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Rainer (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2012 • 1-3 Tage • Sonstige
Das Ende des Tarhi-Camps
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir kennen das "Tarhi-Camp" seit mehreren Jahren und haben gerade die Einfachheit diese Camps geliebt. Das Gefühl, in einem richtigen Zelt in der Wildnis zu übernachten, ist einfach durch nichts zu ersetzten. Als wir allerdings vorgestern wieder in's Tahri Camp bzw. "Sentrim Lodge Tsavo East" - wie es jetzt heißt - kamen, waren wir entsetzt. Die Zufahrt zum Camp wurde verbreitert. Das Camp ist jetzt komplett eingezäunt. Es gibt ein Tor im Zaun, mit zwei Wachleuten. Diese Wachleute haben unter anderem die Aufgabe, die Rezeption über die Ankunft der Gäste zu informieren. Wer noch das alte Rezeptions-Zelt kennt, wird, so wie wir, über das neue gemauerte Rezeptionsgebäude sehr erstaunt sein. Entsetzt waren wir aber über die Gruppe von Angestellten, die, kaum dass wir den Motor abgestellt hatten, tanzend und Trommel schlagend den Touristen-Schlager "Jambo, Jambo" intonierten. Dieses Lied wird in allen Hotels von früh bis spät mehrere Male abgespielt, getanzt, aufgeführt oder als Untermalung für alberne Animationsspielchen verwendet. Für mich hat das in einem Camp nichts zu suchen. Ballermann in der Wildnis ist wie ein Punkertreffen auf einer Bundesgartenschau und der Anfang von touristischen Ausverkauf der Nationalparks. Stutzig wurden wir dann, als wir nach dem Einchecken zu unserem "Zelt" kamen. Ein Zelt mit Holztür hatte ich noch nie zuvor gesehen. Von den ursprünglichen Zelten sind leider nur noch Rudimente übrig geblieben. Die Wände sind bis auf ca. 1,50 Meter gemauert. Der Boden besteht aus Stein-Platten. Toilette und Dusche sind ebenfalls gemauert und haben jeweils eine Tür. Für diejenigen, die das alte Camp nicht kennen, ist das sicher schön. Alles ist sauber und ordentlich aber eben kein Zelt. Zeltplanen findet man lediglich im oberen Bereich der Wände und als Dach. Über diesem Zeltdach ist allerdings ein festes Dach aus Plastikwellblech gebaut, das der Optik wegen mit einer grünen Plane getarnt ist. Uns gefiel das "neue" Camp überhaupt nicht mehr. Wir waren maßlos enttäuscht, stornierten die Reservierung und reisten sofort wieder ab. Wir fanden glücklicherweise Unterkunft im nah gelegenen Ndololo-Camp, das zwar auch Zelte mit Steinboden hat, aber den Namen "Zelt-Camp" deutlich eher verdient, als das alte Tarhi-Camp. Das Tahri-Camp ist für uns Vergangenheit, wir werden diesen Platz nie wieder ansteuern.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wer ein Zelt erwartet, wird enttäuscht sein. Ansonsten ist alles sauber, einfach und funktionell.


    Service
  • Eher gut
  • Unsere Stornierung wurde mit wenig Diskussion akzeptiert. Mehr kann ich dazu nicht sagen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Über den Tsavo-East Nationalpark wurde schon viel geschrieben. Er ist der größte Nationalpark-Kenias und immer wieder einen Besuch wert.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im August 2012
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rainer
    Alter:51-55
    Bewertungen:9