Sherwood Blue Belek

Das Hotel wurde 2011 neu renoviert, was sich bereits bei der Ankunft merklich macht: Alles wirkt immer noch neu und im Hotel wird stets darauf geachtet, dass alle Bereiche sauber gehalten werden-sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Es kann nur das All-Inklusive-Angebot wahrgenommen werden, wobei man dies auch nicht bereuen wird. In der Lobby und am Anfang der großen Lobbyterrasse hat man W-Lan. Als wir dort waren, wurde uns mitgeteilt, dass normalerweise auch W-Lan in den Zimmern zur Verfügung stehe, allerdings gab es während unseres Aufenthalts Probleme, sodass wir dieses Angebot nur in Lobbybereich nutzen konnten. Zusätzlich befinden sich in der Lobby noch zwei Dektop-PCs, die jederzeit genutzt werden können. Die Gästestruktur ist durchaus gemischt, wobei vorherrschend ältere Paare (ab 55 Jahren aufwärts) das Gästebild geprägt haben. Während unseres Aufenthalts waren viele deutsche Gäste da, aber auch Holländer, Belgier, Türken, Österreicher... also auch hier eine bunte, nette Mischung.

Ich war positiv von der Größe des Zimmers überrascht: Es ist so klug konzipiert, was den Stauraum angeht, dass man noch viel freien Platz hat. Die Möbel sind stilvoll und alles wird durch indirektes Licht beleuchtet. Alle Zimmer haben entweder einen Balkon oder eine Terrasse, manche Zimmer haben sogar einen direkten Zugang zum Pool. Das Zimmer ist mit allem, was man braucht, ausgestattet: eine Minibar, Safe, Flatscreen TV, Wasserkocher, Telefon, Klimaanlage. Das Badezimmer ist kein abgetrennter Raum - zumindest in unserem Zimmer nicht. Es ist optisch durch die Verwendung von Marmorboden vom Schlafbereich, der mit Parkett ausgelegt ist, getrennt. Das Waschbecken befindet sich im Raum, eine Dusche und ein WC sind in zwei kleinen Räumen abgetrennt. Handtücher in verschiedenen Größen und Bademäntel werden gestellt und bei Bedarf jeden Tag gewechselt.

Es gibt ein Hauptrestaurant, in dem Frühstück, Mittag- und Abendessen angeboten wird. Möchte man nachmittags nicht in diesem Restaurant essen, dann besteht noch die Möglichkeit, an der Poolbar oder der Snackbar "Brezzes" zu essen - hier steht mittags immer eine Salatbar bereit, und es gibt unterschiedliche Gerichte zur Auswahl. Ab 16.00 Uhr kann man entweder noch Eiscreme oder Kuchen bekommen, eine Stunde später gibt es an der Snackbar frischgebackene Waffeln mit verschiedenen Toppings. Das Angebot des Büffets im Hauptrestaurant ist nichts für all diejenigen, die ihre schlanke Linie beibehalten wollen. Auch wenn dies theoretisch möglich ist, da man viele gesunde Alternativen angeboten bekommt, so sind die täglich variierenden Gerichte zu verlockend, um zu widerstehen. Auch beeindruckend ist das Dessert-Angebot, welches neben einer frisch zubereiteten Nachspeise immer eine Vielzahl an Cremes, Torten, Kuchen und landestypischen Süßspeisen bietet. Alle Speisen sind frisch und werden im Laufe des Abends vor den Augen der Gäste erneut zubereitet, sofern Bedarf besteht. Neben den landestypischen Gerichten wird darauf geachtet, dass die unterschiedlichsten Gerichte angeboten werden, die man eigentlich in der ganzen Welt finden kann. Beeindruckend ist, dass die Küche, so gut es geht, auf abgepackte Portionsprodukte verzichtet - lediglich Butter, Margarine, Ketchup und Majo waren in Tütchen - alles andere, z.B. die Marmeladen, werden von der Küche zubereitet. Ich bin so in den Genuss gekommen, Honig direkt von der Wabe auf meinen Frühstückspfannkuchen laufen zu lassen, und dazu eine kleine Portion Rosenmarmelade zu genießen :) In allen Servicebereichen stehen Boxen, in die man Trinkgeld hineinschmeißen kann, dies ist aber ein freiwilliges Trinkgeld. Wir haben am letzten Tag Trinkgeld gegeben. Die Atmosphäre des Hauptrestaurants ist insgesamt sehr angenehm: Im Innenbereich läuft immer dezent Musik im Hintergrund, und durch die Nischen, die dennoch offen gehalten sind, kommt kein Kantinencharakter auf. Möchte man im Sonnenuntergang zu Abend essen, dann sollte man auf jeden Fall in den kleinen Außenbereich des Restaurants, der sich direkt am Pool befindet. Und neben dem Hauptrestaurant gibt es noch abends die Möglichkeit, sich in dem à la carte Restaurant "Kulinarium" oder dem Fischrestaurant anzumelden. Ist ein Besuch in diesen Restaurants nicht mitgebucht, muss man dies aber extra-bezahlen.

Zu schreiben, dass das Personal immer freundlich gewesen ist, ist eine schlichte Untertreibung. Ich persönlich bin noch nie in einem Hotel gewesen, in dem das gesamte Personal so freundlich, herzlich und zuvorkommend gewesen ist! An dieser Stelle nochmal ein Gruß und ein Dankeschön an alle Angestellten! Viele sprechen Deutsch, aber wenn nicht, dann wenigstens Englisch. Vereinzelt gibt es Angestellte, die nur gebrochen Englisch oder Deutsch sprechen, aber sie verstehen in der Regel immer, was man möchte. Und für alle, die den Einheimischen sprachlich entgegen kommen wollen: Einmal in der Woche wird ein Türkisch-Kurs angeboten ;) Im Hotel selbst befindet sich im Untergeschoss ein Arzt, der tagsüber aufgesucht werden kann. Beschwerden oder Bemängelungen kann man an der Rezeption anzeigen. Dort wird Zimmernummer und das Anliegen in einer Liste eingetragen. Wir hatten beispielsweise keinen Flaschenöffner auf dem Zimmer, um die Getränke in der kostenfreien Minibar öffnen zu können. Wir haben nach dem Abendessen reklamiert, und als wir nachts auf das Zimmer kamen, lag der Flaschenöffner schon bereit. Spricht für sich selbst!

Wenn das Hotel noch näher am Strand situiert wäre, dann gäbe es keinen Platz mehr für den Strand :) Man gelangt direkt über den Poolbereich über einen kurzen Steinweg an den Strand, der für Gäste des Sensimars mit ausreichend kostenfreien Liegen, die immer paarweise an einem festinstallierten Sonnenschirm stehen, ausgestattet ist. Der Strand ist auch direkt über sie Strandbar "Sunset" zugänglich. Die Fahrt vom Flughafen Antalya beträgt ca. 50 Minuten. Das Hotel selbst besitzt im Untergeschoss mehrere Geschäfte, unter anderem eine Boutique, ein Kiosk und einen Frisör. Möchte man dennoch auswärts shoppen, so kann man sich dem begleiteten Spaziergang zum Touristenbazar, der einmal wöchentlich stattfindet, anschließen (hierbei sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass es ein Bazar speziell für Touristen ist). Ansonsten befinden sich an der Hauptstraße noch ein paar Geschäfte, die man aufsuchen kann, wenn man möchte, wobei die Einkaufsmöglichkeiten des Hotels im Grunde die Einkaufsbedürfnisse befriedigen sollten. Möchte man die Gegend auf eigene Achse erkundigen, so kann man entweder den Bus nehmen - eine Bushaltestelle befindet sich ca. 100 Meter vom Hotel entfernt, man kann aber auch ein Taxi ordern, wobei an der Rezeption darauf hingewiesen wird, dass erst Gruppen ab 4 Personen transportiert werden. Die Umgebung um das Hotel herum befindet sich noch in einem Sanierungsprozess und wirkt stellenweise sehr ländlich, was aber auch daran liegt, dass die Umgebung allem Anschein nach noch im touristischen Aufbau ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das kleine Animateur-Team bietet morgens und nachmittags immer drei unterschiedliche Aktivitäten an, wie beispielsweise Beachvolleyball oder den Kreativclub, Kochen oder Cocktailmixen... es ist eigentlich für jeden etwas dabei. Am Strand bieten externe Anbieter diverse Wassersport-Fun-Aktivitäten an, die selbstverständlich extra bezahlt werden müssen. Abends findet immer ein durch die Animateure organisiertes Programm statt, wobei dies variiert von Showeinlagen, Tanzabend, Beachparty und vielem mehr. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass das Programm auf das gesamte Gästespektrum abgestimmt sein muss, sodass es schon einmal sein kann, dass Andrea Berg beim Tanzbingo der meist gewählte Song wird - Aber man sollte sich nicht daran stören, denn es kommt ja immer darauf an, was man selbst daraus macht ;) Ich persönlich fand die Beachparty besonders gelungen, bei welcher eine kleine Bar am Strand aufgebaut wurde und ein Großteil der Gäste barfuß am Strand am Tanzen war.