Shields Negril Villas

Die Zimmer des kleinen, übersichtlichen Hotels befinden sich auf zwei Etagen in einem länglichen Gebäude quer zum Traumstrand. Das Personal war stets bemüht, die Hotelanlage sauber und gepflegt zu halten. Zwei Securities waren Tag und Nacht present und hielten ungebetene Gäste fern. A propos Gäste: Zu unserer Reisezeit waren die Kapazitäten sowohl des Shields, als auch der anderen Hotels bei weitem nicht ausgelastet. Wir haben für fünf Nächte im Doppelzimmer mit Halbpension 165 Euro bezahlt. Nach der Woche auf Jamaika begaben wir uns für zwei Wochen mit der AIDA auf Mittelamerikakreuzfahrt. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass es in jeglicher Hinsicht eine perfekte Wahl war und wir auch wieder das Shields wählen würden. Empfehlen können wir auf jeden Fall einen Ausflug zu Ricks Cafe! Die Klippenspringer und der super Sonnenuntergang dürfen auf keinen Fall verpasst werden. Nicht Empfehlen können wir zwecks erhöhter Eigengefährdung, nach Einbruch der Dunkelheit zu zweit, z. B. als Pärchen, das Hotel in Richtung Ortszentrum zu verlassen. Noch ein Wort zu den Jamaikanern an sich: Auf Jamaika herrscht ein riesiges Sozialgefälle, was einige Probleme mit sich bringt. Einkaufen, auch in heimischen Supermärkten, hat locker europäisches Preisniveau, die Einkünfte der Bevölkerung jedoch nicht. Kriminalität und unverschämte Preisforderungen der Einheimischen, welche in der Touristikbranche arbeiten, sind die Folge. Jamaikaner haben einen ausgeprägten Nationalstolz, die Jaman-Mentalität sorgt jedoch dafür, dass man sich auf Jamaika trotzdem wohl fühlt. P. S. Das Konsumieren von Marijuhana ist entgegen des vermittelten Gesamteindrucks auf Jamaika illegal und wird schwer geahndet.

Unser Zimmer war sehr geräumig und dem Preis-Leistungsverhältnis angemessen. Da wir im 1. OG wohnten, hatten wir sogar einen offenen Dachstuhl. Zimmer und Bad wurden täglich gereinigt und waren immer sauber. Das Bett war total bequem, und die Klimaanlage funktionierte tadellos, wenn auch mit erhöhtem Geräuschpegel.

Wir hatten Halbpension - bei den Preisen für normale Speisen im Restaurant auf jeden Fall zu empfehlen. Zum Frühstück gab es drei bis vier Menüs zur Auswahl, die nicht unbedingt üppig ausfielen. Kaffee und Tee konnte man selbst nachfüllen. Obstliebhaber müssen auf Jamaika tief in die Tasche greifen. Das in der Halbpension enthaltene Abendessen sollte ein drei-Gänge-Menü sein. Bei den oben erwähnten Kellnerinnen gestaltete sich die Auswahl jedoch etwas schwierig. Man konnte aus bestimmten Gerichten der regulären Speisekarte wählen. Das Essen war landestypisch und gut, die Portionen ausreichend. Bei einem längeren Aufenthalt kann es jedoch einseitig werden, immer aus dem gleichen, begrenzten Speisenangebot zu wählen. Ein normales Hauptgericht schlägt mit etwa 10 - 15 US $ zu Buche.

Personal der Rezeption, Securities, Housekeeping und Barkeeper waren supernett, lediglich zwei Servicekräfte des Restaurants legten eine typisch jamaikanische Überheblichkeit an den Tag. Abgesehen von den beiden waren alle sehr bemüht, freundlich und hilfsbereit. Zusätzliche Serviceleistungen sind aufpreispflichtig (z. B. Safe, Sonderwünsche beim Essen)

Einfach Traumhaft!!! Dafür sorgt vor allem die etwas abgeschiedene Lage am Ende der schönen Bucht von Negril und der nicht zu toppende Strand mit dem türkisblauen Meer. Die Hotelanlage grenzt direkt an den weißen Strand und ist die südlichste von Negril. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten befinden sich ca. 10 Gehminuten entfernt im Ortszentrum. Auf halber Strecke zum Zentrum befindet sich ein Internetcafe. Der Transferszeit zum Flughafen beträgt etwa eineinhalb Stunden. Der Minibus vom Flughafen nach Negril kostete 20 US $ pro Person.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Shields selbst bietet sportmäßig eher wenig. In unmittelbarer Strandnachbarschaft bietet sich die Möglichkeit Jetskies auszuleihen. Volleyball und andere Attraktionen findet man eher bei den größeren Hotellanlagen in nördlicher Richtung am Strand. Einfache Liegestühle sind vorhanden, sowohl am Pool als auch am Strand, welche die engagierten Securities, alias Mädchenfüralles, einem unaufgefordert an den gewünschten Platz am Strand tragen. Die permanent laufende, sehr laute Reggae Musik ist nicht jedermanns Sache. Zwei Mal wöchentlich trat bei uns die lokale Reggae Band "Impressive" auf - guter Sound.