefallen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation war vorhanden. Wir hielten uns aber tagsüber selten in der Anlage auf. Sonntags gab es keine Animation. Das Programm der Animation findet man am oberen Pool beim Restaurant. Es fand abends gegen 21 Uhr Minidisco statt neben der Poolbar, danach das Abendprogramm, von dem wir uns etwas gestört gefühlt haben, da sich unser Zimmer unmittelbar in der Nähe befand und man so kein Auge zubekommen hatte. Das Programm ging etwa bis 23 Uhr. Wir reisten sonntags an und wollten abends etwas früher zu Bett gehen. Da es sonntags keine Animation gibt, wird aber die Musik an der Poolbar etwas lauter gedreht, was in etwa genauso laut war wie das Animationsprogramm. Weiterhin gab es an der Poolbar Billiard, einen "Ping-Pong-Tisch" und für Kinder ein Fahrgeschäft. Für mich persönlich stellt dies keine "Spielarena" dar. In der kompletten Anlage, suchte ich besonders am letzten Tag, eine Dusche und es gab lediglich nur eine einzige, bei der man, wie bereits erwähnt, immer eklige Fliegen vorfand. Die Dusche war sehr alt und hing auch schon sehr schief, sah sehr verkalkt aus - alles andere als einladend. Am Abreisetag waren wir sogar etwas froh, dass der Urlaub nun vorbei war, dadurch bedingt, dass Zimmer und Essen nicht gut waren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Luisa |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |