Alle Bewertungen anzeigen
Andrea (31-35)
Verreist als Paar • November 2006 • 1 Woche • StrandRuhiges Inselparadies mit erstklassigem Service
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel besteht aus sehr schönen Gebäuden mit schöner Architektur und natürlichem Design. Was uns besonders auffiel war die Ruhe, die auf dieser Insel herrscht, keine laute Musik, kein hektisches Personal, natürlich auch keine Animation, einfach nur Ruhe. Lärm geht höchstens von den Gästen selbst aus, die zum Grossteil aus Russen und Japanern bestehen, gefolgt von Engländern und Deutschen. Es gibt eine (nicht zu kleine) Boutique, einen Juwelier, einen Spieleraum mit Billard, Tischtennis und Tischfussball, eine Bibliothek, zwei Computer mit Internetanschlüssen, einen Nachtclub sowie Kinderbetreuung. Weiterhin gibt es einen schönen, grossen Pool mit Liegen am Strand (hier werden gratis Wasser, gekühlte Tücher, etwas Obst, Eis und hervorragende Nackenkissen gereicht), ausserdem werden die Brillen geputzt, wer hier liegt, wird also von morgens bis abends so richtig gepampert. Übrigens mussten wir auch hier wieder erleben, dass fast alle Gäste - trotz Bitte des Hotels, ungeduscht, also mit schweissgetränktem Körper in den Pool springen (lecker!!!). Was sind das für Ferkel??? Umziehen, duschen etc. kann man im nahegelegenen Spa-Bereich, der sehr gut ausgestattet ist (Duschgel, Shampoo, Conditioner, Bodylotion, Fön etc.). Dort gibt es auch eine Sauna, ein Dampfbad, ein Kaltwasser- und ein Warmwasserbecken (jedoch für Männlein und Weiblein getrennt). Die Sauna ist klein, das Dampfbad sah stark renovierungsbedürftig aus und passte nicht zur Kategorie des Hotels. Die Anwendungen im Spa waren sehr gut (äusserst angenehm: ein Kokospeeling, das einmassiert wird, sehr zu empfehlen!). Wir sind nach unserem Aufenthalt im Kanuhura zum Hilton Rangali weitergereist. Eine Kombination von zwei Inseln können wir sehr empfehlen, da man (wenn man nicht taucht und ansonsten viel faulenzt) irgendwann das “Täglich grüsst das Murmeltier-Gefühl” bekommt und gleichzeitig hat man die Chance eine weitere Insel kennenzulernen. Für den Transfer haben wir bisher jeweils nur einen Morgen opfern müssen.


Zimmer
  • Gut
  • Wir bewohnten eine Wasservilla und hatten beim Betreten des Zimmers kein “Oh- und Ah-Erlebnis”. Das Badezimmer befindet sich halb unter freiem Himmel, ist mir allem ausgestattet, hat jedoch (wie alle Zimmer auf der Insel) einen hässlichen Fisch als Duschkopf, dessen Wasserstrahl sich zu allem eignet, nur nicht zum Duschen, speziell nicht zum Haarewaschen. Letzteres tat ich dann lieber in der Badewanne, die mit einer (kurzen) Handbrause ausgestattet war. Im Badezimmer befanden sich lediglich 3 Pflanzen, davon 2 Fikusse, die uns Europäer direkt wieder ans Büro erinnert (schade!). Auf der grossen Terrasse befindet sich nicht eine einzige Pflanze, dementsprechend eine kahle Angelegenheit. Die Liegen sind zu schmal und die Armlehnen sind so konzipiert, dass sie immer irgendwie im Weg sind. Die Treppe ins Wasser ist teilweise glitschig, das Geländer lebensgefährlich instabil. Zum Schwimmen und Schnorcheln ist das Wasser sehr gut geeignet. In der Villa gibt es einen Wohn-/Schlafraum mit einer Art Himmelbett (Einrichtung und Dekoration nicht aussergewöhnlich luxuriös und ausgefallen), wenig Ablagefläche sowie einen Bereich mit Bar, Kaffee-/Teeecke und Schmink-/Fönbereich. Zum Zimmer gehörte ein “Butler”, der alle Wünsche erfüllt (auch ein- und auspacken) und der jeden Tag um 17 h einen Drink aufs Haus vorbeibringt. Die Beachvillen (verschiedene Grössen) sind vom Strand sowie von den Nachbarn sehr gut einsehbar (fast keine Privacy) und liegen dicht beinander, haben dadurch jedoch alle direkten Meerblick (man kann nicht alles haben).


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt 4 Restaurants (eines davon auf einer vorgelagerten Insel, das geschlossen war). Bei allen Restaurants können Halbpensionsgäste ohne Aufpreis essen (wo gibt es das schon?). Weiterhin gibt es das Hauptrestaurant mit Tischen am Strand und einem mit viel Liebe präsentierten Buffet. Das Essen ist gut jedoch nicht erstklassig. Die Sushi (wenig Auswahl) waren warm, die Sojasauce brodelte fast. Das selbstgemachte Müsli zum Frühstück war das Beste, das ich je gegessen habe, jedoch befand sich auch ein Steinchen darin, woran ich mir ein Stück vom Zahn abgebrochen habe. Enttäuscht war ich von den frischen Früchten, denn sie waren meistens unreif und hatten kaum Aroma. Hier habe ich auch zum ersten Mal saure Mango gegessen… schade! Dann gibt es noch ein mediterranes Restaurant mit Tischen am Pool, auch hier hat es uns geschmeckt. Das Veli Café bietet gemäss Aussagen des Hotels asiatisches Essen an, auf der Karte konnten wir jedoch kaum etwas asiatisches finden, das Lammkotelett und das Angus-Steak waren jedoch sehr gut, auch die Vorspeisen. Bei schlechtem Wetter wird es allerdings drinnen etwas eng. In der Poolbar gibt es den ganzen Tag Essen, wir haben uns schonmal eine Sushibox bestellt und die ist sehr zu empfehlen! Angebrochene Weinflaschen werden aufbewahrt und einem zu allen gewünschten Restaurants nachgetragen. Enttäuscht war ich von der Qualität des Wassermelonensaftes, entweder nach Wasser schmeckend oder nach angefaulter Melone. Die Bar bot unserer Meinung nach keine so angenehme Atmosphäre, dass man dort nach dem Essen länger hätte verweilen wollen.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service im Kanuhura ist erstklassig und (für uns bisher) einmalig. Das Personal ist unglaublich aufmerksam ohne aufdringlich zu sein, sehr freundlich und superschnell. Man merkt, dass die Angestellten auf Kanuhura den Auftrag haben dem gestressten Gast die Wünsche von den Augen abzulesen und ihm so viele Handgriffe wie möglich zu ersparen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Kanuhura liegt im Laviyani-Atoll, ca. 40 min. Mit dem Wasserflugzeug von Male entfernt. Am Flughafen wird man in der One & Only Lounge mit Cocktails und Erfrischungstüchern willkommen geheissen. Die Strände sind sagenhaft, sehr flach abfallend, die Wasserfarbe wie man sie sich vorstellt und Badeschuhe braucht man hier fast nie (auch nicht bei den Wasservillen). Das Wasser ist meistens ruhig und absolut luftmatratzengeeignet. Die schönsten Schnorchelregionen sind hier hinter den Wasservillen sowie ab Beach Villa 120-126 bis hinter das Restaurant Veli Café.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt ein Fitnessstudio beim Spa und Pool, das mit diversen Kraftgeräten (jedoch nicht speziell für Adduktoren/Abduktoren) ausgestattet ist sowie mit diversen Cardiogeräten wie 2 Fahrrädern, 2 Crosstrainern und 3 Laufbändern (ohne eigene TV-Screens). Wasser, Obst und Handtücher gab es dort umsonst, jedoch roch es dort sehr gewöhnungsbedürftig. Leider wurden keine BBP-Kurse oder Wassergymnastik angeboten, kann man jedoch wegen der Nähe am Pool auch selbst erledigen. Desweiteren gibt es Squash (mit Klimaanlage) und Tennis sowie diverse Wassersportmöglichkeiten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(7)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1 Woche im November 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andrea
    Alter:31-35
    Bewertungen:62