- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist gut unterhalten. Auch wenn das Hotel im Oktober bereits 20 Jahre alt wird, sieht man keinen dringenden Renovationsbedarf. Die Anlage ist so gross, dass man jederzeit irgendwo ein ruhiges Plätzchen findet. Die Bettwäsche und die Strandtücher sind allesamt neuwertig und werden, wenn auch nicht wirklich umweltschonend, jeden Tag gewechselt. Es sei denn, man verzichtet auf diesen Service. Mit Ausnahme der Family Suite, haben eigentlich fast alle Zimmer Meerblick. Wir waren Tauchen und haben uns aufgrund guter Kritiken entschlossen mit Katharina von Sea-urchin (sea-urchin-diving) tauchen zu gehen. Zwar hat auch das Hotel eine Tauchschule, können die jedoch nicht beurteilen ausser, dass das Material brandneu ausgesehen hat. Jedoch auch das Material von Katharina war i.O. und es wäre wirklich nicht nötig gewesen unser eigenes Material um die Welt transportieren zu lassen. Weil: wie hat es die Deutsche Gästebetreuerin (Monika) vom Sofitel genannt: "nettes Tauchen". Tja und mehr ist es nicht, obwohl mit Katharina und ihrer Crew hat es echt Spass gemacht. - Gerne wieder. Und noch etwas: es lohnt sich wenn man in einem "Factory outlet" einkauft, nachzechnet und sich nicht durch Geschenkte T-Shirt zum auswählen sich ablenken lässt! Spart enorm Geld ;-)
Wir hatten eine Family Suite gebucht. Monika machte uns beim Empfang darauf aufmerksam, dass diese keine Meersicht haben, dafür grösser sind. Da wir nach der langen Reise einfach mal schlafen wollten, bot sie uns an, dass wir das Zimmer beziehen und sie uns dann nachher ein Zimmer mit Meerblick zeige und wir dann wählen könnten. Ganz unkompliziert! Herzlichen Dank. - Wir haben dann das grosse Zimmer behalten, weil eigentlich sind es zwei und zwei Toiletten und zwei Douchen und eine Badewanne und ein schöner grosser Balkon und eine sparate Garderobe und einen tollen Blick in den japanischen Garten mit Wasserfall und auf das Matterhorn von Mauritius. Genial!
Im Hauptrestaurant gibt es hauptsächlich Themenbuffets. Die Auswahl ist sehr reichhaltig und es wurde nicht langweilig. Es gab auch ein Kinderbuffet, das wir allerdings erst nach ein paar Tagen entdeckten (siehe Service). Die Qualität und Hygiene muss auf hohem Niveau sein, da sich keine Magen/Darmrelevanten Probleme einstellten. Es gibt eine wunderschöne Bar mit gedigener Live-Musik die meist leer war. Der Grund waren die Preise. Ich wunderte mich, warum sich 95% der Gäste beim Nachtessen ausschliesslich mit Wasser verköstigten. Ein Blick in die Weinkarte machte alles klar. Ein GLAS (= 1,5 dl) zu ca. 500 MUR = EUR 12.50 (Nicht einen Cheval Blanc, den gibts für EUR 975 aber nur die Flasche). Der Liter Mineralwasser MUR 130 = EUR 3.25. Die Dose Bier (Einheimisch) aus der Minibar MUR 245 = EUR 6.10. Als Vergleich: Taxi Hotel nach Flic en Flac zum Spar Supermarkt = MUR 200 (EUR 5.--) 1 Flasche Wasser (das Gleiche wie im Hotel) = MUR 16 / die Dose Phoenix-Bier MUR 30 und die Flasche Wein MUR 400 / Taxi zurück MUR 200 Ersparnis gegenüber Hotel MUR 2'029 (inkl. Taxi) - Alles klar? Waren einmal beim Japaner essen. Lecker gespiesen! Für einmal hatten wir die uneingeschränkte Aufmerksamkeit des Personals; wir waren ganz alleine. Ob das am Aufpreis lag? Egal; es lohnt sich!
Englisch ist die Amtssprache und wird eigentlich von allen verstanden. Stellt das Personal fest, dass man auch Französisch spricht und versteht, dann lieber Französisch. Das Personal ist grundsätzlich recht freundlich. Verbesserungspotential ist betreffend der Aufmerksamkeit im Service oder dass man den Gast zuerst grüsst, durchaus vorhanden. Das Hotel ist weder Rollstuhl noch Kinderwagengängig. Dass sich jemand vom Personal im Treppentragen des Buggys behilflich gezeigt hätte - Fehlanzeige. Die Reinlichkeit der Zimmer war in Ordnung auch auch Beschwerden wurden innert nützlicher Frist erledigt (2 x Stromprobleme).
Das Hotel ist ca. 5 km südlich des Dorfes Flic en Flac gelegen. Es liegt in einer wunderbaren grünen Oase. Der Sandstrand vor dem Hotel ist der Beste auf dem ganzen Weg bis nach Flic en Flac. Auch wenn immer wieder geschrieben wird, dass Strandschuhe notwendig seien, so habe ich glaube ich gar niemanden gesehen, der solche getragen hat. Nein, Maledivensand ist es hier nicht, doch wir haben uns in den ganzen Ferien nie verletzt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Dieser Kritikpunkt kann fairerweise nicht dem Hotel angelastet werden. Wir haben das Sofitel u.a. auch gewählt, weil unser Reiseveranstalter im Prospekt den KidsClub (2-4 Jahre) anpries. Unsere Kleine war 20 Monate, aber das spielte keine Rolle weil sie erst ab 4 Jahre die Kinder nehmen. Die Enttäuschung war dann auch gross (nicht die der Eltern!) Da wir immer am Strand waren, können wir den Pool nicht beurteilen. Da unsere Tochter nicht zu den Langschläfer gehört, hatten wir auch nie ein Problem einen Schattenplatz zu finden. Wer am Nachmittag kommt findet zwar den Strand ziemlich menschenleer, und praktisch alle Liegen nur mit einem Handtuch besetzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 5 |