Shams Alam Beach Resort

Schon bei der Ankunft wurden wir an der Rezeption herzlich begrüßt und unser Wunsch nach einem ruhigen Zimmer mit herrlichem Meerblick wurde uns auch erfüllt. Es war, als wären wir nie weg gewesen. Wir waren sofort wieder "zu Hause". Das Hotel liegt sehr einsam, außerhalb ist nichts, also, wer unmittelbares Nachtleben sucht, sollte woanders hinfahren. Corona bedingt war das Hotel fast 1 1/2 Jahre geschlossen und viele Dinge müssten dringend erneuert werden. Aber ohne Einnahmen ist dies natürlich nicht möglich. Wir hoffen aber, dass sich das in näherer Zukunft ändert und nach und nach Renovierungen und Neuanschaffungen anstehen. Wir waren im Sept./Okt. für 3 Wochen endlich wieder im Shams und es war wie immer absolut phantastisch. Es ist ein kleines. familiäres Hotel. Die meisten Mitarbeiter sind seit Jahren dort und jeder einzelne von ihnen gibt alles, um den Gästen einen wunderschönen Urlaub zu ermöglichen. Rezeption, Roomboy, Gärtner, Kellner, Köche, Beachboy´s ... ich könnte hier alle Namen aufzählen.. sie sind wirklich nicht nur Freunde, sondern schon Familie. zum Thema Corona: es gibt überall Handdesinfektionsmittel, Schilder mit Verhaltensregeln und auf dem Boden Abstandsmarkierungen. Regeln, die in Europa jedem bekannt sind und eingehalten werden könnten. Aber.. Das Hotel war zu unserer Zeit mit ca 90% osteuropäischen Gästen gefüllt, für die Corona schlichtweg nicht existiert. Entsprechend haben sich diese Gäste auch keinerlei Regeln unterzogen. Am Buffet wurde gedrängelt, geschubst als würde es gleich nichts mehr geben und von Abstand halten haben diese Menschen noch nichts gehört, ebenfalls nichts von Hygiene: ein Beispiel: ein Gast nimmt sich mit einem Löffel Joghurt aus der Schüssel und kleckert etwas. Er leckt sich die Finger ab und fasst dann sämtliche anderen Löffel mit diesen Fingern an. Ich hab mir ab dann einen eigenen Löffel geholt. Leider gibt es diesmal einen sehr negativen Aspekt (was wir in allen anderen Aufenthalten in diesem herrlichen Hotel noch nie erlebt haben) Bei der Ankunft erhält jeder Gast einen Infozettel auf dem eindeutig aufgeführt ist, dass man weder die Riffe betreten noch die Meeresbewohner anfassen darf. Auch am Strand stehen entsprechende Schilder dazu. Es waren diesmal leider sehr viele osteuropäische Gäste vor Ort, die entweder nicht lesen können oder die es einfach nicht interessiert. Um 10 Uhr morgens öffnet die Strandbar und es wird Alkohol geordert, was die Bar hergibt. Bier, Wodka, Gin usw. Um 11 Uhr waren einige bereits mit ihren Bechern voll Alkohol im Meer. Viele gingen mit Schuhen über den Riffen spazieren, mit Handschuhen und Beuteln ausgestattet ins Meer, es wurden Korallen abgebrochen, Muscheln inklusive Bewohnern gesammelt und zum "trocknen" in die Sonne gelegt, damit diese mitgenommen werden konnten. Die Schildkröten wurden am Panzer festgehalten um schöne Fotos zu machen. Jemand hat mir erzählt, einer der Gäste hätte sogar versucht, auf dem Dugong zu reiten. Ich selbst habe gesehen, wie eine Frau versucht hat, Clownfische zu fangen. Wenn wir diese Personen darauf angesprochen haben (zunächst immer höflich), kamen lediglich Antworten wie: nix verstehen, tote Steine oder was willst du. Wenn diese Entwicklung so weitergeht, habe ich wirklich Angst um dieses noch herrliche Riff. Mit diesem Verhalten wird dieses kleine Paradies in 2-3 Jahren zerstört sein. Die Angestellten des Hotels versuchen alles, um sowohl die Corona Vorgaben als auch den Schutz der Riffe zu gewährleisten. Aber gegen Gäste, die sich nichts sagen lassen, sind sie leider machtlos, da das Hotel in dieser Zeit wirklich auf jeden Gast angewiesen ist. Wir werden die Hoffnung nicht aufgeben und wiederkommen, denn dieses Hotel mit seinen hervorragenden Angestellten ist für uns wirklich ein Ort geworden, an dem wir uns mehr als wohl fühlen. Ein riesiges Dankeschön an alle Angestellten des Hotels für diesen wunderschönen Urlaub. Ohne Euch wäre alles nur halb so schön. Wir hoffen, euch bald alle wiederzusehen.

Wir hatten ein wunderschönes Zimmer mit traumhaftem Meerblick in der oberen Etage. Die Einrichtung ist zwar schon älter, aber in Ordnung. Es war sehr sauber und täglich hatten wir neue, herrliche Handtuchkreationen auf dem Bett. Es gibt ausreichend Stauraum, Schrank, Schubladen usw.

Das Essen hat uns wie immer sehr gut geschmeckt. Sowohl Qualität als auch Quantität waren absolut in Ordnung. Leider ist der Pizzabäcker Ibrahim nicht mehr im Hotel, aber auch die Pizza von Mido am Strand hat sehr gut geschmeckt. Jeder einzelne Mitarbeiter gibt sich alle erdenkliche Mühe, sämtliche Wünsche zu erfüllen. Mir fehlen leider immer noch ein paar gute Cocktails am Abend :-) aber das ist nicht wirklich wichtig

Eines Abends hat die Klimaanlage ihren Geist aufgegeben, kurzer Anruf bei der Rezeption und innerhalb einer halben Stunde wurde sie repariert.

Das Hotel liegt sehr einsam, außerhalb ist nichts, also, wer unmittelbares Nachtleben sucht, sollte woanders hinfahren. Für Ruhesuchende, Schnorchler und Taucher perfekt. Da wir dieses Mal in Hurghada gelandet sind, haben wir einen Privattransfer gebucht. In gut 3 1/4 Stunden waren wir im Hotel. Wir lieben dieses Hotel und nehmen daher die etwas längere Transferzeit gerne in Kauf

Beliebte Aktivitäten

• Strand

für uns: Schnorcheln, schnorcheln, schnorcheln.. Einmal in der Woche gibt es eine Aufführung von ägyptischen Tänzern, ansonsten keine Animation (was wir sehr gut finden)