Shams Prestige Abu Soma-Adults Only

Das Hotel war das schlechteste, was wir je in unzähligen Ägypten Aufenthalten hatten. Sehr schlechte Hygienebedingungen, sowohl in unserem Zimmer, als auch beim Essen und Trinken. Wir hatten leider 2 Wochen gebucht und wollten nach ein paar Tagen unseren Urlaub wieder abbrechen.

Alles sehr abgewohnt. Die Bettwäsche eklig (zwar gereinigt, aber eingebügelte Haare in den Laken, sehr viele Flecken, Fussel und die Kissen stanken nach Schweiß). Sehr laut und hellhörig. Die Toilettentür ließ sich nicht ganz schließen und war mitten im Raum. Das war sehr unangenehm, das ganze Zimmer hat gestunken, wenn man auf der Toilette war (und es stank auch permanent aus dem Abfluß). In dieser sehr engen und heruntergekommenen Toilette (bei der ständig das Wasser lief) war die einzige Möglichkeit, sich mit einem Bidet (in dem die Flöhe hüpften) seinen Intimbereich zu waschen. Ansonsten gab es nur eine Regendusche mit sehr wenig Wasserdruck (Damen mit längerem Haar nicht zu empfehlen), keine Handbrause. An eine angenehme Körperpflege war nicht zu denken. In die Korbsessel auf der Terrasse habe ich mich nur einmal gesetzt. Es standen Nägel heraus, die Armlehnen total kaputt (Verletzungsgefahr und Kleidung kaputt! ) und die Sitzkissen völlig verdreckt. Wir hatten ein Superior Zimmer mit direktem Meerblick gebucht und wurden in der 3. Reihe untergebracht. Wo die beschriebenen 60 qm sein sollten, ist uns ein Rätsel. Es war eines der kleinsten Zimmer, die wir je im Urlaub hatten. Wir haben in diesem Zimmer sehr wenig geschlafen, weil es uns gegraust hat, ins Bett zu gehen.

Wer Wert auf Quantität statt Qualität legt, ist hier richtig. Sauerbraten mit Kartoffelbrei bei 35 Grad? Das Fleisch meistens zäh und trocken. Alles schmeckte gleich fad. Mit der wundervollen ägyptischen Küche, die wir kennen und lieben, hatte das alles gar nichts zu tun. Meistens haben wir nur einmal am Tag eine Kleinigkeit gegessen, z. B. einen Salat ( mit Strunk fast ganzer Kopf!!! Anders konnte man sich den grünen Salat nicht aus der Schüssel nehmen) oder gleich ganz gefastet. Der modrig-fäkale Geruch, der an manchen Tagen so stark aus der Küche kam, hat uns den letzten Rest Appetit genommen. Im Salat befanden sich sehr oft Haare und auch an Gläsern klebten noch so einige Reste. Ekelhaft! Es gab sehr wenig Zweiertische, nur Vierertische. Wer jeden Tag als Paar Kontakt möchte, ist hier richtig.

Wir hatten Wochen vorher an das Hotel geschrieben, mit der Bitte um ein Upgrade für ein Beachfront Zimmer. Es wurde uns mitgeteilt, dass dies nur vor Ort bei Verfügbarkeit gemacht würde. Es war kein solches Zimmer verfügbar. Auch nicht nach einer Woche, als wir von frei werdenden Zimmern anderer Gäste erfuhren. Diesmal wurde uns dann mitgeteilt, dass diese Zimmer bereits lange im voraus reserviert wurden. Das Servicepersonal war bemüht, jedoch machten alle einen sehr demotivierten Eindruck. Einzig Mustafa, der die Bars und noch so vieles mehr machte, war unglaublich zuvorkommend und hat Service verinnerlicht.

Über 2 Stunden Fahrt für ca. 50 km. Man konnte nicht mal schwimmen, weil das Wasser allerhöchstens bis zu den Knien ging. Wenn man über die Absperrung der "Swim-Area" ging, war es wegen der vielen Kite-Surfer sehr gefährlich. Totes Meer statt Rotes Meer wäre dort wohl treffender: Kein Fisch, kein Krebslein, nichts. Bauschutt am Strand. Der Strand vom Nachbarhotel ist wesentlich besser geeignet, um ins Wasser zu gehen, um zu stehen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wurden von uns nicht genutzt, da es Freizeitangebote nur im Nachbarhotel gab ohne entsprechende Infos