Das Hotel sieht von außen sehr schön aus und auch die Eingangshalle ist sehr ansprechend. Die Anlage ist sauber und sehr schön gestaltet. Wir haben eine Woche All Inklusiv gebucht und waren von den AI-Leistungen sehr enttäuscht. Der Altersdurschnitt lag bei unserem Aufenthalt ziemlich hoch, es waren fast nur Rentner in dem Hotel und wenig junge Leute. - unbedingt die Creps auf der Terasse probieren, sehr lecker - der Wäscheservice ist sehr günstig und man bekommt seine Sachen super sauber und gebügelt wieder
Wir hatten ein normales Doppelzimmer im Bungalow gebucht. Als wir am Anreisetag eincheckten wussten wir noch nicht was uns in unserem Zimmer erwartet. Bereits auf den Weg dorthin verging uns die gute Laune. Unser Zimmer war direkt neben dem Generator, sodass man sein eigenes Wort kaum verstand wenn die Balkontür offen war. Das Zimmer war nicht wirklich besser als der Krach. Wir hätten unser Waschbecken quasi mitnehmen können da es sich ganz leicht herausheben ließ. Teile vom Waschbecken fehlten, die Badewanne war einfach nur eklig, die Klimaanlage sowie der Rest des Zimmers war einfach nur dreckig und die Fernbedingung für den Fernseher war auch nur noch teilweise vorhanden. Wir gingen zusammen mit Hotelgästen die gleichzeitig neben uns einzogen direkt zur Rezeption und beschwerten uns. Anstatt sich zu entschuldigen war einer der Rezeptionisten ziemlich unfreundlich und wir mussten fast 15 Minuten diskutierten bis wir ein neues Zimmer bekamen, natürlich nicht ohne einen Aufschlag von 60 Euro zu bezahlen da wir ein Deluxe-Zimmer gebucht haben um nicht wieder neben dem Generator zu landen.
Zum Frühstück stehen zwei Restaurants in der Lobby zur Verfügung, das Frühstück war eigentlich immer sehr lecker. Wer einen frischgepressten Saft wollte musste diesen bei den Kellnern bestellen da dieser nicht im AI enthalten war. Das war uns von vornherein klar, aber was wir nicht wussten das wir für einen kleinen Saft 3 Euro pro Glas bezahlen sollten, echte abzocke. Das Mittagessen war eigentlich immer sehr lecker, und auch ein wenig Abwechslung war dabei. Zum Kaffee konnte man sich dann auf der Terasse einen leckeren Creps (welcher sehr zu empfehlen ist) und einen guten Kaffee gönnen. Abends war es dann bei uns meistens mit der guten Laune vorbei, es gab jeden Abend das selbe und das was es gab war auch nicht wirklich als lecker zu bezeichnen. Ich hab mich fast die ganze Woche nur von Reis ernährt und bereits am dritten Tag in diesem Hotel war es mit meiner Urlaubsstimmung ganz vorbei und ich wollte nur noch nach Hause und freute mich schon auf den Abreisetag. Mit als das schlimmste empfand ich aber im Siva die AI-Leistung. Wir sind meistens gegen 06.00 Uhr aufgestanden um noch eine Liege am vorderen Teil des Strandes zu bekommen, gegen 07.00 Uhr waren wir dann mit dem Frühstück fertig. Erst ab 10.00 Uhr an der Poolbar und ab 11.00 Uhr an der Strandbar gab es dann wieder etwas zu trinken. Bei ungefähr 36 Grad in der Sonne ist das eine Zumutung. Es gab auch Wasserflaschen auf dem Zimmer aber leider trinke ich kein Wasser und musste somit mit dem Kaffee, den es beim Frühstück gab, bis gegen 11.00 Uhr zurecht kommen. Wenn ich AI buche gehe ich auch davon aus das ich von früh an die Getränke meiner Wahl trinken kann.
Der Service war eigentlich ganz gut, nur das man fast jeden Abend um einen Cocktail aus der AI-Karte betteln musste da die Kellner einen immer die Getränke andrehen wollten die Geld kosten. Hat man dann mal nachgelassen und sich einen Cocktail gekauft standen sie 5 Minuten später mit zwei Stangen Zigaretten auf den Tablett neben dir und die Diskussion über Geld ging von vorne los, sehr sehr nervig. Das Reinigungspersonal war nicht weniger nervig, im Gegenteil. Wir haben dem Roomboy an dem ersten Tag Trinkgeld gegeben weil er sehr freundlich und zuvorkommen war, wie sich herausstellte war das ein Fehler. Eigentlich geben wir ja für guten Service gerne Trinkgeld aber im Siva hat man das Reinigungspersonal nicht mehr los bekommen, selbst wenn das "Bitte nicht Stören" Schild an der Tür hing kamen die Roomboys einfach rein und ich stand öfters nur mit einem Handtuch bedeckt im Raum. Selbst wenn zugesperrt war, rüttelten die Roomboys manchmal so lang an der Tür bis der Schnapper vom Schloss wieder aufsprang, das war sehr belastend. Man hat sich kaum getraut duschen zu gehen, das ist einfach kein Urlaub.
Die Lage ist direkt an einem wunderschönen Privatstrand. Der Strand ist sehr schön und man findet auch später noch einen Platz, nur liegt der leider dann so ziemlich am Ende. Wir haben während unseres Urlaubs beobachtet wie die meisten Rentner bereits gegen 03.30 Uhr zum Strand gehen um sich Liegen zu reservieren, sehr nervig. Wir konnten uns leider kaum einen Tag am Strand einfach mal entspannen da alle fünf Minuten jemand anderes neben deiner Liege stand um dir etwas anzudrehen, seien es Zigaretten, Hanna-Tattoos oder Zöpfe im Haar die dann mal 50 Euro kosten sollen. Sowas sollte an einem Privatstrand einfach nicht vorkommen. Direkt vor den Toren des Siva Grand Beachs war eine Einkaufspassage, hier ist zu empfehlen nur Abends raus zu gehen da sich auch andere Touristen aus den umliegenden Hotels auf den Straßen befinden und man dann eher in Ruhe einen kleinen Stadtbummel machen kann. Ausflugsmöglichkeiten sind einige geboten, nur leider auch oft ziemlich teuer. Wir haben nur an der Glasbootfahrt teilgenommen, das Geld hätten wir uns echt sparen können. Man wird mit dem Schiff, welches einen nicht unbedingt ein sehr sicheres Gefühl auf dem Wasser gibt, zu einer Station gefahren und steigt dann von dort in das Glasboot. Die Riffe die so wunderschön und bunt angekündigt wurden waren teilweise zerstört und von Fischen hat man auch nicht besonders viel gesehen. Dieser Ausflug ist nicht weiter zu empfehlen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Unterhaltung ist für Kinder perfekt aber für uns (21-25 Jahre) war es nicht wirklich unterhaltend. Selbst bei dem sogenannten Begrüßungsdrink mit Abendprogramm kamen selbst noch um 21.30 Uhr Kinderlieder wie Schnappi o.ä. Die Animation war jeden Tag die Gleiche, man konnte nach drei Tagen genau sagen welches Lied um welche Zeit kommt.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Oktober 2010 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Jennifer |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 8 |

