- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- BehindertenfreundlichkeitSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Das Sofitel liegt etwas abgelegen, was den Transport nicht ganz einfach macht. Der öffentliche Verkehr ist limitiert, es warten wohl genügend Taxis und Songthaews vor dem Hotel, diese verlangen allerdings die üblichen weit überhöhten Touristenpreise. Wir hatten ein Auto gemietet, was uns mobiler machte. Keine der typischen Sehenswürdigkeiten ist zu Fuß erreichbar, allerdings schließen alle organisierten Tagestouren eine Abholung im Hotel ein. Die Abgelegenheit zeigt sich auch in der geringen Auswahl an Restaurants außerhalb des Hotels. In Gehdistanz befinden sich zwei nette Restaurants direkt am Meer und ein kleiner Supermarkt. Das Hotel liegt nicht direkt am Strand - dieser ist durch eine zwar nicht stark, aber oft von Lastwagen befahrenen Nebenstraße vom Hotel getrennt. Dazu ist der Strand voller kleiner Felsen, die das Baden so gut wie unmöglich machen. Schließlich ist die Aussicht durch eine häßliche Plattform getrübt. Dennoch ist der Sonnenuntergang sehr schön und Liegen werden am Strand angeboten. Wenige Hotelbesucher verirren sich an den Strand, weil das Hotelareal so groß ist, vor allem der Pool. Dieser ist wohl einer der größten, den ich jemals in einem Hotel gesehen habe, er geht um das halbe Hotel und ist von Palmen umgeben, bietet sogar ein Netz zum Ballspielen im Pool. Das Hotel bietet ein Animationsprogramm, das teilweise kostenpflichtig ist. Aquarobics wird allerdings meist von 11 bis 12 Uhr angeboten, was uns durch die Hitze dann zu anstrengend war. Das Fitnessstudio ist kostenlos benützbar und ausreichend ausgestattet, bietet auch eine Sauna. Das Hotel selbst ist sehr groß, was leider auch recht weite Wegstrecken mit sich bringt. Die Anlage ist leider etwas steril, hat wenig Charme. Die Eingangshalle ist riesig, ähnelt allerdings mehr einer Bahnhofshalle als einem einladendem Empfang. Wie in Hotels der Oberklasse üblich, erfolgt der Check-in auf Sitzgruppen mit Saft und Erfrischungstüchern. Sofitel bietet eine Best-Preis-Garantie für Buchungen über ihre Internetseite, die wir in Anspruch nahmen, weil wir in der Tat einen niedrigeren Preis auf kayak.com fanden. Zum einen brauchte Sofitel (ihr Kundendienst in Paris) zwischen vier und sechs Tagen für Antworten, zum anderen wurde unser Vergleichspreis mit fadenscheinigen und an den Haaren herbeigezogenen Argumenten abgelehnt. Das war absolut unnötig und gab uns einen schlechten Beigeschmack. Es gibt verschiedene Zimmertypen, die entweder zum Garten (ohne nennenswerten Blick) oder zum Pool (mit Meerblick in den oberen Stockwerken) gehen. Wir hatten eines der größeren Zimmer im dritten (obersten) Stock mit Balkon. Die Zimmer sind zwar modern und luxuriös eingerichtet, haben aber wie das ganze Hotel wenig Charme, wirken eher steril. Die um etwa 10 m² größere Fläche im Vergleich zum kleineren Zimmer wird durch viel weiße Wand und einen Ottoman aufgefüllt, was den Eindruck von Leere heraufbeschwört. Die Dusche ist sehr groß. Das Hotel bietet große Restaurants mit internationalen (hohen) Preisen, die wir durch die Nähe von gemütlicheren und weit preisgünstigeren Restaurants nicht ausprobierten. Das Frühstücksbuffet ist meiner Ansicht überteuert; es ist zwar modern und üppig, aber die Auswahl ist nicht so besonders, dass es den hohen Preis rechtfertigen würde. Wir hatten Zugang zur Lounges des Hotels, Club Hemingway genannt. Der Aufpreis dafür beträgt 2200 THB pro Person und Tag und ist meines Erachtens nicht gerechtfertigt. Die Lounge liegt ineiner unattraktiven Lage nahe der Eingangshalle ohne jeglichen Blick und hat noch weniger Charme als das ganze Hotel. Eine Vitrine mit Neonröhre, einige verloren wirkenden Tischchen und die ewig selbe Aufzugsmusik charakterisieren den Essensraum, zwei verlassenene Sofaecken den dunklen zweiten Raum. Die Lounge ist nur von 9 bis 20 Uhr geöffnet, was einen frühen Snack unmöglich macht. Am Vormittag werden auch nur Obst und Kekse angeboten, um das teure Frühstück im Restaurant nicht abzuwerten. Während der restlichen Zeit bekommt man kleine Snacks und Kuchen, allerdings keine warmen Speisen. Immerhin ist kostenloses Internet im Lounge-Preis inbegriffen, auch am Zimmer. Das Personal ist generell sehr freundlich und bemüht, jedoch nicht immer der englischen Sprache mächtig. Als Regel wird jeder Gast von jedem Mitarbeiter jedes Mal mit einem traditionellen Wai begrüßt, was gleichzeitig höflich, aber auch zwangsmäßig aufgesetzt wirkt. Das Hotel bietet Tagesausflüge mit einem eigenen Schnellboot auf eine nahegelegene Insel an, wie auch die üblichen Tagesausflüge über den Tour Desk. Alles in allem ein sehr modernes Hotel für ausländische Touristen, die lieber am Pool liegen, als die Gegend erkunden, allerdings für mich mit wenig lokalem Charme und recht überteuert.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandGut
- Qualität des StrandesEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerhard |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 197 |