Sentido Cala Verde

Das Hotel liegt in einmaliger Lage etwas erhöht an der Playa Figueral. Von meinem Zimmer aus hatte ich einen wunderbaren Blick auf die Pool-Landschaft, die für die Anzahl der Gäste allerdings zu klein ist. Die Liegen stehen so eng beieinander, dass man nicht ein Bein hindurchbekommt. Die Alternative war dann ein Strandaufenthalt, wofür man für eine Liege und einen Schirm pro Tag 8 E zahlen musste. Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt und ansprechend gestaltet. Die Gäste bestanden zu ca. 60 % aus jüngeren lautstarken italienischen Familien(-verbänden) mit Kleinkindern, ca. 30 % Franzosen im Rentenalter und restliche 10 %, die sich aus Spaniern, Deutschen, Holländern etc. unterschiedlicher Altersstrukturen zusammensetzten. Ich hatte mich vor zwei Jahren im Schwesterhotel Cala Blanca einquartiert, was ich das nächste Mal auch wieder machen werde. Dort gibt es insgesamt drei große Pools auf unterschiedlichen Ebenen, so dass man sich aus dem Weg gehen und sich seine Ruheräume schaffen kann. Beste Reisezeit ist sicherlich September. Es war jetzt ab der zweiten Hälfte Juni bereits zu heiß. Unbedingt in die seit Hippiezeiten legendäre Bar Anita gehen und dort mal den Spirit auf sich wirken lassen (er ist immer noch da) und eine Kleinigkeit essen und trinken. Außerdem unbedingt bei Costa in Santa Gertrudis einkehren (wenn ihr denn einen Platz ergattern könnt). Er macht wirklich die besten Bocadillos der Insel und außerdem kriegt ihr dort den besten Cafe con Leche der Insel! Und am Sonntag ab dem späten Nachmittag muss man sich am Strand von Benirass eingefunden haben. Es ist ein unglaubliches und unvergessliches Erlebnis, mit diesen wunderbaren Trommlern und hunderten von Menschen das Leben und den Sonnenuntergang zu erleben! Nicht verpassen!

Die Möblierung ist okay, es gibt in den gerade renovierten Superiorzimmern sogar einen einen (zu) kleinen Flachbildschirm. Das Badezimmer ist sehr schön, allerdings ohne Fön und Vergrößerungsspiegel. Der Balkon hat eine annehmbare Größe. Das Zimmer wurde jeden Tag picobello gereinigt.

Es gibt ein Restaurant im Innenbereich, ein überdachtes Terrassenrestaurant außen und einen wunderschönen Barbacoa-Bereich. Die Frühstücksauswahl fiel gering aus, nur an wenigen Tagen gab es morgens Rührei. Abends war die Auswahl nicht sehr kreativ, teilweise waren die Mahlzeiten bereits eine halbe Stunde nach Restaurantöffnung kalt. Insgesamt gab es nicht genügend frische Kost.

Singles werden gerne übersehen, so dass man nicht schüchtern sein darf und sich bemerkbar machen muss.

Zum Strand geht man entweder einen etwas breiteren abschüssigen Weg hinunter oder man nimmt die Treppe (100 Stufen, die man u. U. ja auch wieder hoch muss, für ältere Leute beschwerlich). Vom Strand aus fährt von Montag bis Sonnabend ein Motorboot morgens um 09.30 Uhr nach Ibiza-Stadt, Rückkehr ca. 19.30 Uhr. Eine tolle Tour, die sich auf jeden Fall lohnt. Außerdem kann man jeden Tag mit dem kostenlosen Hotelbus nach Santa Eulalia und zurück fahren, die Fahrt zum Hippiemarkt nach Las Dalias ist auch umsonst, hingegen die Fahrt zum Hippiemarkt nach Es Cana vor dem Club Punta Arabi kostet 6 €. Und man kann nicht selber bestimmen, mit welchem Bus man wieder zurückfährt (z. B. hin 10.30, halbe Stunde Fahrt, zurück 13.15 Uhr. Das ist zu knapp!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das vorwiegend italienische Animationsteam zeichnete sich in erster Linie tagsüber durch übergroße Lautstärke und abends durch peinliche langweilige und unprofessionelle Tanzeinlagen aus. Aus Platzgründen gibt es im Poolbereich nur einen Tischfußball, ein Poolbillard und eine Tennisplatte.