- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren bereits im letzten März während der extremen Unwetter in diesem Hotel und damals leider während unseres gesamten Aufenthaltes im Hotel bzw. unserer Villa festgehangen,so dass wir uns entschieden haben, das Ganze dort nochmals zu wiederholen. Auch wenn erst vor kurzem mit dem Interconti und dem Conrad 2 weitere Luxushotels eröffnet haben,so bleibt doch das Konzept der Six Senses-Kette weltweit einmalig. Die Villen fügen sich perfekt in die Landschaft ein. Die Natur im Resort wird, so weit es möglich ist, geschont bzw. erhalten, der Strom wird selbst erzeugt, Wasser selbst gefiltert, viele Nahrungsmittel selbst angebaut, es gibt so gut wie kein Plastik, alles wird aus verschiedenen Hölzern, Leinen, Baumwolle, Metallen und sogar Kokosnüssen hergestellt. Wie schon in einer vorherigen Bewertung erwähnt, muss man sich auf Grund der Lage aber auch im Klaren sein, dass eine Begegnung mit Tieren nicht ausgeschlossen werden kann. So fliegen überall Schmetterlinge herum, Vögel zwitschern. Abends haben wir Schnecken gesehen, Frösche gehört. Berührungsängste darf man also nicht haben. Es gibt für jeden Gast maximale Privatsphäre. Wer will, kann unter Menschen gehen oder sich komplett in seine Villa zurückziehen. Auch wenn viele Menschen vorab nicht angetan sind von dem angebotenen Butler-Service, so ist doch dieser Butler in beiden unseren Aufenthalten zu einem festen Ansprechpartner und Freund geworden. In diesem Jahr flossen sogar ein paar Tränen beim Abschied (von Butler UND Gast :-) ) Ich würde das Hotel als Luxus-Dschungel-Öko-Resort mit unaufdringlichem Service bezeichnen. Wir sind mittlerweile richtige "Fans" der Six-Senses Philosophie geworden und werden als Teil der Six Senses Familie weitere Resorts besuchen. Urlaub ist die wertvollste Zeit im Jahr - und deshalb gebe ich gerne mehr Geld dafür aus, am Ende des Urlaubs das Gefühl zu haben, richtig erholt zu sein.
Das absolut beste für uns war unsere Pool Villa. Ich durfte mir mehrere anschauen und mich dann für eine entscheiden, da mir sehr wichtig war, eine absolut uneinsichtige Terrasse zu haben. Unsere Villa befand sich auf der Ostseite, so dass wir jeden Morgen einen wunderschönen Sonnenaufgang erleben konnten. Zur weiteren Ausstattung gehören die offene Dusche mit 2 Brausen, 2 Waschbecken, Tagesbett im Bad, eingelassene Badewanne, im Hauptraum Bett mit Schreibtisch,Tagesbett, Minibar, Kaffeemaschine, Klimaanlage. Alles befindet sich einem sehr guten Zustand -evtl. Mängelwerden umgehend beseitigt.
Das Frühstück im Dining on the Hill, dem Restaurant des Resorts, ist nicht mehr zu übertreffen. Wer hier nicht satt wird, dem ist nicht mehr zu helfen. Mein persönliches Highlight sind die frisch zubereiteten Frühstückssäfte. Dass es im Restaurant keine Wände gibt und man einen herrlichen Blick aufs Meer hat, macht den Start in den Tag perfekt. Abends gibt es im Wechsel Themenbuffets, traditionelles Thaibuffet mit Show oder einfach nur á la Carte. Für thailändische Verhältnisse mögen die Gerichte teuer sein, aber für diesen einmaligen Geschmack eines Thai Green Curry ist der Preis absolut gerechtfertigt. Einen Abend haben wir auch im Dining on the Rocks gegessen. Ein echtes Erlebnis! Wir hatten ein 6 Gänge Menü der molekularen Küche und dabei einen 180 Grad Blick aufs offene Meer. Sowohl die Präsentation, als auch der Geschmack der Gerichte, war ungewöhnlich, und absolut empfehlenswert!
Der Service ist wie gesagt, unaufdringlich diskret, aber immer zur Stelle. Morgens beim Frühstück wird man von seinem Butler begrüßt und geht das Tagesprogramm durch. Ich könnte hier mindestens 20 kleine Geschichten beschreiben, bei denen unser Butler zügig und ohne das wir es mitbekommen hätten, alles zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt hatte. Man muss sich als Gast um nichts kümmern, an nicht denken. Das ist für mich wahrer Luxus. Ausserdem gibt es ca. alle 2 Tage einen Management Cocktail mit gratis Häppchen und Getränken,bei dem man die Gelegenheit hat, sich mit dem Management zu unterhalten. Wir haben diese Gelegenheit immer sehr gerne genutzt, weil man auch hier das Gefühl hatte, gern gesehen zu sein als Gast, und auch das was man zu erzählen hat, wird gerne gehört. Die Zimmerreinigung erfolgt 2mal - die Zeiten hierfür kann man zu Beginn des Aufenthaltes bestimmen. Ebenfalls wie in beiden Restaurants gibt es hier nicht am Service zu bemängeln.
Man muss sich bewusst sein, dass das Hotel sehr abgeschieden liegt. Ohne Roller/Auto/Taxi geht hier nichts. Für uns war es nach einem Tag unterwegs mit dem Roller auf Samui immer der schönste Moment, wenn wir von der belebten Ringstrasse abgebogen sind und auf immer kleiner werdenden menschenleeren Strassen Richtung Hotel gefahren sind. Oben dann angekommen ist es wie in einer anderen Welt. Natürlich bietet das Hotel auch 2mal tgl.einen kostenpflichtigen Shuttle nach Fishermans Village an.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auch in diesem Jahr haben wir es nicht geschafft, den Infinity Main Pool zu benutzen. Zu groß ist die Versuchung, in den eigenen Pool der Villa zu springen. Wer aber richtige Bahnen schwimmen will, ist dort genau richtig. Dort gibt es auch Zeitungen und Sonnenmilch zur freien Verfügung. Am Strand stehen u.a. Kajaks zur Benutzung bereit. Diese haben wir genutzt und hatten viel Spass bei der Erkundung weiterer Badebuchten. Für die Nutzung des Katamarans war der Wind leider zu schwach. Grundsätzlich sollte man sich aber bewusst sein, dass der Strand des Resorts selbst nur eine Bucht ist. Lange Strandspaziergänge sind also nicht möglich. Ausserdem befindet sich relativ viel Seegras im Wasser. Da wir aber einen Roller hatten, konnten wir so auch andere Strände auf Samui besuchen. Sowohl am Pool (auch am eigenen) als auch am Strand gibt es richtig schöne dicke Auflagen und riesengroße Badehandtücher für die Holz-Liegen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 14 |