- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Breezes ist eine sehr große Hotelanlage mit einer traumhaften Poolanlage und mit direkter Strandlage. Die Zimmer befinden sich in mehreren dreistöckigen Häusern und in Villen mit je 6 Wohneinheiten. Die Anlage ist gut gepflegt. Dank "All Inclusive" fallen kaum Nebenkosten im Hotel an. Die Preise in den verschiedenen Shops des Hotels darf man als hoch bezeichnen und man sollte zum Einkaufen nach Sosua oder nach Cabarete fahren. Die Gäste bestanden hauptsächlich aus Kanadiern, Amerikanern und Engländern, mit dementsprechenden Nationalitätsstolz. Leider gibt es immer Touristen, egal welcher Nationalität, die glauben mit der Buchung auch das Hotel und das Personal mitgekauft zu haben und die sich dann dementsprechend benehmen. Das man sich im Urlaubsland wie ein Gast benehmen sollte ist leider nicht immer selbstverständlich. Außerdem sollte man in einen armen Land, nicht deutschen Hilton Standard voraussetzen. Auch würde ich für eine vom Meer angeschwemmte Damenbinde nicht das Hotel als verantwortlich ansehen, sondern als eher allgemeines Umwelt Problem. Hier muss ich einfach mal die Bewertung meines Vorbewerters kommentieren. Wir waren von unseren ersten DomRep Urlaub auf jeden Fall angenehm überrascht und auch mit den Breezes sehr zufrieden. Was uns noch etwas gestört hat, war das Angebot des Hotels auf Time-Sharing auf das man ständig hingewiesen wurde. Am besten man bringt gleich zu Beginn eine "Beratung" hinter sich, dann hat man die restliche Zeit des Urlaubes seine Ruhe. Der Reiseleiter war Ok, wenn auch ziemlich unmotiviert. Beim Transfer vom und zum Flughafen ist der Kofferboy des Busses bei allen Reisenden durch sehr aufdringliche Trinkgeldvorderungen sehr unangenehm aufgefallen.
Wir hatten das Glück, ein Zimmer in einer der Villen in der ersten Reihe zu bekommen und konnten von unserer Terasse aus direkt auf des Meer sehen. Die Möblierung des großen Zimmers war in Ordnung, wenn auch schon etwas älter. Die Ausstattung ist komplett, neben einen eingebauten Safe, CD-Player, Haartrockner, TV (Auch mit deutschen Programmen), Kaffemaschine, mit Softdrinks gefüllter Klimaanlage (wurde täglich aufgefüllt) fand sich sogar ein Bügeleisen mit Bügelbrett im Zimmer. Die Einstellung der Dusche ist etwas gewöhnungsbedürftig und man kämpft anfangs ein bischen mit den Amaturen, bis das Wasser Warm wird. Wie schon oben erwähnt, waren wir mit der Zimmerreinigung sehr zufrieden. Stromversorgung (110 Volt, Adapter für US-Stecker nicht vergessen!) war bis auf kurze Stromausfälle immer gewährleistet. Trotzdem schadet das Mitnehmen einer Taschenlampe nichts.
Neben den Haupt Restaurant (Jimmys Buffet) gibt es vier Spezialitäten Restaurants. (Japaner, Italiener, Franzose und Mexikaner) Die Tische reserviert man am besten gleich zu Beginn des Aufenthaltes. Das Essen in den Spezialitäten Restaurants war phantstisch. Mittags gab es an der Strand Bar (24 Stunden geöffnet) typisches Fast Food. Wir haben nie zu Mittag gegessen, aber interessiert den Amis beim essen zugesehen. Man glaubt nicht, welche Mengen an Hamburgern und Hot Dog´s sich diese Menschen einverleiben. (Meistens sieht man es auch und wir haben noch nie zuvor so viele derart dicke Menschen gesehen, die kaum noch laufen können) Das Getränke Angebot ist Top. Bis auf den Rum und das Presidente-Bier sind alles Import Artikel, also kein Fusel. In der Strand- und Pool Bar werden die Getränke allerdings in Plastikbecher ausgeschenkt. Sonst konnten wir unser Bier (Durchaus trinkbar) und unser Cuba Libre aus Gläßern geniessen. Das Frühstück und das Abendessen in Jimmys Buffet war von guter bis sehr guter Qualität und man hatte eine große Auswahl an verschiedensten Gerichten. Lediglich die Raucher Plätze in den abgetrennten Bereichen waren etwas knapp bemessen.
Die Freundlichkeit und der Service des Personals war ohne jeden Makel. Hier wurden wir sehr angenehm überrascht, als verwöhnte Thailand Urlauber haben wir diese Freundlichkeit in der Dominikanischen Republik nicht erwartet. Da der Anzahl der deutschen Gästen sehr gering ist, sollte man sich schon auf Englisch unterhalten können. An der Rezeption finden sich aber auch deutschsprachige Mitarbeiter. Ein paar Brocken Spanisch erleichtern den Umgang mit der Bevölkerung im und außerhalb des Hotels ungemein, jeder Dominikaner freut sich über ein "Holla" und erwiedert dies gern. Die Zimmerreinigung war absolut in Ordnung, die Handtücher und Bettwäsche wurden täglich gewechselt. Die tropfende Klimaanlage wurde innerhalb von zwei Stunden (allerdings auf Karibische Art mit Klebeband) repariert. Natürlich freuen sich die Angestellten über den einen oder anderen Dollar als Trinkgeld. (Wie überall auf der Welt)
Die Anlage liegt direkt am Strand. Der Strand ist praktisch ein Privatstrand, so wird man von übereifrigen Strandverkäufern verschont. Die Sauberkeit empfanden wir als OK. Aufgrund des hohen Wellenganges war das Meer nur bedingt zum schwimmen geeignet. Das Breezes liegt relativ einsam, in direkter Nähe befinden sich keine Restaurants oder Geschäfte. Nach Sosua oder Cabarete fährt aber jeweils dreimal täglich der Hotelshuttle. Außerdem kann ich jeden nur empfehlen, die GuaGua´s (Minibusse) zu nutzen. Wer den Kontakt zu den Einheimischen scheut, kann auch für 10.- US $ mit den Taxi in die beiden Orte fahren, sollte sich aber überlegen, ob er das nächste mal nicht am Tegernsee seinen Urlaub verbringt. Die Transferzeit zum Flughafen betrug ca. eine gute halbe Stunde. Ausflugsmöglichkeiten gibt es in sehr großer Zahl. Wir haben die Städte Santiago und Santo Domingo (Mit Hotelübernachtung) besucht. Außerdem waren wir im Nationalpark Los Haites und auf der Bacardi Insel. Die Bacardi Insel ist allerdings nichts besonderes. Zum Abschluss haben wir eine Monster-Truck-Tour unternommen. Hier geht es mit großen 4-Achsigen Allrad Lkw´s in die Berge und man sieht wie die Bevölkerung lebt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt die verschiedensten Arten von Animation. Wir sind keine großen Freunde davon, konnten uns aber dank der großen Anlage immer problemlos ein ruhiges Plätzchen suchen. Im Theater werden Abends verschiedene Shows gezeigt, die durchaus sehenswert sind. Neben Golfen, Climbing und Schnuppertauchen kann man noch viele weitere Aktivitäten ausprobieren. Das Internet-Cafe ist etwas klein und es kann schon mal zu Wartezeiten kommen. Der Preis für 1 Stunde beträgt 6 US $ und hat uns die ganzen zwei Wochen für das Mailen gereicht. Die riesige Poolanlage ist gigantisch und könnte sich auch ohne weiteres in einen deutschen Spaß-Bad sehen lassen. Pooltücher gibt es kostenlos. Die Liegestühle am Pool und am Strand sind in großer Zahl vorhanden, wenn auch teilweise schon sehr durchgelegen. Auch hier gibt es die Unsitte, die Liegestühle vor dem Frühstück mit Handtüchern zu reservieren, auch wenn sich der Gast erst am Nachmittags zu den Liegestühlen begibt. So kommte es natürlich manchmal zu Engpässen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karl-heinz |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |