Sharm Club Beach Resort

..., denn sie leisten Vorbildliches. Die Außenanlagen des Hotels sind liebevoll gestaltet, die Benjaminis originell zurechtgestutzt. Es gibt eine kleine Gärtnerei und auch einen gut gepflegten Gemüsegarten. Das Labranda Tower Bay punktet mit einer schönen Lobby und einem großzügigen Platzangebot außen und innen. Uns hat die La Siesta Bar mit herrlichem Panoramablick am besten gefallen. Am Strand und an den Pools findet jeder sein bevorzugtes Plätzchen. Der größte Mangel war für uns allerdings das Fehlen einer schönen Innenbar mit Flair und Gemütlichkeit, die braucht man einfach im Januar, wenn die Abende doch recht kühl sind. Die turnhallengroße Piano-Bar zählt nicht, lieblos und unvollständig eingerichtet, mit einer improvisierten Bar ausgestattet, verirrten sich dahin nur die Kartenspieler. Während unserer Zeit hielten sich im Hotel italienisch, russisch, dänisch und deutsch sprechende Gäste auf.

Wir hatten ein schönes Dreibettzimmer mit entsprechend gutem Platzangebot. Die große Bettdecke für Zwei vielleicht nicht Jedermanns Sache. Allerdings war die Lage schlecht, direkt an der Begrenzungsmauer der Anlage, die im spitzen Winkel zu unserem Fenster verlief, Aussicht Null. Es gibt bei den ebenerdigen Zimmern keine Terrasse, eher so einen Vorraum. Im Sommer, wenn es heiß ist, sicher vorteilhaft. Im Winter macht es das dahinter liegende eigentliche Zimmer doch recht dunkel. Das Bad sehr geräumig, mit Natursteinplatten verkleidet, hochwertig würde ich sagen. Allerdings müssten die Fugen mal erneuert werden, sie waren dunkel und unansehnlich.

Na ja, nach Ägypten fliegt man nicht der exquisiten Gaumenfreuden wegen. Die Pizza war gut, an den Themenabenden konnte man gut und einigermaßen heiß essen. Auch im libanesischen Restaurant hat es uns gefallen. Wir sind Spätesser, wenn wir an den normalen Abenden in den ziemlich sterilen Speisesaal kamen, war zwar alles noch verfügbar, die Temperatur des Essens war aber höchstens noch lauwarm. Was soll's, verhungern muss niemand. Was aber bitte sollen die blaukarrierten Überdecken, man dachte unwillkürlich an das Oktoberfest in München. Völlig unpassend zu dem anderen Ambiente.

Freundlich, effizient, unaufdringlich. Genau so mögen wir es. Die Externen Schlepper sind da schon ein anderes Kaliber. Wir wurden übrigens nicht um eine Bewertung gebeten, schreiben aber trotzdem eine. Ich sehe allerdings die Zweisatz-Bewertungen kritisch, sie sagen so gut, wie nichts aus. Bringen aber eine hohe Punktzahl. Ob da alles mit rechten Dingen zugeht? Das müssen die Verantwortlichen von Holidaycheck entscheiden!

Auf einer Landspitze gelegen, hat man eine perfekte Rundumsicht. Alles ist gepflegt und sauber. Verlässt man allerdings den Hotelstrand landet man direkt auf einem völlig verwahrlosten Nachbargrundstück. Das ehemalige Hotel ist weitgehend abgetragen, der Strand allerdings voll von umgestürzten Sonnenschirmen, vielen Holzbalken mit gefährlichen rostigen Nägeln, sehr hässlich. Will man nach Sharm el Sheikh, muss man ein Taxi nehmen, oder man bucht einen Ausflug. Die Unterwasserwelt entschädigt allerdings für vieles, ein fast intaktes Riff mit passabler Fischvielfalt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren zum schnorcheln da, und sind auf unsere Kosten gekommen. Schönes Riff mit beeindruckender Fischvielfalt. Allerdings nicht so schön, wie am Beachclub El Fanar. Im Januar ist das Wasser und der Wind doch sehr kühl. Noch ein Wort zu den Stegen: wo soll es im Hotel einen Neuen geben? Es gibt einen Ponton Steg, der schon bei geringstem Wellengang so wackelig ist, dass er kaum benutzbar ist. Und einen Steg aus Steinplatten unterhalb der Wasseroberfläche, der ist älter und birgt auch einige Stoperfallen (siehe Bilder). Beide sind nicht ideal, schützen aber das Riff und das ist entscheidend. An anderen Freizeitaktivitäten sind wir kaum interessiert, die Animateure versuchten ihr bestes. Es gibt einen beheizten Pool, da konnte man sehr schön schwimmen, er ist tief, nichts für Kinder. Vorsicht, mit nassen Füßen ist es dort sehr glatt. Netzzugang hatte man in der Hotel-Lobby, an deutschen Programmen Servus TV und DW.