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Johannes (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2010 • 2 Wochen • Sonstige
Mehr Schein als Sein
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel verfügt laut Homepage über 65 luxuriöse Zimmer. Die 65 könnte ich vermutlich durch nachzählen bestätigen, das Adjektiv luxuriös allerdings nicht. Alles in Allem waren die Zimmer in einem ordentlichen und durchweg sauberen Zustand. Wir hatten Halbpension gebucht und auch bekommen. Mit unseren knapp 30 Jahren haben wir den Altersdurchschnitt erheblich nach unten gedrückt. Meist war der Speisesaal mit Reisegruppen deren Durchschnittsalter jenseits der 50 lag gefüllt. Selbst in der Nebensaison (Oktober werte ich mal als solche) bot der Speisesaal nicht allen Hotelgästen Platz, sodass man auch mal ein viertel Stündchen warten muss bis man einen Platz bekam.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Von Top bis Flop war alles dabei. Unser Urlaub war zwei- oder besser dreigeteilt. Die ersten 2 Nächte im Solana dann waren wir 2 Tage auf Gozo und die restliche Zeit wieder im Solana. Hier die Geschichte: Wir kamen Nachts um 12 im Hotel an und durften ein echt tolles Zimmer beziehen (1303). Gross, nicht an die Strasse grenzend, mit langem Hals konnte man sogar das Meer sehen. Der Schlammassel fing damit an, dass uns niemand sagen konnte welches Zimmer wir nach den 2 Tagen Gozo beziehen sollten. Zurück aus Gozo bekamen wir ein Zimmer im 2. Gebäude. Und dieses Zimmer (2108) war eine Frechheit. Kein richtiges Fenster nur ein Schiebefenster zum Strasse aus dem man die Knie der vorbeilaufenden Passanten sehen konnte. Bedingt durch die Lage natürlich auch kein Balkon. Das Zimmer darf gerne als Abstellkammer genutzt werden aber hier darf unter keinen Umständen ein zahlender Gast untergebracht werden. Darauf hin wechselten wir am nächsten Tag das Zimmer (s. Service Bewertung). Das neue Zimmer (1503) lag im obersten Stockwerk und hatte seine Fenster und seine Balkone in einem 3mx3m Lichtschacht in dem ein Gebläse bis Nachts um 23:30Uhr seine Arbeit verrichtet. Fenster öffnen kann man getrost vergessen es sei denn man ist nicht im Zimmer. Fazit: Mit etwas Glück oder vielleicht noch mehr Beharrlichkeit als wir an den Tag legten, hat man die Chance auf ein schönes und auch ruhiges Zimmer


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Die Gastronomie des Hotels war das enttäuschendste. Ich fange beim Frühstück an: Geschichtlich bedingt sehr englisch (was nicht schlecht sein muss) - Rührei aus Vollei oder was auch immer, das in seiner abgesonderten wässrigen Flüssigkeit schwamm - Ananas und Pfirsiche aus der Dose - das einzig "frische Obst" war die obligatorische Melone, die auch nicht immer frisch aussah - fast hätte ich die geviertelten Orangen vergessen Fazit: einfallslos, eintönig nicht wirklich lecker Das Abendessen: Das Abendessen stand täglich unter einem anderen Motto, was man aber nie wirklich nachvollziehen konnte. Die Krönung war der Sonntagabend unter dem Motto "Candle-lit Dinner". Die Candle war ein Teelich auf einer Untertasse und das Dinner eine sogenannte Wochenschau. Alle Speisen der Woche noch einmal mit den zugehörigen Kärtchen was es ist und wann es in der vergangenen Woche serviert wurde. Danke, aber sowas gehört in die Mensa und nicht in ein 4*-Haus! Fazit: ganz schwach - mit Ausnahme der Vorspeisen


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal war stets freundlich. Mit Englisch kann man sich mit jedem bestens verständigen und bekommt auch meiste verständliche Auskünfte. Die Zimmerreinigung läuft problemlos und meist zufriedenstellend wenn man davon absieht, dass die Zahnbürsten plötzlich auf der Ablage hinter der Toilette statt im Glass liegen und der Schlafanzug nicht unter der Decke sondern zusammengeknüllt auf dem Telefon liegt. Die Betten sind auch meistens sauber. Das Personal im Restaurant war immer freundlich und schusselig. Kein Abend ohne ständiges Geklimper durch herunterfallendes Besteck. Üben, üben, üben... Beschwerden werden angenommen. Wir hatten einen Zimmerwechsel gefordert, der, wegen angeblicher Vollauslastung jedoch erst am darauffolgenden Tag um 14 Uhr erfolgen konnte. Pünktlich um 14:00 Uhr sassen wir am nächsten Tag in der Lobby und bekamen dann, nachdem ausnahmslos alle anderen Gäste ihr Zimmer bezogen hatten und erst nach mehrmaligem nachfragen um 15:30Uhr unser neues Zimmer. Wenigstens war unser Gepäck schon dort. Wenn man schon unzufriedene Gäste hat, sollte man diese möglichst schnell zufrieden stellen und nicht erst nachdem alle anderen abgefertigt wurden. Fazit: Alles in allem freundlich und hilfbereit


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Der Strand ist zu Fuss in ca. 20 bis 30 Minuten über einen durch Leitplanken von der Strasse abgetrennten und teils durch Sträuchern beengten und durchaus steilen (10-11% Steigung) Weg erreichbar. Wenn ich Strand schreibe muss man allerdings maltesische Maßstäbe anlegen. Der Stand von Mellieha ist der größte auf Malta und liegt direkt neben einer der Hauptverkehrsstrassen, was das Strandfeeling doch erheblich beeinträchtigt. Das Hotel liegt mitten in Mellieha an der Hauptstrasse mit Bushaltestelle direkt vor der Tür - manchmal praktisch - im Normalfall aber im wahrsten Sinne Nervtötend weil laut. Ebenfalls gegenüber des Hotels reiht sich ein Souvenirgeschäft an das nächste nur durch das ein oder andere Lebensmittellädchen oder eine Apotheke unterbrochen. Ausflugsmöglichkeiten gibt es bedingt durch die nicht vorhandene Größe Maltas reichlich. Die längste Busfahrt dauert 60 Minuten von Ċirkewwa nach Marsaxlokk und durchquert die komplette Insel von Nordwest nach Südost. Somit kommt mit mit dem Bus schnell und sehr günstig überall hin, gleich wo man untergebracht ist. Wir hatten zusätzlich einen Mietwagen hatten uns aber aus Bequemlichkeit hin und wieder in den Bus gesetzt um ein bisschen entspannter reisen zu können. Der Verkehr ist nicht nur wegen des Linksverkehrs sehr sehr gewöhnungsbedürftig und absolut nichts für schwache Nerven. Fazit: Es ist ein Stadthotel und Malta eignet sich nicht für einen Badeurlaub. Mit Sightseeing kann man ganz locker eine Woche füllen


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Sport: Gab es nicht, der Fitnessraum war geschlossen Unterhaltung: Diese bestand aus einem Alleinunterhalter im Cafe Puccini - naja... Pool: Als ich vorhatte den Dachpool zu nutzen schwamm ein leerer Trinkbecher drin rum - da wollte ich dann doch nicht mehr Der Inhouse Pool glich einer Dampfsauna. Es gab exakt 2 Liegestuehle und so gut wie keine Beleuchtung - muss man nicht nutzen wollen Fazit: Auf die Nutzung der Pools und die Unterhaltungsmusik kann man guten Gewissens verzichten


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Johannes
    Alter:26-30
    Bewertungen:1