Sentido Akassia Beach

Das LTI Akassia Beach ist aufgrund seiner ruhigen Lage, des überaus hübsch gestalteten Garten und der grossen Zimmer für uns zu einer zweiten Heimat geworden, die wir nicht mehr missen wollen. Einen nicht unerheblichen Beitrag dazu leisten die vielen Angestellten, die wir jetzt auch schon viele Jahre kennen und die den Servicegedanken in ihren Herzen tragen. Ich muss leider wieder auf ein unerfreuliches Thema hinweisen. Die Angestellten leisten hier einen so guten Job für das Hotel und trotzdem haben wir genug Gäste gesehen, die sich weder an Vorgaben, noch an normale Benimmregeln halten. Zum einen hat so etwas mit fehlender Erziehung zu tun und zum anderen haben es manche Leute nicht nötig, den ihnen entgegengebrachten Respekt auch zu erwidern. Das fängt mit der Kleiderordnung beim Abendessen an. Um die Jahreszeit ist es wahrhaftig am Abend nicht mehr so warm, dass es die kurze Hose mit Flip-Flops sein muss. Aber wo die Erziehung versagt hat, kann man wahrscheinlich auch nicht mehr nachbessern. Komisch ist halt nur, dass der überwiegende Teil der Stammgäste dieses Manko nicht aufweisen. Jedoch hat mir manches Verhalten beim "Gal-Dinner" am internationalen Frauentag völlig die Sprache verschlagen. Alle Ofiiziellen des Hotels, sei es Mr. Sobhi oder Saber kamen in ganz eleganter Kleidung (Anzug) zu dieser Veranstaltung, die auch einen gewissen festlich Anstrich hatte und wirklich toll organisiert wurde. Leider gab es auch da einige "Honks", die es überhaupt nicht interessiert "under-dressed" zu erscheinen. Und dies hat definitiv mit fehlendem Respekt dem ausrichtenden Personal zu tun.

Die Zimmer sind im Vergleich zu anderen Hotels am Roten Meer sehr geräumig. So sind beispielsweise Flachbild-TV oder die Möglichkeit auf dem Balkon Wäsche auf an den Wänden angebrachten Vorrichtungen aufzuhängen längst nicht in jedem Hotel als Standard zu finden. Der Balkon ist auch recht geräumig und wird durch Holzmöbel abgerundet. Es scheiden sich die Geister, ob jemand die Holzmöbel gut findet, aber Fakt ist, dass diese Möbel einen deutlich stabileren Eindruck machen, als manche Plastikstühle in anderen Hotels. Die Betten sind gut, die Matrazen für manche Leute zu hart, aber man kann sich einen Softauflage kommen lassen, was wir auch getan haben. Das Bad ist mit allem nötigen ausgestattet und hell (Beleuchtung). In absehbarer Zeit sollen die Badewannen-Dusche-Kombi zu begehbaren Duschen umgebaut werden. Mal abwarten.

Kurz und knapp gesagt schmeckt es uns immer so gut im LTI Akassia, dass wir meistens mit 1 bis 2 kg mehr nach Hause kommen. Die Quantität und Qualität der Speisen ist auf einen guten Niveau und die Würzung der Speisen sollte für die meisten Gäste OK sein, wenn nicht kann nachgewürzt werden. Nach einer kurzen Eingewöhnung auf unsere Trinkgewohnheiten standen die Getränke recht schnell auf dem Tisch. Wer hier Schweinefleisch erwartet, der sollte nicht in ein muslimisches Land fahren und ist hier völlig falsch. Die a-la-card Restaurants im Akassia machen auch einen hervorragenden Eindruck, angefangen vom Panoramarestaurant mit der tollen Veranda und der orientalischen, leckeren Küche über das Al Castello im italienischen Stil bis hin zu dem im AI kostenpflichtigen La Vista Blue macht alles einen sehr runden Eindruck.

Der Service ist nach wie vor eine der großen Stärken des Resorts. Angefangen von Saber, der wirklich Zimmerwünsche wahr macht und immer ein offenes Ohr für Probleme und wenn er Zeit hat auch für Smalltalks hat.Seine Leute an der Rezeption waren auch sehr freundlich und hilfsbereit. Als nächstes nenne ich Mina und Osama Fayz, allerdings nur stellvertretend für eine große Anzahl von serviceorientierten Kellnern oder Im Falle von Osama Barchef. Die beiden wurden von uns genannt, weil wir am meisten mit ihnen zu tun hatten. Die Leute an der Bar sind alle so nett, dass es nicht schwer fällt, den Aufenthalt im Akassia zu geniessen. Die Kellner in den Restaurants waren auch immer sehr nett zu uns, was vermutlich damit zusammenhängt, dass wir ihnen auch mit Respekt entgegentreten und sie mit Respekt behandeln. Alles in allem eine runde Sache.

Die Lage dieses Resorts ist für unsere Zwecke sehr geeignet, da wir uns im wesentlichen aufs Schnorcheln und Relaxen fokussieren. So gibt es in direkter Nachbarschaft nur zwei Resorts, die aufgrund fehlender Qualität gegenüber dem Aklassia schon ein paar Jahre geschlossen sind. Die Entfernung zum Flughafen Marsa Alam beträgt zwischen 30 min (Taxi) und 60 min mit Bus und Zwischenstopp. Ausflugsziele in der Nähe sind höchstens Tauch- und Schnorchelspots. Die kulturelle Seite Ägyptens (z.B. Fahrt nach Luxor) wird durch die einzelnen Reiseanbieter abgedeckt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Freizeitangebot ist aus unserer Sicht top. Wir sind zum Schnorcheln und Relaxen hier und das wird uns geboten. Wenn der Wind Schnorcheln am Hausriff nicht zulässt, gibt es eine unter Wasser wunderschöne Bucht zum Schnorcheln, die dreimal am Tag angefahren wird. Darüberhinaus lassen sich Tauch-und Schnorcheltouren über Reiseanbieter und Tauchstation buchen. Wer auf Animation nicht verzichten kann, kann das Calimera Akassia Swiss Resort mitbenutzen, was umgekehrt nicht möglich ist. Die Animation deckt auch noch einen ganzen Sack an Freizeitaktivitäten ab. Darüberhinaus bemühen sie sich abends immer, eine vernünftige Show zu bieten. Im Animationsteam haben wir auch dieses mal nur nette Leute vorgefunden. Zusätzlich haben wir dieses Mal eine Safaritour von ITS mitgemacht und diese ein paar Tage später nochmal wiederholt. Dort haben wir viel über die Beduinen gelernt und einen sehr netten Beduinen namens Abdullah kennengelernt. Leider haben wir auch bei dieser Tour einen Fall von Respektlosigkeit gegenüber Einheimischen erleben müssen. Die Safari war ansonsten wirklich toll.