Spice Hotel & Spa

Da es bereits umfangreiche Hotelbewertungen gibt, möchte ich mich auf einige wenige Kernaussagen und Vergleiche beschränken. Das Spice spielt absolut in der gleichen Liga wie re-nommierte Hotels der Delphin-, Amara- und Rixos-Kette, die wir bereits besucht haben. Un-terschiede sind nur in Nuancen vorhanden: Die beeindruckende 5.000 qm große Poollandschaft besticht durch die vielen Bögen, die den Vorteil bieten, dass durchweg nur eine Reihe Liegen am Pool steht und man hinter sich die sehr schöne Grünanlage hat. (PS: Wir fanden auch mit fünf Personen noch nach 9 Uhr immer freie Liegen nebeneinander!) Die Restaurants hatten „3-Kilo-Plus“-Qualität, wobei besonders die Präsentation, die Vielfalt und der Geschmack Lob verdienten. Ein kleines Trinkgeld sicherte uns regelmäßig Plätze mit sehr persönlichem Service auf der von viel Grün umgebenen Außenterrasse des Büffetrestau-rants. (Kleines Minus: Es konnte nur einmal pro Woche ein Spezialitätenrestaurants reserviert werden, was jedoch wegen der beschriebenen Qualität des Hauptrestaurants nicht sonderlich störte.) Die Konzentration der abendlichen Unterhaltung auf den Bereich des Amphitheaters und der daneben liegenden Poolbar (2 große U-Tresen mit ausreichenden Sitzmöglichkeiten) sorgte für eine vergleichsweise Ruhe im Hauptgebäude, das zudem über eine große ruhige Lobby-Bar-Terrasse mit fantastischem Blick über die Bucht von Antalya und das Taurusgebirge ver-fügt. Der Service ist unauffällig, sehr aufmerksam und von großer Freundlichkeit. Bereits nach zwei Tagen kannte man die doch sehr unterschiedlichen Getränkevorlieben unserer Klein-gruppe recht präzise. Ein freundliches Wort, eine Bestellung auf türkisch oder ein kleiner „Tip“ zahlen sich eben immer wieder aus! Die Disco lohnt einen Besuch schon wegen des – immer lustigen – Barkeepers „Sonan“, der allabendlich aus seiner Tätigkeit eine eigene Show (Wunderkerzen in fliegenden Flaschen usw.) macht. Dass es alkoholische Getränke nur bis 24 Uhr (Disco bis 2 Uhr) gab, hat uns ebenso wenig gestört, wie der Verzicht auf einen sonst oft üblichen Gala-Abend mit Feuerwerk (solche gab es in den Nachbar-Hotels zur Genüge). Dafür war die wöchentliche Beachbar-Party hinsicht-lich des technischen Aufwands und der Örtlichkeit besser als in anderen vergleichbaren Ho-tels. Die Gästestruktur war während unseres Aufenthalts äußerst international mit hohem Anteil türkischer Familien. Dass andere Nationalitäten andere Sitten haben, sollte einem klar sein, wenn man in einem internationalen Hotel Urlaub macht. Dies kann nicht stören, solange es nicht zu Exzessen kommt, die wir zu keinem Zeitpunkt erlebt haben. Wer anderen Verhal-tensweisen jedoch kritisch gegenüber steht, der sollte grundsätzlich besser seinen Urlaub zu Hause verbringen. Insgesamt betrachtet sind uns die zum Teil sehr negativen Bewertungen anderer User unver-ständlich. Entweder diese Gäste waren in einem anderen Hotel, oder es muss sich in den letz-ten Monaten viel geändert haben. Wir würden jedenfalls gerne wiederkommen!

Beliebte Aktivitäten

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